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Conan-Saga 08 - Conan der Pirat

Conan-Saga 08 - Conan der Pirat

Titel: Conan-Saga 08 - Conan der Pirat
Autoren: Robert E. Howard
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Stories sind typische »Mantel und Degen«-Abenteuer mit aufregenden Extras, und sie haben das bißchen mehr an Sex, das sie vor der Antiquiertheit rettet.
    Hier ist also dieses Buch. Wenn Sie schon früher Conan gelesen haben, wissen Sie, was Sie erwartet. Wenn nicht, und wenn Sie Anhänger phantastischer Abenteuer sind, können Sie nachholen, was Sie versäumt haben, und sich jetzt ganz dem Genuß hingeben, von Göttern und Dämonen, Kriegern und ihren Frauen, und Abenteuern in einer Welt zu lesen, die es nie gegeben hat, die es jedoch hätte geben sollen. Wenn der historische Hintergrund der Story nicht mit der geschichtlichen Wirklichkeit übereinstimmt, wie Sie sie kennen, wenn die Ethnologie Sie verwundert und die Geologie nicht weniger – dann lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Howard schrieb von einer anderen Erde als dieser – einer farbigeren, gewaltigeren.
    Wenn Sie jedoch auf Realismus in Ihrer Lektüre bestehen – wenn Sie Romane über Introvertierte brauchen, die in einer brutalen Welt leiden – wenn Sie etwas Schollengebundeneres vorziehen, oder wenn Sie sich lieber mit Psychopathologie beschäftigen, oder dem, was sonst an Unerfreulichem in unserer Welt vorgeht, dann vergraben Sie sich besser in irgendeinem Loch und lesen Sie SCHULD UND SÜHNE. Aber ich werde Ihnen dabei nicht Gesellschaft leisten – ich habe eine Verabredung im Hyborischen Zeitalter und werde den ganzen Abend beschäftigt sein.
    John D. Clark, Dr. phil.
    New York City, 5. April 1950
     
     
    ANMERKUNG DES ÜBERSETZERS
     
    Wen das hyborische Fieber gepackt hat, wer also mehr über Robert E. Howard, Conan und das Hyborische Zeitalter lesen möchte, der sei erst einmal auf die anderen Bände der Conan-Saga verwiesen. (Siehe das Verzeichnis vorn im Buch.)
    Wer tiefer schürfen will, für den gibt es zwei nichtprofessionelle Magazine, die Stories, Illustrationen, Gedichte, Artikel und Bio- und Bibliographisches im Bereich der heroisch-phantastischen Literatur und regelmäßig Material von oder über Robert E. Howard veröffentlichen.
    Einmal AMRA, das Magazin der Hyborian Legion. Es erscheint seit den fünfziger Jahren. Herausgeber ist George H. Scithers, Box 9120, Chicago, Illinois, 60690 USA. Dies ist für den englischlesenden Conan-Enthusiasten. Zwei Sammlungen von Material aus AMRA erschienen 1979 und 1980 als ACE Taschenbücher unter den Titeln THE BLADE OF CONAN und THE SPELL OF CONAN. Eine Auswahl der interessantesten Artikel daraus ist in den deutschen Conan-Ausgaben des Heyne-Verlags enthalten.
    Das andere Magazin ist MAGIRA, die Zeitschrift des Ersten Deutschen Fantasy Clubs, e. V., Postfach 1371, D-8390 Passau 1, das Material von Robert E. Howard in deutscher Sprache veröffentlicht.
     
     

Der wahnsinnige König
    Der
    wahnsinnige
    König



D ER WAHNSINNIGE K ÖNIG
     
    Robert E. Howard und L. Sprague de Camp
     
     
    Anschließend an die Ereignisse in der Story THE SNOUT IN THE DARK (Dämon aus der Nacht) wandert Conan unzufrieden mit seinen Erfahrungen in den schwarzen Ländern nordwärts durch die Wüsten Stygiens zu den grünen Wiesen Shems. Sein Ruf kommt ihm hier sehr vonstatten, und er findet Aufnahme in der Armee König Sumuabis von Akkharien, einem der südlichen Stadtstaaten. Durch den Verrat Othbaals, eines Vetters des wahnsinnigen Königs Akhirom von Pelishtien, geraten die akharischen Streitkräfte in einen Hinterhalt und werden niedergemetzelt – alle, außer Conan, der überlebt und den Verräter nach Asgalun, der Hauptstadt von Pelishtien verfolgt.
     
     
    Die hochgewachsene Gestalt in dem weißen Umhang drehte sich fluchend mit der Rechten am Säbelgriff um. Man brauchte schon einen guten Grund, um sich in die nächtlichen Straßen Asgaluns, der shemitischen Hauptstadt von Pelishtien, zu wagen. In diesen winkeligen Gassen des verrufenen Hafenviertels mußte man auf das Schlimmste gefaßt sein.
    »Weshalb verfolgst du mich, Hund?« Die Stimme klang rauh, der hyrkanische Akzent verschluckte die shemitischen Kehllaute.
    »Sagtest du, Hund?« Der Akzent unterschied sich deutlich von dem des Hyrkaniers.
    »Ganz recht, Hund! Du verfolgst ...«
    Ehe der Hyrkanier weitersprechen konnte, sprang der andere ihn mit der Flinkheit eines Tigers an. Der Hyrkanier griff nach dem Säbel, doch noch ehe er ihn aus der Scheide gezogen hatte, traf ein gewaltiger Fausthieb seine Schläfe. Einem weniger kräftigen Mann, und einem ohne Helmschutz, hätte dieser Schlag möglicherweise den Hals gebrochen. So stürzte
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