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Collection Baccara 0283

Collection Baccara 0283

Titel: Collection Baccara 0283
Autoren: Brenda Harlen , Merline Lovelace , Susan Mallery
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flog. Sonst hätte sie ihm doch nicht erlaubt, sie mit einem Seidenschal ans Bett zu fesseln, und eine heiße Liebesnacht mit ihm verbracht.
    Als sie jedoch aus dem Bad kam und sagte, sie wolle gleich telefonieren, um ihren Flug umzubuchen, da blickte Marco sie entsetzt an. „Ich dachte, das hätten wir besprochen.“
    „Haben wir ja auch.“
    Mit einem Satz sprang er aus dem Bett. „Ich kann nicht glauben, dass du abreisen möchtest.“
    „Ich würde ja auch lieber bleiben. Aber es ist besser, wenn ich erst mal aus Italien verschwinde. Dann können sich die Journalisten ein anderes Opfer suchen. Außerdem ging es mit uns wirklich viel zu schnell. Wir brauchen etwas Zeit, um über unsere Beziehung nachzudenken.“
    „Wir? Ich nicht. Ich weiß, was ich will.“
    „Okay, ich brauche Zeit.“
    „Wie lange?“
    „Ich weiß nicht.“
    „Eine Woche? Ein Monat?“
    „Keine Ahnung.“
    „Und was soll ich tun? Tatenlos herumsitzen und warten, bis du dich entscheidest, zu mir zurückzukommen?“
    Der Gedanke, er könnte vielleicht nicht auf sie warten, beunruhigte Sabrina schon. Aber sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Und sie hielt es für das Beste, wenn sie erst mal nach Hause fuhr. „Ja, ich schätze, dir wird nichts anderes übrig bleiben.“
    Marco blickte ihr in die Augen. Einen langen Moment lang. Dann nickte er. „Sag mir Bescheid, wenn du gepackt hast. Damit ich deine Koffer nach oben tragen kann.“

12. KAPITEL
    Sabrina fuhr auf der Autobahn bis Rom und war gerade noch rechtzeitig genug am Flughafen, um den Mietwagen abgeben zu können. Dann musste sie auch schon in die Maschine nach Barcelona einsteigen.
    Sie hatte Caroline eine E-Mail geschickt und gleich die Antwort bekommen, dass ihre Freundin sie abholen würde.
    Doch in Barcelona erwartete sie eine Überraschung, denn sie wurde nicht nur von Caro begrüßt, sondern auch von Devon.
    „Was tust du denn hier?“, fragte Sabrina lachend.
    „Cal ist für ein paar Tage in die Staaten geflogen“, erklärte die rothaarige Devon. „Und da ich mit den Vorbereitungen für die Konferenz fast fertig bin, dachte ich, ich könnte Caro helfen, die letzten Hotels an der Costa Brava zu inspizieren. Komm, gib mir deinen Koffer. Du musst deinen Knöchel schonen. Wie geht’s dem überhaupt?“
    „Gut.“
    Caroline war in ihrem Mietwagen da, in einem Mini. Sabrina kletterte auf den Rücksitz. Devon stieg vorn ein, drehte sich jedoch gleich zu ihr um. „Caro hat mir von deinem heißen Flirt mit diesem Duke berichtet. Wir sterben vor Neugierde. Wie geht’s jetzt weiter? Erzähl schon.“
    „Nein, erst wenn wir im Hotel sind“, bat Caro. „Jetzt muss ich mich aufs Fahren konzentrieren. Und ihr beide müsst mich lotsen. Der Verkehr um den Flughafen herum ist höllisch.“
    Zum Glück waren es nur zehn Kilometer bis zu ihrem Hotel, das direkt an der Küste lag. Man hatte einen herrlichen Blick aufs Mittelmeer. Aber es gab auch einen großen Swimmingpool und einen schönen Garten, wie Sabrina sah.
    „Ich bin in eine Suite umgezogen, als ich hörte, dass ihr beide kommt“, erklärte Caro. „Da können wir es uns so richtig gemütlich machen.“
    Sobald die drei auf dem Balkon saßen, jede mit einem Glas Rotwein in der Hand, begann Sabrina zu erzählen. Die ganze Geschichte, angefangen bei ihrer ersten Begegnung mit Marco bis zu den Ereignissen am Neujahrstag.
    „Es war so peinlich. Ihr glaubt es nicht. Stellt euch vor: Im Fernsehen wird über den Silvesterball im Palazzo Calvetti berichtet. Zuerst sieht man lauter vornehme Leute im Smoking und in Abendkleidern. Und plötzlich ist man selbst auf dem Bildschirm – mit nichts als einem Tanga und einem dämlichen Grinsen.“
    „Die haben deinen Busen gezeigt?“, fragte Devon ungläubig.
    „Ja. Nur die Brustspitzen haben sie gnädigerweise abgedeckt.“
    „Oje! Ich kann mir vorstellen, wie die Herzogin reagiert hat. Caro hat mir berichtet, die Frau wäre recht unangenehm.“
    „Nein, also … gestern war sie wirklich nett. Sie hat das ziemlich cool genommen.“
    Sabrina genoss es, ihren Freundinnen alles erzählen zu können. Die drei hatten sich immer schon so wunderbar verstanden. Es gab eigentlich keine Probleme, die sie nicht miteinander besprechen konnten. Und auch jetzt tat es gut, sich alles von der Seele zu reden.
    „Es ist mir schrecklich peinlich, dass ich die Familie Calvetti mit meinem Foto blamiert habe“, fuhr sie fort. „Auch wenn die Herzogin sagt, sie hätten schon Schlimmeres erlebt.
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