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Conan-Saga 01 - Conan

Conan-Saga 01 - Conan

Titel: Conan-Saga 01 - Conan
Autoren: Robert E. Howard
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verstreut und leben als Nomaden ohne größeren namentlichen Stammesverband im Norden, shemitisch im Süden, Ureinwohner mit nur einer Spur hyborischen Blutes der herumstreifenden Eroberer. Gegen Ende der Periode drängen andere hyrkanische Stämme westwärts um die Nordküste des Binnenmeers und stoßen mit den östlichen Außenposten der Hyperboreaner zusammen.
    Werfen wir kurz einen Blick auf die Völker dieses Zeitalters. Die vorherrschenden Hyborier sind nicht länger ausschließlich hellhaarig und grauäugig. Sie vermischten sich mit anderen Rassen. Die Menschen von Koth, und in geringerem Maße auch die von Argos, haben einen deutlich erkennbaren shemitischen, ja sogar stygischen Einschlag. Die Argossaner weisen jedoch eine stärkere Vermischung mit den Zingariern aus den Shemiten auf. Die östlichen Brythunier gingen Verbindungen mit den dunkelhäutigen Zamoriern ein, und die Menschen Südaquiloniens mit den braunen Zingariern, bis schwarzes Haar und braune Augen in Poitain, der südlichsten Provinz, vorherrschen. Das alte Königreich Hyperborea hat trotz seiner Abgeschiedenheit durch die Erbeutung fremder Frauen – Hyrkanierinnen, AEsirinnen, Zamorierinnen – viel fremdes Blut in den Adern. Nur in der Provinz Gunderland, wo es keine Sklaverei gibt, ist das Geschlecht der Hyborier bisher rein erhalten. Die Barbaren sind ebenfalls noch reinrassig: Die Cimmerier sind hochgewachsen, kräftig, haben dunkles Haar und blaue oder graue Augen. Die Menschen von Nordheim sind von gleicher Statur, haben jedoch eine hellere Hautfarbe, blaue Augen und blondes oder rotes Haar. Die Pikten sind vom gleichen Typus geblieben, der sie immer kennzeichnete: von kleinem Wuchs, sehr dunkel, mit schwarzen Augen und Haaren. Die Hyrkanier sind dunkel und im allgemeinen groß und schlank, obgleich allmählich ein gedrungener, mandeläugiger Typus durch die Vermischung mit einer merkwürdigen Rasse intelligenter, kleinwüchsiger Eingeborener entsteht, die sie in den Bergen östlich der Vilayetsee auf ihrer Wanderung in den Westen niederzwangen. Die Shemiten sind gewöhnlich von mittlerer Größe, doch wo das stygische Blut vorherrscht, riesig, breitschultrig, kräftig gebaut, mit dunklen Augen, blauschwarzem Haar und Hakennase. Die Stygier sind groß, von gutem Wuchs, dunkel, haben feingeschnittene Züge – das heißt, die herrschende Klasse ist von diesem Typus. Die niedrigeren Kasten sind eine kaum definierbare Mischung negroiden, stygischen, shemitischen, ja sogar hyborischen Blutes. Südlich von Stygien befinden sich die gewaltigen schwarzen Reiche der Amazonen, der Kushiten, Atlanter und das hybridische Reich Zimbabwe.
    Zwischen Aquilonien und der piktischen Wildnis liegen die bossonischen Marschen, in denen die Abkömmlinge einer eingeborenen Rasse leben, die zu Anfang der hyborischen Wanderung von einem Stamm Hyborier unterworfen wurde. Dieses Mischvolk erreichte nie den Zivilisationsgrad der reinblütigeren Hyborier und wurde von diesen ganz an den Rand der zivilisierten Welt abgedrängt. Die Bossonier sind von mittlerer Statur und Hautfarbe, mesozephal, und haben braune oder graue Augen. Sie leben hauptsächlich von Ackerbau in großen Dörfern hinter Mauern, und gehören zum Königreich Aquilonien. Ihre Marschen reichen vom äußeren Königreich im Norden, bis Zingara im Südwesten, und bilden so ein Bollwerk für Aquilonien gegen sowohl die Cimmerier als auch die Pikten. Sie sind zähe Verteidiger, und Jahrhunderte der Kriegführung gegen die Barbaren im Norden und Westen ließen sie eine Abwehr entwickeln, die durch direkten Angriff so gut wie unüberwindbar ist.
    Das war die Welt zu Conans Zeit.

Der Kampf in der Grabkammer
    Der Kampf
    in der
    Grabkammer



D ER K AMPF IN DER G RABKAMMER
     
    Lin Carter und L. Sprague de Camp
     
     
    Der größte Held der hyborischen Ära war nicht ein Hyborier, sondern ein Barbar: Conan, der Cimmerier, um dessen Namen sich ganze Legendenzyklen ranken. Aus den älteren Zivilisationen der hyborischen und atlantischen Epoche überdauerten nur ein paar fragmentarische, halblegendäre Aufzeichnungen die Zeit. Eine davon, DIE NEMEDISCHE CHRONIK, enthält den Großteil dessen, was über Conans Lebenslauf bekannt ist. Der Abschnitt über Conan beginnt folgendermaßen:
     
    Wisse, o Prinz, daß es zwischen den Jahren, da die Meere Atlantis verschlangen und die prunkvollen Städte, und denen des Aufstiegs der Söhne Aryas, ein Zeitalter gab, wie es selbst die kühnsten Träume kaum zu zeichnen
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