Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
Vom Netzwerk:
hier vereint ist“, murmelte er, was Beilage sofort zum Rückzug veranlasste.
     
     

37
    Ein wenig ratlos stand Dennis vor seinem Kleiderschrank. „Was soll ich denn bloß anziehen?“
    René zog ihn von hinten in seine Arme. „Wie wäre es mit den Sachen, die du anhattest, als du damals zusammengeklappt bist? Ich war gar nicht dazu gekommen, das richtig zu würdigen.“
    Dennis drehte sich um und bedachte ihn mit einem schiefen Grinsen. Gern erinnerte er sich nicht an die Episode zurück. An dem Abend hatte René sich eher negativ zu seinem Outfit geäußert. Er lehnte sich gegen Renés Brust. „Du bist richtig knochig geworden“, stellte er fest.
    René schwieg dazu. Wo Dennis recht hatte, hatte er recht. René hatte definitiv zu wenig gegessen, zu wenig geschlafen, zu hart trainiert – und zu viel gevögelt.
    Dennis wand sich aus Renés Umarmung und holte ein kurzes, figurbetontes T-Shirt, seine schwarze Lackhose und die kniehohen Gothic-Boots aus dem Schrank.
    „Vergiss nicht den Jock“, meinte René lächelnd.
    „Was kriege ich dafür?“, fragte Dennis mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „Eine geile Nacht“, versprach René und zog sich zurück, damit Dennis sich in Ruhe anziehen konnte. Er misstraute sich selbst, denn ihre kurze Trennung hatte bewirkt, dass er kaum noch die Finger von Dennis lassen konnte. Aber für heute Abend hatten sie einen Auftrag, sie waren schließlich auf der Suche nach einem Mörder.
    Gegen halb zwölf stand das Taxi vor dem Haus der Siebenlists. René hatte keinen Nerv, selbst zu fahren, nicht nach dem Anschlag und schon gar nicht nach dem Mord an Felix Graute. Der war in der Zwischenzeit identifiziert worden. Und so wollte er seinen Wagen hier bei Dennis stehen lassen.
    Ganz war er Toms Plan nicht gefolgt, er wollte Dennis einfach nicht im Unklaren lassen. Und so hatte er ihm erzählt, dass er den Job eines Lockvogels übernehmen sollte. Dennis’ Begeisterung hatte sich, verständlicherweise, in Grenzen gehalten.
    Jetzt trat Dennis aus seinem Zimmer in den Flur. Er war leicht geschminkt und sah unglaublich sexy aus. René sprang auf. Er trat nah an Dennis heran und ließ seine Hand wie beiläufig über Dennis’ festen Hintern gleiten.
    „Das Taxi wartet.“
    Dennis hörte den bedauernden Tonfall aus Renés Stimme heraus und grinste. Er fühlte sich nicht sehr wohl in seiner Haut, wenn er an ihre bevorstehende Aufgabe dachte. Natürlich wollte er, dass der Mörder gefasst wurde. Aber musste ausgerechnet er selbst dabei mithelfen?
    „Versprichst du mir was?“
    René war schon fast draußen und drehte sich nun noch einmal um. „Was denn?“
    „Dass du es mir, egal, was heute Nacht passiert, richtig geil besorgst und dass wir uns nicht schlagen?!“
    René lachte gedämpft. „Ich denke, das kann ich dir versprechen.“
    Das Cumbria war an diesem Samstag gut besucht, und so dauerte es einige Zeit, bis René zwei Getränke an der Bar ergattert und sich nebenbei einen ungefähren Überblick verschafft hatte, wer alles anwesend war.
    Mit einem Seitenblick hatte er sogar Tom ausgemacht, der sich mit seinem Pathologen in eine Nische zurückgezogen hatte. René nickte ihm nur kurz zu, sie wollten nicht zusammen gesehen werden, um niemanden auf sie aufmerksam zu machen. Die ganze Aktion war ein Versuchsballon, aber vielleicht hatten sie Glück. Vielleicht verriet sich der Mörder, wenn er den tot geglaubten Dennis quietschfidel in einem Club sah?! Tom hatte es sogar geschafft, den Mord an Felix Graute aus der Presse herauszuhalten.
    Dennis nahm sein Wasser entgegen. Die Trennung von René hatte für ihn den entscheidenden Anstoß gegeben, vom Alkohol die Finger zu lassen. Natürlich hätte er sich auch jeden Tag betrinken können, aber er war in der ersten Zeit derart wütend und frustriert gewesen, da hätte selbst der Alkohol nicht viel helfen können.
    „Meinst du, ich kann tanzen gehen?“
     „Klar.“ René nickte und sah zu, wie Dennis sein Wasser hinunterstürzte, um sich dann durch das Gewühl einen Weg zur Tanzfläche zu bahnen.
    Er würde den Kurzen ständig im Auge behalten.
     
    Eine Weile beobachtete René das Treiben. Er versuchte, jemanden auszumachen, der Dennis anstarrte, musste aber bald feststellen, dass das einige Typen taten. Dennis sah aber auch umwerfend gut aus! René seufzte. Vermutlich schlugen sie sich ganz umsonst die Nacht um die Ohren, wo sie doch so viel Schöneres hätten anstellen können.
    René entdeckte einige Typen, mit denen er es in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher