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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia
Autoren: Roger McBride Allen
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weder die ver nünftigste noch die stabilste aller Regierungsformen.
    Und während sich Luke und Lando auf Sacorria aufgehalten hatten, war es zu einer merklichen Verschärfung der Lage gekommen. Die Behörden hatten sie quasi von dem Planeten verjagt.
    Lando überprüfte erneut die Systemdisplays und warf dann einen Blick zu Luke im Kopilotensitz. »Luke«, sagte er, »glaubst du, daß die Unruhen auf Sacorria etwas mit dem corellianischen Abfangfeld zu tun haben könnten?«
    Luke sah Lando an und runzelte die Stirn. »Wie kommst du darauf?«
    »Nun, die einen haben uns rausgeworfen, die anderen ein Abfangfeld erzeugt, um uns draußen zu halten.«
    »Komm schon«, sagte Luke. »Das Abfangfeld diente doch nicht allein dazu, uns draußen zu halten. Ich weiß, daß du ein großes Ego hast, Lando, aber jetzt übertreibst du.«
    »Ich will damit nicht sagen, daß das Feld uns draußen hal ten sollte«, entgegnete Lando. »Sondern nur dich. Ich bin nicht so wichtig, aber du bist es. Du bist der Jedi-Meister. Deshalb habe ich dich auf dieser Reise mitgenommen – um mit dir Eindruck zu schinden. Na ja, vielleicht waren die Co rellianer beeindruckt. Es könnte eine Menge Gründe für sie geben, dich fernzuhalten. Generell kann man sagen, daß kein Unruhestifter dich in seiner Nähe haben will. Es wäre nicht das erstemal, daß jemand zu extremen Maßnahmen greift, um dich loszuwerden.«
    »Vielleicht«, meinte Luke, nicht ganz überzeugt. »Aber mir kommt das immer noch verdammt übertrieben vor. Au ßerdem wußten nicht viele Leute, daß wir nach Corellia flie gen wollten. Ich erfuhr es erst in der Nacht vor unserem Ab flug von Coruscant.«
    »Die Typen, die uns von Sacorria vertrieben haben, ahn ten vielleicht, was unser nächstes Ziel sein würde, und sie hätten ein halbes Dutzend verschiedener Möglichkeiten ge habt, es zu überprüfen.« Lando wies mit dem Daumen zum Mannschaftsraum, wo R2-D2 und C-3PO waren. »Sie hätten bloß Goldköpfchen zum Reden bringen müssen, und in drei ßig Sekunden hätten sie unsere ganze Lebensgeschichte ge kannt.«
    »Ich habe das gehört, und ich muß protestieren«, drang 3POs Stimme aus dem Interkom. »Außenstehenden gegen über bin ich immer diskret…«
    »Verschwinde aus der Leitung und hör auf herumzu schnüffeln, du geschwätziges Ersatzteillager«, knurrte Lan do.
    »Aber ich muß protestieren …«
    »Wir haben jetzt keine Zeit für dich, 3PO«, unterbrach Lu ke. »Sag R2-D2, daß er sich auf den Landeanflug vorbereiten soll. Wir erreichen in Kürze Coruscant.« Er streckte die Hand aus und schaltete das Interkom ab.
    Lando funkelte das Interkom an. »3PO hat meine Befürch tungen gerade bestätigt«, brummte er. »Wenn die Sacorria ner gewollt hätten, dann hätten sie auch erfahren, wohin wir fliegen wollen.«
    »Das bezweifle ich nicht«, sagte Luke. »Aber dieses Ab fangfeld ist riesig! Um es zu erzeugen und stabil zu halten, sind ungeheure Energiemengen erforderlich, ganz zu schweigen von der Planung, den organisatorischen Proble men und dem technischen Aufwand, den man betreiben muß. Man kann es nicht einfach einschalten, nur um einen unwillkommenen Besucher fernzuhalten. Es gibt einfachere Mittel, eine Person am Betreten eines Sonnensystems zu hin dern, selbst wenn diese Person ein Jedi-Meister ist. Die Sa corrianer hätten uns einfach einsperren oder erschießen oder eine Bombe in der Glücksdame deponieren können.«
    »Vermutlich«, räumte Lando ein. »Aber selbst wenn das corellianische Feld nicht aktiviert wurde, um uns fernzuhal ten, glaube ich immer noch, daß es eine Verbindung zwischen unseren Schwierigkeiten auf Sacorria und den Ge schehnissen im corellianischen System geben könnte.«
    »Vielleicht hast du recht«, meinte Luke. »Aber ich habe das Gefühl, daß es noch eine Weile dauern wird, bis wir es mit Sicherheit wissen.«
    Die Glücksdame setzte ihren Flug fort.
     
    Luke war mehr als nur leicht überrascht, als er das Emp fangskomitee sah, das sie auf Coruscant erwartete, während sie die Glücksdame verließen. Vom normalen Bodenpersonal war nichts zu sehen; statt dessen wurden sie von einem ver schlossen wirkenden Sicherheitsteam begrüßt, zwei Männern und einer Frau in den Umformen des Geheimdienstes der Neuen Republik.
    »Das sieht nicht gerade einladend aus«, murmelte Lando, als der ranghöchste GNR-Offizier auf sie zutrat. »Sie erin nern mich an die Zollbeamten bei meiner letzten Verhaftung als Schmuggler.«
    »Master Skywalker, Captain
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