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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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Wohnung.
    „Dennis ... Dennis, nun warte doch mal!“, schrie René ihm noch vergeblich hinterher.
    Doch Dennis war schon weg.
     
     

35
    Wochen zogen sich hin wie Kaugummi. Dennis war in sein Elternhaus zurückgekehrt und René redete sich ein, dass es das Beste wäre und er den Jungen nicht vermisste. Ein paar Mal hatte er vergeblich versucht Dennis telefonisch zu erreichen. Doch Dennis ging nicht ran und auf dem Handy drückte er ihn weg.
    Aber das war okay, dachte sich René, denn er vermisste ihn ja nicht. Überhaupt nicht! Punktum! War die Welt eigentlich immer schon so grau und farblos gewesen, seine Wohnung so leer? 
    Auch Kilian war nach zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden und wieder bei ihrer Mutter eingezogen. Er hatte sich nach der Entführung völlig zurückgezogen, er aß wenig und schlief schlecht. René hatte versucht, ihn zu überreden, sich mit dem Polizeipsychologen zu treffen, doch das hatte Kilian kategorisch abgelehnt. Statt dessen hatte er sich Dennis’ Adresse geben lassen. Toll, mit Dennis wollte er sprechen! Als wenn der ihm helfen könnte! Wahrscheinlich soffen sie mittlerweile zusammen. René wusste es nicht. Er hatte auch keine Lust, sich damit zu befassen. Sollten Dennis und er doch miteinander glücklich werden. Einig waren er und Kilian sich lediglich darin gewesen, ihrer Mutter keine allzu schrecklichen Details zu verraten.
    René war froh, dass er nun wieder allein wohnte. Kilian hatte doch tatsächlich auch noch angefangen ihn zu nerven, wegen der Sache mit Dennis. Als wenn der Kurze überhaupt wüsste, wovon er sprach! Keiner von seinen Freunden hatte eine Ahnung, was genau passiert war. Es war alles bestens. Außerdem hatte er jetzt endlich wieder die Gelegenheit, sich sexuell so richtig auszutoben. Mit Tom hatte er sich wieder ausgesöhnt, aber nachdem der ihn zwei Mal so hart rangenommen, dass er nicht sicher war, ob ihm das noch gut tat, hielt er ihn auf Abstand. Es war René fast so erschienen, als wolle Tom ihn für irgendetwas bestrafen. Und das gefiel ihm nicht. Sollte Tom seine Gelüste doch an Jens Beilage ausleben.
    René nahm, was er kriegen konnte! Die Zeit, in der er nicht arbeitete, verbrachte er entweder beim Training oder im Chat, um sich mit irgendwelchen Kerlen zu verabreden oder in den Darkrooms der zwei besten Clubs der Stadt. Er war sogar in die Sauna gegangen, wobei er es gar nicht schätzte, so zu schwitzen.
     
    Jemand tippte ihm auf die Schulter, und Dennis zuckte erschrocken zusammen. Tom grinste ihn an. „Na, wie geht’s dir? Hast dich auch rar gemacht, was?“
    Dennis’ Blick wanderte an Tom vorbei. „Ist René etwa da?“
    „Nein, wieso? Sollte er?“
    Dennis schüttelte den Kopf. „Nein, bloß nicht.“ Er versuchte, sich seine Stimmung nicht anmerken zu lassen, aber Tom war ein sehr aufmerksamer Beobachter. Nur aus dem Grund hatte er Dennis überhaupt angesprochen.
    „Warum bist du nicht bei ihm?“
    „Bei René?“ Dennis’ Stimme wies eine Spur Hysterie auf. „Da fragst du ihn am besten selbst.“
    „Oh, momentan sehe ich ihn nicht allzu häufig. Er hat zu tun, wenn du verstehst, was ich meine.“ Tom machte für alle Fälle noch eine absolut eindeutige Handbewegung.
    Dennis’ Gesicht versteinerte. „Schön für ihn.“
    Tom zuckte mit den Schultern. „Wie man es nimmt. Er sieht nicht gut aus, fickt sich den ganzen Frust aus dem Leib. Ich habe schon von zwei Typen gehört, dass er sie so rau gevögelt hat, dass sie ihm jetzt lieber aus dem Weg gehen. Selbst mit Til – deinem Bekannten – hat er’s schon getrieben.“
    Dennis rutschte ein wenig unbehaglich auf seinem Barhocker herum. „Und du?“, fragte er schließlich und versuchte, es ganz beiläufig klingen zu lassen. „Fickst du ihn noch?“
    Tom lachte schroff. „Zu diesem Thema fragst du ihn wohl besser auch selbst.“ Er beugte sich vertraulich zu Dennis hinüber. Der widerstand nur mit Mühe dem Bedürfnis zurückzuweichen. Tom Rilke umgab immer eine merkwürdige Aura, die sein natürlicher Instinkt mit Gefahr assoziierte. In der Beziehung waren er und René sich sehr ähnlich. „Nicht, dass ich glaube, du würdest jemals in den Genuss kommen, aber René richtig zu knallen ist ein absolutes Highlight.“
    Dennis spürte, wie er errötete und sich gleichzeitig dieses Gefühl in seiner Körpermitte ballte, das kurz vor Geilheit kam. Na toll, das hatte ihm gerade noch gefehlt. – Nein, René fehlt dir. –
    Mir fehlt gar nichts, nur gesunder
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