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Catherine

Catherine

Titel: Catherine
Autoren: Nora Roberts
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Temperament an.
    »Ja, Finney!«, rief er.
    »Das ist köstlich!«
    Seine Augen zogen sich zusammen. »Mit jemandem wie Finney wäre das Risiko für deine Zukunft, in Prozenten ausgedrückt, viel geringer.«
    Während ihre Gefühle durcheinanderwirbelten, klopfte C. C. ihm mit ihrer Faust gegen die Brust.
    »Ich sage dir etwas, Trent«, erklärte sie gefährlich leise. »Warum nimmst du nicht deine Prozente mit zurück nach Boston und zeichnest eine Grafik? Davon verstehst du doch sicher eine ganze Menge mehr als von Liebe und …«
    »C. C.!«
    Sie schüttelte den Kopf und stemmte beide Fäuste gegen seine Brust. »Lass mich jetzt allein! Ich habe noch eine Menge Arbeit.«
    »Ich bin noch nicht fertig.«
    Als sie den Mund öffnete, um ihn zu verwünschen und mit Schimpfnamen zu belegen, ließ er sich von seinem Instinkt leiten und küsste sie.
    Zuerst leistete C. C. Widerstand, und ihrem verschlossenen Mund entrangen sich erstickte Protestlaute, doch Trent küsste sie immer leidenschaftlicher, bis sie still war.
    Als er schließlich seine Stirn gegen die ihre lehnte, war er genauso atemlos wie sie.
    »Das hat nichts mit Logik oder Prozenten zu tun«, sagte er leise.
    Ohne sie freizugeben, trat er einen Schritt zurück, um sie betrachten zu können.
    »Catherine, jedes Mal, wenn ich mir ins Gedächtnis rief, dass ich nicht an Liebe oder eine Ehe für ein ganzes Leben glaube, erinnerte ich mich daran, wie ich mich gefühlt habe, wenn ich mit dir zusammen war, tags und nachts. Es ist mir nicht mehr aus dem Sinn gegangen.«
    Sie betrachtete ihn forschend. »Wie hast du dich mit mir gefühlt?«
    »Lebendig, glücklich. Und ich wusste, dass ich mich nie wieder so fühlen würde, es sei denn, ich käme zu dir hierher zurück.«
    Er ließ seine Hände von ihren Schultern gleiten.
    »C. C., du hast mir einmal gesagt, was wir zusammen hatten, hätte der beste Teil meines Lebens werden können. Du hattest recht. Ich weiß nicht, ob ich dafür sorgen kann, dass es funktioniert, aber ich muss es versuchen. Ich brauche dich.«
    Sie erkannte, dass er Angst hatte, dass er sogar mehr Angst hatte als sie.
    Ihre Augen auf die seinen gerichtet, hob sie ihre Hand an seine Wange. »Ich kann dir eine Garantie auf einen Auspuff geben, Trent, aber nicht auf Liebe und Glück für ein ganzes Leben.«
    »Ich wäre auch damit zufrieden, wenn du mir sagst, dass du mich noch immer liebst und mir noch eine Chance gibst.«
    »Ich liebe dich noch immer. Aber ich kann dir nicht noch eine Chance geben.«
    »Catherine!«
    »Weil du die erste noch nicht ergriffen hast.« Sie berührte seinen Mund mit ihren Lippen – einmal, zweimal. »Warum ergreifen wir sie nicht gemeinsam?«, fragte sie und lachte, als er sie fest an sich zog. »Jetzt hast du es doch gemacht. Jetzt hast du überall Öl an dir.«
    »Ich werde mich daran gewöhnen müssen.« Trent wirbelte sie ein paar Mal herum, ehe er sie wieder abstellte und sich zurückbog, um ihr Gesicht zu betrachten. Alles, wonach es ihn verlangte, war da, in ihren Augen. »Ich liebe dich, Catherine. Ich liebe dich sehr.«
    Sie zog seine Hand an ihre Wange. »Daran werde ich mich gewöhnen müssen. Und vielleicht werde ich das auch tun, wenn du es hundertmal gesagt hast.«
    Er sagte es ihr, während er sie festhielt und ihr Gesicht mit Küssen bedeckte, während er sich an dem Geschmack ihres Mundes aufhielt.
    »Ich glaube, das funktioniert«, murmelte C. C. »Vielleicht sollten wir die Werkstattore schließen.«
    »Lass sie offen.« Er trat wieder zurück und kämpfte um einen klaren Kopf. »Ich bin noch immer genug St. James, um die Dinge in ihrer richtigen Reihenfolge zu machen, aber ich habe nicht mehr viel Selbstbeherrschung.«
    »Und was ist die richtige Reihenfolge?« Lächelnd fuhr sie mit einem Finger an seinem Hemd hoch, um mit dem obersten Knopf zu spielen.
    »Warte!« Innerlich aufgewühlt, hielt er ihre Hand fest. »Ich habe darüber auf dem ganzen Weg von Boston hierher nachgedacht. Ich habe mir ein paar unterschiedliche Methoden ausgedacht. Ich könnte dich wieder ausführen. Ein wenig Wein und viel Kerzenschein. Oder wir könnten wieder im Garten in der Abenddämmerung miteinander sprechen.«
    Er sah sich in der Werkstatt um. Flieder und Motoröl, dachte er. Perfekt.
    »Aber dies hier scheint der richtige Ort und der richtige Zeitpunkt zu sein.« Er zog aus seiner Tasche eine kleine Schatulle, öffnete sie und reichte sie C. C. »Du hast einmal gesagt, sollte ich dir einen Diamanten anbieten,
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