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Conan-Saga 01 - Conan

Conan-Saga 01 - Conan

Titel: Conan-Saga 01 - Conan
Autoren: Robert E. Howard
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disziplinierten Armeen des acheronschen Schwesterreichs, seinem südlichen Nachbarn Stygien, aufgehalten. L. S. de C.)
     
    Die Geschichte der nächsten tausend Jahre ist die des Aufstiegs der Hyborier, deren kriegerische Stämme die westliche Welt dominieren. Primitive Königreiche nehmen Formen an. Die hellhaarigen Invasoren sind auf die Pikten gestoßen und vertreiben sie in die öden Regionen des Westens. Die Nachkommen der Atlanter, die sich ohne Hilfe vom Affentum wieder zur primitiven Barbarei entwickelt haben, sind mit den Eroberern noch nicht in Berührung gekommen. Fern im Osten entwickeln die Lemurier eine eigene, seltsame Halbzivilisation. Im Süden gründeten die Hyborier das Königreich Koth an den Grenzen der Weidegebiete, die als die Lande Shems bekannt sind, und die Wilden dieser Länder steigen – zum Teil durch Kontakt mit den Hyboriern, zum anderen mit den Stygiern, die sie jahrhundertelang ausplünderten – aus ihrem Barbarentum empor. Die blonden Wilden des fernen Nordens sind an Macht und Zahl gewachsen, so daß die nördlichen hyborischen Stämme südwärts ziehen und die Clans ihrer Rasse vor sich hertreiben. Das alte Königreich Hyperborea wird von einem dieser Stämme aus dem Norden erobert, behält jedoch seinen Namen bei. Südöstlich von Hyperborea entstand ein Königreich der Zhemri unter dem Namen Zamora. Im Südosten brach ein Stamm der Pikten in das fruchtbare Tal Zingg ein, unterwarf das dort Landwirtschaft betreibende Volk und ließ sich in seiner Mitte nieder. Diese Mischrasse wurde später von einem herumstreifenden Stamm der Hybori überrannt, und aus dieser neuen Verschmelzung erwuchs das Königreich Zingara.
    Fünfhundert Jahre später sind die Reiche der Welt geformt. Die der Hyborier – Aquilonien, Nemedien, Brythunien, Hyperborea, Koth, Ophir, Argos, Corinthien, und eines, das als Grenzreich bezeichnet wird – herrschen über die westliche Welt. Zamora liegt im Osten, und Zingara im Südwesten dieser Reiche – seine Menschen ähneln einander in ihrer dunklen Hautfarbe und ihren exotischen Gewohnheiten, aber sie sind nicht miteinander verwandt. Fern im Süden schläft Stygien, noch unberührt durch fremde Invasoren, aber die Menschen von Shem haben das stygische Joch abgestreift und es gegen das weniger grausame der Kothier ausgetauscht. Die dunklen Herren trieben sie südlich des großen Stromes Styx, Nilus oder Nil, der aus den schleierverhüllten Hinterlanden nordwärts fließend nahezu rechtwinkelige Biegungen beschreibt und fast genau westwärts durch das ländliche Grasland von Shem fließt, um in das große Meer zu münden. Nördlich von Aquilonien, dem westlichsten hyborischen Reich, befinden sich die Cimmerier, wilde Barbaren, die die Invasoren nicht zu bändigen vermochten, die sich jedoch, durch die Berührung mit ihnen, rasch entwickeln. Sie sind die Nachkommen der Atlanter, deren Evolution stetiger fortschreitet als die ihrer alten Feinde, der Pikten, die in der Wildnis westlich von Aquilonien leben.
    Nach weiteren fünf Jahrhunderten haben die hyborischen Völker eine so gewaltige Zivilisation errichtet, daß allein die Berührung mit ihr alle wilden Stämme geradezu aus der Suhle der Primitivität reißt. Das mächtigste Königreich ist Aquilonien, aber andere wetteifern in Macht und Pracht mit ihm. Die Hyborier wurden eine erstaunlich gemischte Rasse. Dem ursprünglichen Grundstock noch am nächsten sind die Gundermänner von Gunderland, einer nördlichen Provinz Aquiloniens. Aber diese Vermischung schwächte die Rasse nicht. Sie ist dominierend in der westlichen Welt, obgleich die Barbaren der Ödlande an Stärke gewinnen.
    Im Norden haben die goldenhaarigen, blauäugigen Barbaren, die Abkömmlinge der blonden arktischen Wilden, die restlichen hyborischen Stämme aus dem Schneeland vertrieben, mit Ausnahme des alten Königreichs von Hyperborea, das ihrem Ansturm widersteht. Ihr Land heißt Nordheim, und sie sind in die rothaarigen Vanir von Vanaheim und die gelbhaarigen AEsir von Asgard geteilt.
    Nun erscheinen die Lemurier erneut in der Geschichte – als Hyrkanier. Jahrhunderte drängten sie stetig westwärts, so daß jetzt ein Stamm die Südspitze des großen Binnenmeeres, den Vilayetsee, umrundet und an seiner Südwestküste das Königreich Turan gründet. Zwischen dem Binnenmeer und der Ostgrenze der anderen Königreiche liegen gewaltige Steppen, und im äußersten Norden und Süden Wüsten. Die nichthyrkanischen Bewohner dieser Gebiete sind
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