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Cotton Malone 04 - Antarctica

Cotton Malone 04 - Antarctica

Titel: Cotton Malone 04 - Antarctica
Autoren: Steve Berry
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zutreffend geschildert – einschließlich des Abwurfs kleiner Hakenkreuze auf der Eisfläche. Nur Hermann Oberhausers Entdeckungen sind meine Erfindung.
    Die Seiten mit der sonderbaren Schrift (Kapitel zwölf und einundachtzig) stammen aus dem Voynich-Manuskript. Dieses Buch befindet sich in der Beinecke Rare Book and Manuscript Library an der Yale University und wird gemeinhin als die geheimnisvollste Schrift der Welt betrachtet. Es ist noch niemandem gelungen, den Text zu entziffern. Eine gute Einführung in diese merkwürdige Schrift gibt Der Voynich-Code von Gerry Kennedy und Rob Churchill. Das Symbol, das zum ersten Mal in Kapitel zehn auftaucht – ein unteilbares Zeichen –, stammt aus dem Buch der beiden und ist eine archetypische Darstellung des Originals, das in einem Vertrag des sechzehnten Jahrhunderts gefunden wurde. Das sonderbare Familienwappen der Oberhausers (Kapitel fünfundzwanzig) kommt ebenfalls aus Kennedys und Churchills Buch und stellt in Wirklichkeit das von Voynich selbst entworfene Familienwappen der Voynichs dar.
    Die wahre Erklärung des Terminus Arier (Kapitel zwölf) zeigt, wie etwas zunächst Harmloses höchst gefährlich werden kann. Das Ahnenerbe hat es natürlich gegeben. Erst in den letzten Jahren haben Historiker sowohl das dort herrschende pseudowissenschaftliche Chaos als auch die begangenen Gräueltaten enthüllt (Kapitel sechsundzwanzig). Eines der besten Bücher zu diesem Thema ist The Master Plan von Heather Pringle. Die in Kapitel einunddreißig aufgezählten internationalen Expeditionen des Ahnenerbes haben stattgefunden und wurden massiv genutzt, um die wissenschaftlichen Fiktionen der Forschungsorganisation zu produzieren. Hermann Oberhausers Arbeit für diese Organisation ist meine Erfindung, aber seine Erfahrung der Diskreditierung nach geleisteter Arbeit entspricht den Erlebnissen historischer Mitarbeiter des Ahnenerbes.
    Die Idee einer Ersten Zivilisation (Kapitel zweiundzwanzig) stammt nicht von mir. Viele Bücher wurden darüber geschrieben, aber Civilization One von Christopher Knight und Alan Butler ist ausgezeichnet. Alle Argumente, die Christl Falk und Douglas Scofield für die Existenz einer Ersten Zivilisation anführen, stammen von Knight und Butler. Ihre Theorie ist gar nicht so abwegig, aber der Mainstream der Wissenschaft reagiert darauf so ähnlich, wie er einmal mit der Theorie der Kontinentaldrift umging (Kapitel vierundachtzig). Die naheliegendste Frage bleibt natürlich bestehen. Falls eine solche Kultur existiert hat, warum gibt es dann keine Überreste?
    Aber vielleicht gibt es die ja.
    Die von Scofield in Kapitel sechzig erwähnten Erzählungen über »gottähnliche« Menschen, die weltweit mit verschiedenen Kulturen Kontakt hatten, gibt es tatsächlich, und ebenso gibt es die unerklärlichen Artefakte und den Bericht über das, was Columbus gezeigt wurde. Noch verblüffender sind das Bild und die Inschrift aus dem Hathor-Tempel in Ägypten (Kapitel vierundachtzig), die eindeutig etwas Außergewöhnliches zeigen. Leider ist jedoch Scofields Anmerkung, dass neunzig Prozent des Wissens unserer Vorfahren auf immer unbekannt bleiben werden, potenziell richtig. Das bedeutet, dass wir vielleicht nie eine eindeutige Antwort auf diese faszinierende Frage erhalten werden.
    Die Erste Zivilisation in der Antarktis anzusiedeln (Kapitel zweiundsiebzig, fünfundachtzig und sechsundachtzig), war meine Idee. Ebenso stammen die Ausführungen über das Wissen dieser Zivilisation und ihre begrenzten technischen Möglichkeiten von mir (Kapitel zweiundsiebzig und einundachtzig). Ich habe die Antarktis nicht besucht (sie steht unbedingt ganz oben auf meiner Liste der Orte, die ich noch besichtigen muss), aber ihre Schönheit und ihre Gefahren sind anhand von Berichten aus erster Hand wirklichkeitsgetreu beschrieben. Die Halvorsen-Forschungsstation (Kapitel zweiundsechzig) ist fiktiv, aber die Polarausrüstung, die Malone und seine Begleiter anziehen, ist real (Kapitel sechsundsiebzig). Politisch gesehen bleibt der antarktische Kontinent mit den verschiedenen internationalen Verträgen und einzigartigen Kooperationsregeln kompliziert (Kapitel sechsundsiebzig). Das Gebiet, das Malone erkundet (Kapitel vierundachtzig), steht tatsächlich unter norwegischer Hoheit, und in einigen Texten ist angemerkt, dass es besonderen Umweltschutzbestimmungen unterliegt. Ramseys Unterwasserexpedition ist Zeugnissen von Menschen nachempfunden, die in diesen ursprünglichen Gewässern
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