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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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Menschenverstand!
    Lächelnd verließ Tom seinen Platz. Offenbar war seine Aufgabe beendet. „Man sieht sich.“
     
    „Du siehst echt kacke aus“, informierte ihn Patrick. Nicht zum ersten Mal, wie René nüchtern feststellte. Na ja, so nüchtern auch nicht mehr. Die beiden saßen im Café 99 und becherten. „Raff dich doch endlich auf und geh zu ihm. Ich weiß doch, dass es dir nicht gut geht. Du vermisst den Kurzen.“
    „Halt die Klappe, Pat. Es geht mir bestens. Und ich vermisse ihn nicht. Ohne ihn bin ich viel besser dran! Und er ohne mich“, fügte er leiser hinzu. „Ich bin nicht für eine feste Partnerschaft geeignet“, bekräftigte er, wohl mehr für sich selbst.
    „Ja ja, wer’s glaubt ... belüg dich nur selbst! Weißt du was, Winter? Du machst deinem Namen alle Ehre. Ein gefühlloser Klotz bist du, der sich selbst nicht eingestehen kann, dass er sich verliebt hat. Guck dich gefälligst mal im Spiegel an. Wann hast du das letzte Mal richtig geschlafen? Außerdem fickst du jeden Kerl, der nicht schnell genug aus deiner Reichweite kommt. Soll ich dir mal was sagen? Ich hab genug von deiner Phase! Krieg deinen Arsch hoch und hol ihn dir zurück! Er leidet doch genau so wie du!“ Pat sprang auf und verließ die Kneipe. Sollte der sture Bock doch sehen, wie er klarkam! Dem war echt nicht mehr zu helfen.
    Doch René folgte ihm. Draußen, einige Meter vom Eingang entfernt, hatte er ihn bereits wieder eingeholt.
    „Was soll das eigentlich? Bist du der neue Kuppelkönig?“
    Patrick drehte sich um und funkelte ihn an. „Komm mir nicht so daher.“
    „Wie denn sonst? Soll ich dich vielleicht auch ficken? Oder traust du dich nicht?“ Die beiden standen sich wie zwei Kampfhähne gegenüber. Sie hatten nicht mitbekommen, dass sie mittlerweile vor dem Eingang des angrenzenden Atlantis angekommen waren und einige Besucher sie neugierig anstarrten. Das wurde René nun aber mit einem Schlag klar, als sich ihnen eine Gestalt näherte, die er sogar aus den Augenwinkeln heraus sofort erkannte.
    „Oh, nein!“, zischte er.
    Das Atlantis war einer der Clubs, die René öfter besuchte, wenn er auf einen Aufriss aus war. Und bei einem seiner Ausflüge hatte er auch Oliver kennengelernt, der ihn seit einer kurzen Episode auf der Toilette nun verfolgte.
    „Was?“, fauchte Patrick aggressiv.
    „Der Typ da ... der klebt mir an den Hacken wie Hundescheiße“, murmelte René. Sein Ärger auf Patrick war fast wieder verflogen.
    Patrick drehte sich um und sah in einiger Entfernung, direkt am Eingang des Atlantis, einen Typen stehen, der sicher nicht nur einmal in der Woche ein Fitness-Studio betrat.
    „Was hast du denn mit diesem Türsteher zu tun?“
    „Also, den Job hat er wohl noch nicht so lange“, gab René gereizt zurück. „Aber es scheint, als wolle er mir gerade zu Hilfe kommen.“
    „Na, toll! Ein edler Ritter! Das brauche ich jetzt auch noch ... Eine Schlägerei mit einem schwulen Bodybuilder“, ärgerte sich Patrick.
    Oliver war noch näher gekommen, er beobachtete die Situation angespannt.
    René überlegte nicht lange, er schlang den Arm um Patricks Nacken und zog seinen Freund zu sich heran. Seine Lippen legten sich auf Patricks Mund, und er zwang ihm einen groben Kuss auf, den Patrick völlig überrumpelt über sich ergehen ließ.
    Es war nicht das erste Mal, dass sie sich küssten, aber durch ihre aufgestauten Emotionen wurde dieses Mal zu einem heftigen Zusammenprall. Renés Griff war unnachgiebig wie ein Schraubstock, und auch Patricks Arme schlangen sich um Renés Körper als wolle er ihn zerquetschen. Sie stolperten ein Stück zurück, bis René mit dem Rücken gegen eine Laterne stieß. Der Aufprall ließ ihn aufstöhnen und die schmerzbedingte, kurzfristige Klarheit brachte ihn dazu, nach Oliver Ausschau zu halten, ohne seine Lippen von Patricks zu lösen. Der war wieder an seinen Standort neben der Tür zurückgekehrt und würdigte das wild knutschende Paar keines weiteren Blickes. René begann zu grinsen und schließlich konnte er ein Lachen nicht mehr unterdrücken. Patrick sah ihn irritiert an, musste dann aber auch grinsen.
    Langsam lösten sie ihre feste Umklammerung und schauten sich abschätzend an. Sehr zu seinem Bedauern stellte René mit einem kurzen Seitenblick fest, dass sich in Patricks Hose nichts getan hatte. Die enge Jeans, die sein Freund trug, hätte mit Sicherheit nichts verborgen, was Patricks Größe hatte.
    „Damn“, fluchte Patrick. „Du lässt aber auch nichts
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