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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet
Autoren: Doreen K.
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leise lachen und durchbohrte sie mit meinen Augen.
"Ich kenne dich zwar gerade einmal knapp eine halbe Stunde, aber eins kann ich schon jetzt mit Sicherheit über dich sagen", grinste ich sie siegessicher an.
"Und das wäre?", fragte sie neugierig und ich versank immer tiefer in ihrem wunderschönen Blau, versuchte aber dabei nicht meinen Verstand zu verlieren, den sie mir drohte damit zu rauben. Ihre Wangen wurden von Sekunde zu Sekunde dunkler und mein Lächeln immer strahlender.
"Dass du eine sehr schlechte Lügnerin bist."
Ihr sehr verlegenes Lächeln verriet sie erneut und ich wusste, dass ich damit richtig lag. Sie wandte den Blick nun ab und schaute auf das Buch, das sich noch immer in ihren Händen befand. Sie las jedoch nicht, weil sich ihre Augen nicht bewegten. Ich bemerkte, dass ich sie in eine arge Lage gebracht hatte und ich wollte ihr da irgendwie heraus helfen, aber ich wusste gerade nicht, wie ich das anstellen sollte. Nach einem kurzen, aber angenehmen Schweigen, fiel mir doch etwas ein und ich entschied mich das Thema zu wechseln.
"Was machst du eigentlich hier draußen, hast du gar keinen Unterricht?" Sie hob ihren Kopf und sah mich erneut schüchtern an. Ihre Verlegenheit fing langsam an, mich verrückt zu machen.
"Ich habe eine Freistunde und was ist mit dir?"
"Ehm ... Ich auch", log ich, weil ich keinen falschen Eindruck bei ihr erwecken wollte. In Physik hätte ich eh nicht mehr reingehen brauchen, es wären nur noch einige Minuten gewesen und das hätte sich nun nicht wirklich mehr gelohnt.
"Ach so", sagte sie nur und sie machte es mir nicht gerade einfach, eine Unterhaltung aufzubauen. Ich war innerlich am verzweifeln, denn sie war wirklich eine Herausforderung.
Plötzlich klingelte es zur großen Pause, doch ich blieb trotzdem auf der Bank sitzen und hoffte, sie wurde sich auch nicht erheben. Zu meinem Bedauern tat sie dies aber und ich erhob mich ebenfalls. Ich kam ihr ein Stück näher und sie schaute verwirrt zu mir auf.
"Wann gehen wir nun aus?", fragte ich sie abermals, weil das für mich noch nicht geklärt war. Sie lächelte wieder so wunderschön verlegen und senkte ihren Blick.
"Ich habe dir doch gesagt, dass du keine Chance hast", flüsterte sie abermals und schaute verträumt auf meine Brust. Eigentlich wollte ich das gar nicht wagen, aber ich konnte gerade nicht anders, da sie mich in diesem Moment magisch anzog. Mein Kopf beugte sich hinunter zu ihrem linken Ohr und mein Mund öffnete sich ganz von selbst.
"Oh doch...Die habe ich und das weißt du genauso gut wie ich", gab ich ihr ebenfalls flüsternd zu verstehen. Ich ging noch einen Schritt weiter und nahm meinen Mund von ihrem Ohr und kam ein Stück weiter nach vorne. Ich formte meine Lippen zu einem Kuss und ließ diesen auf ihrer Wange nieder, die darauf gleich anfingen zu glühen. Innerlich fing das Feuer, das zu Beginn nur ganz leicht geflackert hatte, noch mehr an zu brennen und drohte sich in mir auszuweiten. Ich atmete tief ein und hoffte damit, diese Gefühle zu verbannen. Ich nahm meine Lippen wieder von ihrer samtweichen Haut und sah in ihr sehr rotes Gesicht. Sie schaute mich mit offenem Mund an, als wenn sie es nicht fassen konnte, was ich so eben getan hatte und doch konnte ich in ihren Augen ein glänzendes Funkeln erkennen.
Das Spiel hatte begonnen und ich wusste, dass meine Chancen sehr gut standen. Aber irgendwie hatte ich bei dieser ganzen Geschichte, nachdem ich sie nun etwas kennengelernt hatte, überhaupt kein gutes Gefühl mehr. Ich wusste jetzt schon, dass ich ihr das Herz brechen würde und das stimmte mich innerlich traurig. Sie war eine so herzliche Person und ich musste nun doch ein wenig zugeben, dass sie mein Herz ein klein wenig berührte. Sie drehte sich mit einem verlegenen Lächeln von mir weg, während mein Blick ihr wehmütig folgte.
"Hey und wie lief es?", riss mich plötzlich eine bekannte Stimme von ihrem Rücken los. Ich sah in die neugierigen Augen von James, der mich nun anfing zu mustern.
"Was hast du gesagt?", musste ich ihn fragen, weil ich seine Frage schon längst wieder vergessen hatte. Er fing an zu grinsen, als würde er irgendetwas ahnen.
"Du magst sie!" Ich konnte heraushören, dass er dies mich nicht fragte, sondern feststellte. Ich schüttelte grinsend meinen Kopf in seine Richtung und hoffte, dass das leichte Rosa, das sich auf meinen Wangen bildete, mich nicht verraten würde.
"Du hast sie doch nicht mehr alle! Sie ist nur Mittel zum Zweck", sagte ich zu ihm, und fühlte
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