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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet
Autoren: Doreen K.
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reagierte. Ich wusste um meine Wirkung auf Frauen und auch, dass es keine Ausnahmen gab. Mit einem selbstsicheren Gang betrat ich das Klassenzimmer und setzte mich an die Bank.
"Mein Güte, du bist ja heute mal so pünktlich."
Ich schaute auf und sah in die braunen Augen von Grace, einer Mitschülerin. Sie lächelte mich verführerisch an und wollte mich anscheinend noch irgendetwas fragen, da sie mich von oben bis unten musterte.
"Sag mal, hast du heute eigentlich schon was vor?", sprach sie dann unumwunden ihre Frage aus, worauf ich charmant zu lächeln begann.
"Ehm, nach der Schule direkt ja, aber ich könnte später zu dir kommen", gab ich ihr das Letzte in einem flüsternd verführerischen Ton zu verstehen und ihr Gesicht erhellte sich gleich darauf. Mit einem vorfreudigen Grinsen, lehnte sie sich dann zu mir hinunter und kam meinem Ohr verdammt nahe.
"Gut, dann freue ich mich schon auf dich", raunte sie dort hinein. Sie strahlte mich dann noch einmal an und ging zu ihrem Platz, der sich weiter vorne befand. Mit der Aussicht auf eine gute Nummer heute Nachmittag, konnte der Tag nicht mehr besser werden.
Es klingelte zur ersten Stunde und ich beteiligte mich so gut wie gar nicht am Unterricht. Der Stoff interessierte mich einfach nicht, selbst dem Lehrer schienen fast die Lider zuzufallen, so langweilig wie er seinen Text herunterleierte. Meine Gedanken kreisten um Laicy und ich musste mir überlegen, wie ich sie am besten herumkriegen könnte. Ich würde definitiv meinen Charme spielen lassen und konnte nur hoffen, dass sie darauf anspringen würde, aber eigentlich bräuchte ich mir darüber keine Sorgen machen, bis jetzt hatte ich schließlich Jede bekommen, die ich wollte. Irgendwie reizte sie mich aber mehr, wie andere vor ihr. Vielleicht spielte dabei auch das Verbotene eine Rolle oder es lag tatsächlich speziell an Laicy. Ich spürte wie sich plötzlich bei dem Gedanken an sie, mir ein komisches Gefühl durch den Magen zog, als würde dort ein leichtes Feuer entfachen. Es fühlte sich auf einmal auch schlecht an, heute Nachmittag noch zu Grace zu gehen. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte die Flamme in mir zu löschen, doch eigenartigerweise gelang mir das nicht. Es war das gleiche Gefühl, wie schon vorhin, als ich auch schon an sie denken musste und dann musste ich auch noch schockierend feststellen, dass ich eindeutig zu viel an sie dachte, obwohl sich nie eine Liebschaft von mir, in mein Hirn geschlichen hatte.
Der Unterricht ging nur schleichend voran und doch erlöste uns die Klingel, nach einer dreiviertel Stunde von Geschichte und ich verließ gelangweilt den Raum, um mich zum nächsten Horrorfach zu begeben, welches Physik war. Ich verspürte allerdings die Lust nach einer Zigarette und da das eh nicht mein Fach war, begab ich mich doch zwei Etagen tiefer und schwang die Eingangstür auf. Ich verließ das Tor und lehnte mich gegen einen Pfosten, während ich schon nach meinen Zigaretten in meiner Tasche kramte und meinen Blick durch die Gegend schweifen ließ. Gerade als ich sie ergriff, sah ich jemand Blondes auf einer Bank sitzen. Ich konnte von hinten nicht genau erkennen, ob sie es wirklich war, aber ich würde es gleich herausbekommen. Ich ging langsamen Schrittes von hinten auf sie zu, betrachtete mir die langen glatten Haare und verspürte mit einem Mal große Lust, mit meinen Fingern durch diese zu streichen. Ich schüttelte meinen Kopf, versuchte dadurch die verworrenen Gedanken, sowie auch das komische Kribbeln in meinem Bauch loszuwerden. In mir kam plötzlich Panik auf, weil ich absolut nicht wusste, was ich nun zu ihr sagen sollte. Leider stand die Sonne hinter mir und mein Schatten legte sich über ihre zierliche Gestalt, und als sie dies bemerkte, drehte sie sich gleich zu mir um. Sie war es tatsächlich und ganz automatisch legte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich versuchte irgendwelche Worte zu finden, womit ich eigentlich sonst nie Probleme hatte. Ihre Wangen wurden leicht rosa und sie schaute mich musternd an. Sie schien auch nicht zu wissen, was sie sagen sollte und drehte schnellstmöglich ihren Kopf wieder weg. Ich ging um die Bank herum und setzte mich auf das andere Ende, so dass ich seitlich saß. Ich konnte ihre Aufregung spüren, die sie durch ihr schnelles Atmen verriet. Ich nahm nun meinen ganzen Mut zusammen und öffnete meinen Mund.
"Ehm. Hey, ich bin Rick", sagte ich leise. Sie wandte ihren Blick nicht von dem Buch in ihrer Hand ab, aber ich konnte ein
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