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Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

Titel: Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)
Autoren: Robin , Jesse
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klatscht irgendwie bei jedem Schritt an die Schädeldecke.
    Als wir schließlich soweit sind, dass wir zurück laufen müssen, warten Jude und Connor tatsächlich auf uns beide.
    „Wir wollten euch ne kleine Chance lassen”, meint Jude achselzuckend.
    „Braucht ihr nicht ”, sage ich und tue so, als müsste ich verschnaufen. Aber dann springe ich vor, versetze Connor einen kräftigen Stoß und renne weg. Er plumpst hin und Jude, der alte Gentleman, hilft ihm natürlich hoch. Benny ist sowieso lahm wie ne Sau, also habe ich die besten Chancen zu gewinnen.
    Mein Atem geht schnell und unregelmäßig und das Seitenstechen macht sich auch schon bemerkbar. Aber ich werde gewinnen.
    Grinsend komme ich bei Cameron an, der immer noch tief und fest schläft.
    „Du... bist so ein Arsch”, lachend kommt Connor angerannt und daraufhin Jude. Benny ist noch gar nicht zu hören, aber wir drei atmen schwer und stützen uns ab.
    „Man! Ich bin falsch abgebogen!” , meint Benny dann und kommt angelaufen.
    „Tja, sorry, sieht wohl so au s, als hättest du den Kleinsten”, sage ich und sehe ihn entschuldigend an.
    „Ist mir doch wurst. Den kann ich wenigstens dann essen, wenn’s ne Essiggurke ist”, erwidert Benny lachend.
    „Du bist so pervers!” , ich lache laut auf, als ich seinen unschuldigen Gesichtsausdruck sehe.
    „Mist, die Sonne geht ja bald auf. Ich muss zum Arbeiten”, sagt Connor plötzlich, macht aber keine Anstalten zu gehen.
    „Wir wecken Came ron und dann holen wir ein Taxi”, sagt Jude und bückt sich, um dem Schlafenden aufzuhelfen. Ich rufe währenddessen das Taxi.
    „Was arbeitest du denn?” , frage ich interessiert, als wir warten.
    „Ich bin Hafenarbeiter an der Themse”, sagt er grinsend.
    „Oh, hört sich anstrengend an ”, meine ich ehrlich, aber Connor lacht auf.
    „Ist es, aber man muss wenigstens nicht allzu viel denken. Und dann merkt auch keiner, dass ich nen Kater habe”
    Ich schlage ihm auf die Schulter und dann kommt das Taxi.
    Etwas umständlich und mit viel Körpereinsatz verfrachten wir den schnarchenden Cameron in das Auto, dann fahren wir los.
    Connor gibt seine Adresse an und als wir dort ankommen, steigt er aus.
    „Es war echt cool mit euch, Jungs”
    „Erzähl’ Tracey aber nicht, dass w ir doch nur ordinäre Kerle sind”, sage ich und zwinkere ihm zu.
    „Das weiß sie längst. Man sieht sich”
    Damit schlägt er die Tür zu und wir fahren zu unserem Haus.

    Eine halbe Stunde später hieven wir Cameron in sein Bett und dann wanken wir ins Bad, erleichtern uns und gehen in unsere Zimmer.
    Schwer atmend und stinkend sinke ich auf die Matratze und kippe sofort um.
    Keine zwei Sekunden später bin ich weg.

    Kapitel 5 – Connor

    Mit einer vollen Blase und dezenten Kopfschmerzen wache ich auf, mit Klamotten und stinkend bis zum Himmel öffne ich die Augen und starre an die Decke. Schwerfällig kullere ich aus dem Bett und schiebe mich irgendwie in die Dusche.
    Lange stehe ich unter dem kalten Wasser, bis mir einfällt, dass ich ja arbeiten muss. Scheiße.
    Fl uchend ziehe ich mich an, packe mein Handy und meinen Geldbeutel ein und winke Tracey im Vorbeigehen.
    Den Weg zum Hafen laufe ich, er ist nicht so lange und ich habe es mir angewöhnt, weil das immer die Zeit ist, in der ich nachdenken kann.

    Die nächste Woche vergeht schneller, als erwartet, ist aber auch so mit Arbeit vollgestopft, dass ich kaum etwas anderes mache. Zweimal vergesse ich Ipod oder Kopfhörer und muss schmerzlichst feststellen, wie lange so ein Tag dauert, wenn man keine Musik hat.
    Tracey hat mich über den Abend mit den „Guys“ ausgefragt, irgendwie wollte sie mir nicht glauben, dass ich mit „Freunden“ unterwegs war. Aber ich habe ihr nicht viel gesagt, ich schätze vor allem nicht deswegen, weil es ja was Einmaliges war. Ich möchte ja nicht, dass sie sich Hoffnungen macht, dass sie am Ende einen Bruder hat der mit den Jungs befreundet ist.
    Ich fand den Abend total super und in Jude habe ich anscheinend einen super Laufpartner gefunden, er hat konstant mitgehalten und scheint allgemein ziemlich gut trainiert zu sein.

    Es ist nun eineinhalb Wochen her, seit ich bei den Jungs war und inzwischen bin ich mit einem Mädchen zusammen, Sarah heißt sie, sie hat wenigstens etwas im Kopf. Zwar auch nicht überragend viel, aber immerhin kann sie reden und sich über Musik unterhalten.
    Ich denke gerade über die „Guys“ nach, während ich Kisten von einem Laufband auf die Ladefläche
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