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City of Death - Blutiges Erbe (German Edition)

City of Death - Blutiges Erbe (German Edition)

Titel: City of Death - Blutiges Erbe (German Edition)
Autoren: Lolaca Manhisse
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wartete man bereits auf mich.
    »Bist du bereit?«, fragte Max und zwinkerte mir zu.
    Ich sah ihn fragend an. »Bereit wofür?«
    »Unsere Hubschrauber stehen etwa zehn Kilometer entfernt. Zu Fuß sind wir schneller als mit dem Taxi«, erklärte Andre.
    »Okay. Erstens: Wo um alles in der Welt habt ihr Hubschrauber her, und was meint ihr mit ‚zu Fuß‘?«
    Es war Liam , der antwortete. »Alberto ließ sämtlichen Verkehr überwachen. Wären sie mit dem Auto oder dem Zug gekommen, wären sie aufgefallen.«
    »Und von den Helikoptern flieg t in Berlin zurzeit jede Menge herum«, fügte Max hinzu.
    Das konnte ich mir vorstellen.
    »Also, schnall dir deine Tasche um und klettere auf jemandes Rücken«, sagte Will.
    Ich starrte ihn an. »Machst du Witze?«
    Als er nicht antwortete und mich auffordernd ansah, zuckte ich die Schultern und schnallte meine Tasche um. Dann ging mein Blick durch die Vampire. Auf Sophias Rücken würde ich bestimmt nicht klettern und Liams Zwinkern ignorierte ich beflissen. Gott! Warum musste ich mich wieder so anstellen? Feige wie ich war, schaute ich nicht einmal in Wills Richtung, sondern wählte Max aus.
    »Na , da hast du dir ja den Richtigen ausgesucht«, sagte Andre grinsend.
    »Wieso?«, fragte ich und kletterte auf Max’ Rücken. Ich kam mir total bescheuert vor und musste unwillkürlich an Twilight denken, als Bella auf Edwards Rücken geklettert und ihr der Trip überhaupt nicht gut bekommen war. Ich hoffte, dass es mir nicht ähnlich erging.
    Max schien mein Gewicht überhaupt nicht zu spüren und umschloss meine angewinkelten Beine mit den Händen. »Weil ich der Schnellste bin«, antwortete er auf meine Frage hin und rannte los.
    Kapitel 13
    Zwei Minuten später hatten wir knapp zehn Kilometer hinter uns gelassen. Max und ich erreichten die Hubschrauber tatsächlich schneller als die anderen, doch irgendwie konnte ich mich nicht ganz darüber freuen.
    »Kannst du stehen?«, fragte Max und ließ mich langsam runter.
    »Klar«, antworte ich und fühlte mich ganz benommen von den Schmetterlingen im Bauch. Der Trip hatte unheimlich Spaß gemacht. Als ich von Max’ Rücken sprang, fand ich mich plötzlich mit dem Gesicht im Gras wieder. Okay, vielleicht war mir doch etwas schwindelig.
    »Cherry?«, fragte Max belustigt und hockte sich neben mich.
    »Gib mir eine Minute«, nuschelte ich in das Gras hinein. »Es geht gleich wieder.« Ich spürte mehrere starke Luftzüge hintereinander, dann hörte ich Andre und Liam lachen. Ich hob meinen Kopf und schaute sie an, was sie noch mehr lachen ließ. Mein Blick ging zu Will, der zu mir kam und mir aufhalf. Er lachte nicht, aber ich sah Tränen in seinen Augen glitzern, als könnte er es sich gerade noch verkneifen. Er führte mich zu einem der Hubschrauber und bugsierte mich hinein. Dann schnallte er mich an und setzte sich mir gegenüber.
    Der Helikopter, der im Übrigen von einem bezirzten Piloten geflogen wurde, hob augenblicklich ab. Den ganzen Rückflug war ich damit beschäftigt, haargenau zu schildern, was geschehen war, nachdem ich Wills Villa verlassen hatte. Als ich bei dem Autounfall angelangt war, entschuldigte sich Basilius noch einmal in aller Form bei mir. Er sagte, er sei schwer verletzt gewesen, und die Sonne hätte ihn fast umgebracht. Ich verzieh ihm. Nachdem ich fertig war, rief Will Romeo an und erkundigte sich nach dem Stand der Dinge. Alle Angreifer waren eliminiert und jene, die sich ergeben hatten, wieder aus der Stadt vertrieben. Es war beängstigend, wie viele Vampire um Berlin herum lebten, und ich hoffte, dass sich irgendjemand um eine Lösung bemühte, denn Alberto hatte es geschafft, uns über einhundert Außenseiter auf den Hals zu hetzen. Was, wenn sich die Tausende da draußen entschlossen, Berlin erneut anzugreifen? Sie würden uns überrennen!
    Nachdem Will Absprache mit Romeo gehalten hatte, landeten wir direkt auf dem Alexanderplatz. Etliche Einsatzkräfte kümmerten sich noch vor Ort um die Verwundeten, aber auch eine Menge von Vampiren war anwesend; sie bezirzten die Menschen. Am Boden angekommen, erwarteten uns Romeo und die übrigen Ranger. Ich sah hier und da einen verwandelten Werwolf herumlaufen und Vampirleichen einsammeln. Diese wurden dann auf mehrere Haufen geworfen, welche systematisch angezündet wurden. Vampire und Werwölfe arbeiteten Hand in Hand, und irgendwo mussten auch die Hexen sein, denn ich spürte Magie in der Luft schwirren.
    Während sich die Vampire über die nächsten
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