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Chiffren im Schnee

Chiffren im Schnee

Titel: Chiffren im Schnee
Autoren: Katharina Berlinger
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Chef Gardemanger – Jean, untalentierter Ersatz-Barkeeper – Frau Lanz, Kaffeeköchin – Herr Neumeyer, Direktionssekretär und Kassierer – Herr Schmied, Maître d’hôtel
    In London
    Lt. Christian Wyndham – Royal Navy, im Dienst verwundet, auf der Suche nach Ruhe und Frieden
    Lt. Richard Hastings – Royal Navy, sein besorgter Freund
    Lady Georgiana Darby – seine abenteuerlustige Cousine
    Cecil Seymour – Politiker mit Ambitionen
    Doktor Fuller – Arzt mit Beziehungen
    In Zürich
    Sophie Brennwald – ehemalige Weltenbummlerin und Photographin
    Ewald Brennwald – ihr Bruder, Kunsthändler, spezialisiert auf Fernöstliches
    Im Splendid, Gäste
    Baronin von Helmdorf – Freifrau in kompromittierender Lage
    Frau Eberhardt – Mutter mit Sorgen
    Louise Eberhardt – Tochter in Schwierigkeiten
    Gräfin Tarnowska – glücklose Glücksritterin
    Matthew P. Derringer – Journalist auf Sensationssuche
    Oberleutnant Ranke – mit Kameraden auf Skiurlaub
    Frau Göweil – Kommerzialrats-Witwe mit spiritistischen Neigungen
    Paget – Zofe, Zierde ihres Standes
    Madame Gérard – Mutter mit Heiratsplänen für ihre Töchter
    Mlles. Gérard – von Mamans Plänen nur wenig begeisterte Töchter
    Monsieur Gérard – grundsätzlich nicht begeisterter Papa
    Herr und Frau Gürtler – Brautpaar ohne spiritistische Neigungen
    Konsul Deveraux – Diplomat mit Talent zum Regisseur
    Lucille Havers – mit Herz für die Liebe
    Sowie: Mister McGarrett, Gentleman im Pech – Herr und Frau Professor Hatvany, gern gesehene Stammgäste – Herr Helm und Herr Schindler, Alpinisten – Mijnherr van Ryssel und Gattin, nur teilweise junges Eheglück – zwei schwedische Ingenieure mit Leidenschaft für technische Pläne
    In Sternenbach und Umgebung
    Doktor Reber – Arzt mit robusten Ansichten
    Wachtmeister Wirz – Dorfpolizist
    Herr Ammann – legendärer Bergführer
    Sowie: Herr Bieri, Schreiner – Herr Lenz, Patron des Hotel Grand Palace – Herr Muff, Kutscher mit Sinn für Ordnung und Nebeneinkünfte

Danksagung
    Herzlichen Dank an alle, die mich beim Schreiben (wissentlich und unwissentlich) mit viel Geduld, Rat und Tat unterstützt haben. Thanks to the silence across the sea.

Tom Pieper
    MORD UNTER DEN LINDEN
    Historischer Kriminalroman
    ISBN 978-3-86358-061-2
    »Ein äußerst kurzweiliger, interessanter historischer Krimi, der sich schon von der Thematik her aus der Masse abhebt. Eine volle Empfehlung für vergnügliche Lesestunden!«
    Leser-Welt.de

Leseprobe zu Tom Pieper,
MORD UNTER DEN LINDEN
:
    Prolog
     
    Courcelles in Frankreich, 13. September 1870
     
    Sie hatten ihn ausgezogen, Eisenringe um die Hand- und Fußgelenke geschlagen und nackt an die Mauern gekettet. Die Arme standen im rechten Winkel vom Körper ab, seine Beine waren leicht gespreizt. Ihm war fürchterlich kalt, und irgendwo klatschten Tropfen in eine Pfütze.
    Als er das leise Tapsen von Pfoten vernahm, legte er den Kopf auf die Seite und kniff die Augen zusammen. Er wollte wissen, was sich da näherte, aber die Dunkelheit war undurchdringlich. Er konnte nichts erkennen. Einen Moment war alles still, dann berührte etwas Pelziges seine Ferse, wahrscheinlich eine Ratte.
    »Verschwinde«, sagte er. »Hau bloß ab!« Er versuchte auszutreten, aber die Eisenringe bohrten sich nur noch tiefer in sein Fleisch.
    Da quietschte über ihm eine Türangel.
    Er hob den Kopf und lauschte in die Dunkelheit. Gleichzeitig wippte er mit den Füßen auf und ab, um das Tier zu verscheuchen. Es sollte nicht glauben, dass er wehrlos war. Zuerst hörte er nur seinen eigenen Atem, aber dann … Ja, jemand stieg eine Treppe hinab. Holzstufen knarrten unter dem Gewicht. Kamen sie, um mit ihm abzurechnen?
    »Verdammt!«, rief er. »Ich will hier raus, ich will nicht sterben!«
    Plötzlich waren die Schritte nicht mehr zu hören. Dann wurde ein Schlüssel in ein Schloss gesteckt und unter lautem Knarzen gedreht. Eine schwere Tür wurde aufgestemmt, und ein französischer Soldat trat ein. In seiner Hand trug er eine Fackel, die er in eine Wandhalterung steckte.
    Die Flamme blendete ihn, aber endlich konnte er seine Umgebung erkennen. Die Mauern bestanden aus schwarzen Bruchsteinen, an denen glänzende Rinnsale hinunterliefen. Runde Säulen stützten die Decke ab. Überall standen marode Fässer, verrostete Ackergeräte und Obstkisten herum. Dazwischen spannten sich Spinnennetze, die so groß wie Segel waren. Das Gewölbe war offenbar seit Jahren
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