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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11
Autoren: Katie MacAlister
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gut
mit euch beiden, was?“
    „Besser als je zuvor“, schnurrte sie. „Er hat seinen
Terminplan unigestellt, damit er einen ganzen Monat mit mir verbringen kann,
bevor er nach Denver zurückmuss. Ist das nicht süß? Und darum hatte ich
gehofft, dass es dir nichts ausmacht, wenn er mit zu Besuch kommt. Ich schwöre
dir, er ist absolut stubenrein und er hat versprochen, still und zufrieden in
der Ecke zu sitzen und zu lesen oder sich einen Film anzusehen, wenn wir Mädels
ein bisschen Zeit für uns haben wollen.“
    „Klingt perfekt“, sagte ich. Ich parkte mein Auto in dem
winzigen Carport, der zu meinem genauso winzigen Haus gehörte. Als ich
anschließend meine Einkäufe nach drinnen trug, geriet ich etwas außer Atem.
    „Alles okay mit dir?“, erkundigte sich Magda, als ich die
schweren Taschen mit einem erleichterten Stöhnen auf dem Küchentisch ablud.
    „Ja, ich bin nur nicht in Form. Und bevor du fragst - nein,
ich hatte noch keine Zeit, um mich in diesem Fitnessstudio für Frauen
anzumelden, wie ich eigentlich gesagt hatte.“
    Magda kicherte. „Mollig ist in, Süße. Das sage ich dir doch
schon die ganze Zeit.“
    „Na klar doch. In deinem Fall mag das ja zutreffen, aber ich
gehe einfach nur auf wie ein Hefekloß. Wer auch immer behauptet, dass eine
Frau, die sich nach einem Mann verzehrt, dahinsiecht und verkümmert, erzählt
komplette Scheiße.
    Ich hab zehn Pfund zugenommen, seit ich aus Island zurück
bin.“
    „So wie Kristoff und du euch auf Island aufgeführt habt,
würde ich sagen, er ist ein Mann, der eine Frau mit üppigen Kurven durchaus zu
schätzen weiß, also musst du dir deswegen wohl keine Sorgen machen.“
    Die Vision unseres mitternächtlichen Stelldicheins in einer
Scheune erschien wieder vor meinem inneren Auge. Brennende Hitze strömte durch
meinen Körper, als ich mich an das Gefühl erinnerte, wie Kristoffs Mund meinen
Hals und meine Brüste liebkoste. Aber mit dieser Erinnerung kam zugleich auch
noch eine weitere: die, wie Kristoff seinen Geist wortlos aus meinem zurückzog.
    Ich bezweifelte ja gar nicht, dass er mich körperlich
begehrte, trotz all meiner Mängel ... aber eine Auserwählte sollte so viel mehr
sein.
    Wie konnte ich einem Mann etwas bedeuten, der mich gar nicht
wollte?
    „Pia? Bist du noch dran?“
    „Ja.“ Ich räusperte mich und versuchte nicht so zu klingen,
als ob ich jeden Moment in Tränen ausbrechen würde.
    Ihre Stimme war augenblicklich von Mitgefühl erfüllt. „Oh,
Schätzchen, es tut mir so leid. Ich hätte das Thema Kristoff gar nicht erst
anschneiden sollen.“
    „Nein, ist schon gut. Es ist nur so, dass ich heute Morgen
diesen komischen Traum hatte. Deshalb hab ich dich auch angerufen. Erinnerst du
dich noch daran, dass ich dir von diesem Boten erzählt habe, den die Vampire
mir schicken wollten? Ich hab geträumt, dass er hier war und irgendwie warst du
auch hier, genau wie Kristoff und sein Bruder, und alles kam mir so real vor,
bis ich dann aufgewacht bin.“
    „Das haben Träume nun mal so an sich.“
    „Ich weiß, aber das war ... also, irgendwie anders. Ach,
Mist, da ist irgendwer an der Tür. Ich will eigentlich gar keinen sehen.“ Ich
schnappte mir ein Papiertaschentuch und betupfte meine Augen, während ich ins
Wohnzimmer ging. An der Haustür zögerte ich kurz, dann flitzte ich rasch zum
Fenster, um einen Blick auf die Veranda hinaus zu werfen.
    „Dann mach ich am besten Schluss.“
    „Nein, ist schon okay. Das sind nur so ein paar religiöse
Spinner oder so.“ Ich beobachtete einen Mann und eine Frau, die eine kleine
Broschüre hinter das Fliegengitter steckten, bevor sie wieder gingen.
    „Oh nein. Ich erzähle denen immer, ich wäre Kannibalin, und
schon hab ich Ruhe.“
    „Das hab ich auch schon versucht. Ich hab gesagt, ich wäre
Anarchistin, und dann haben sie mich jede Woche besucht, um mich zu retten.“
Ich öffnete die Haustür gerade weit genug, dass ich mir die Broschüre schnappen
konnte, und schloss sie rasch wieder, um mich auf die Couch neben dem Fenster
fallen zu lassen. „Und wie lange wollt ihr beiden bei mir bleiben? Die ganze
Woche, wie geplant, oder wollt ihr lieber noch ein bisschen Zeit für euch haben
und rumknutschen?“
    Ich wollte nicht zugeben, wie sehr ich mich auf Magdas
Besuch gefreut hatte.
    Auch wenn mein Job in einem Tierheim, das sich auf ältere
Tiere spezialisiert hatte, die in einem anderen Heim vermutlich eingeschläfert
worden wären, mich wirklich ausfüllte, schien mir mein
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