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Changelings

Changelings

Titel: Changelings
Autoren: Anne McCaffrey
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mit Aisling, Moira und Seamus, Bunny und ihrer Schwester 'Cita, Frank Metaxos und Steve Margolies; Liam Maloney und Bunnys Kusine Nula ergänzten die Tanzreihe.
     
    10
    Hauptmann Johnny Greene, der aus Anlaß der Feierlichkeit seinen Landurlaub verlängert hatte, befand sich mit Hauptfrau Neva Marie Rhys-Hall von der Raumbasis als Partnerin in einer zweiten Tanzreihe, während sein Hubschrauber-Copilot Rick O'Shay galant die alte Kitty Intiak auf den Tanzboden führte. Orangefarbene Katzen tippelten geziert zu dem Fressen hinüber, das man an der Seite für sie bereitgestellt hatte, während die Hunde in ihre Zwinger zurückkehrten, wo sie freudig auf die Überreste des Mahls warteten. Die großen Katzen lungerten an den Türen und auf dem Dach herum, während die Lockenfelle auf dem letzten der grünen Felder grasten, die der ungewöhnlich lange, warme Sommer zurückgelassen hatte, der nun langsam in den Herbst überging.
    Irgendwann mitten im dritten Tanz kam Terce herein, der auf den Schnokelschuppen aufpaßte, und berührte Adak an der Schulter. Adak tat seinerseits das gleiche mit Johnny und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
    Dann gingen die Männer in Begleitung von Hauptfrau Rhys-Hall davon und kehrten gerade noch rechtzeitig zurück, um Yana vor einem fünften Tanz zu erretten. Sie waren in Begleitung von Marmion de Revers Allgemeine und den beiden Corpsleuten der Firma in ihren weißen Ausgehuniformen.
    Yana und Sean brachen den Tanz ab, um ihre Freunde zu begrüßen.
    Marmion war so elegant wie immer, in einen königsblauen Kittel mit purpurnem Unterrock gekleidet, das Oberteil reich mit Jade und Silber bestickt, passend zu ihren Ohr-und Fingerringen.
    »Marmie! Wie schön, daß Sie kommen konnten!« rief Yana. Marmion küßte erst Yana auf beide Wangen, dann Sean.
    »Ja. Aber ich bin nicht nur gekommen, um Ihr Hochzeitsgeschenk zu bringen, ich möchte Sie leider auch von alledem fortholen. Der CIS-Gerichtshof tritt in einer Woche zusammen, und es bedarf Ihrer Aussage, um die Entscheidung des Verwalters Phon To Anaciliact zum Thema Petaybee zu bekräftigen. Ich dachte mir, das würden Sie lieber erst erledigen, jedenfalls in Anbetracht der Tatsache, daß es für eingeborene Petaybeeaner tödlich ist, den Planeten zu verlassen.« Sie ließ den Blick zu Yanas Körpermitte schweifen, und ein konsternierter Ausdruck legte sich auf ihre klassischen Gesichtszüge. »Ach du liebe Güte! Wie die Zeit vergeht, nicht wahr?«
     
    11
    Yana lächelte. »Allerdings. Aber ich sehe keinen Grund ...«
    »Ich halte es nicht für klug, in diesem Stadium deiner
    Schwangerschaft den Planeten zu verlassen, Yana«, warf Sean ein, und beschützend packte er ihre Schultern noch ein wenig fester.
    Doch inzwischen hatten sich auch noch andere im Saal zu ihnen gesellt.
    Clodagh und Whit Fiske begrüßten Marmie mit Küssen auf die Wangen, und auch Bunny bahnte sich ihren Weg zu ihnen, dicht gefolgt von Diego, der sein Spiel abgebrochen und die Gitarre um den Rücken geschnallt hatte, als er die Neuankömmlinge eintreffen sah.
    »Wie lange muß sie fortbleiben, Marmie?« wollte Clodagh wissen.
    »Nicht allzu lange, denke ich. Einschließlich Reisezeit dürften es zwei Wochen Ihrer Zeit werden, höchstens drei.« »Nein«, meinte Clodagh, »so lange würde ich nicht durchhalten. Sean auch nicht.«
    »Ich habe übrigens vor, dabei zu sein, Yana«, fügte Marmion hinzu, »obwohl meine Aussage als Mitglied des Direktoriums der Intergal als parteiisch und befangen eingestuft wird. Das ist eine dieser typischen bürokratischen Windungen, die ohnehin niemand richtig erklären kann. Es ist nun mal schade, daß es keinen qualifizierten Petaybee-Einwohner gibt, der eine entsprechende Aussage machen könnte.«
    »Ich bin qualifiziert, und ich glaube, ich könnte auch fahren«, sagte Bunny, an ihrem Ärmel zupfend. »Ich bin noch jung genug, um den Planeten unbeschadet verlassen zu können, und ich weiß über alles Bescheid, was vorgefallen ist. Ich könnte ihnen das Lied vorsingen, das ich zu diesem Thema verfaßt habe. Obwohl Diegos Lieder besser sind.«
    »Wenn du gehst, gehe ich auch«, versetzte Diego. »Dann hätte ich endlich die Gelegenheit, dir all diese technischen Dinge
    vorzuführen, von denen du ständig behauptest, die könnten nie funktionieren! Außerdem möchte ich nicht riskieren, daß dir all diese Burschen in Uniformen auch noch den Kopf verdrehen. Und schließlich könnte ich auch meine Mutter mal wiedersehen«, fügte er mit
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