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Call the Midwife - Ruf des Lebens: Eine wahre Geschichte aus dem Londoner East End

Call the Midwife - Ruf des Lebens: Eine wahre Geschichte aus dem Londoner East End

Titel: Call the Midwife - Ruf des Lebens: Eine wahre Geschichte aus dem Londoner East End
Autoren: Jennifer Worth
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Also gab ich ihr einen Kuss und schlich mich hinaus.
    Ihr übliches »Geh mit Gott« hatte mir schon Rätsel aufgegeben. Doch mit einem Mal verstand ich. Es war eine Offenbarung: Nimm es an! Es erfüllte mich mit Freude. Nimm es an: das Leben, die Welt, den Geist, Gott, nenne es, wie du willst, alles andere wird sich daraus ergeben. Jahrelang hatte ich darum gerungen, zu verstehen oder zumindest den Sinn des Lebens zu begreifen. Diese drei kleinen Worte, »Geh mit Gott«, wurden für mich zum Ursprung meines Glaubens.
    An diesem Abend fing ich an, die Evangelien zu lesen.

Dank
    Mein Dank gilt allen Krankenschwestern und Hebammen, zum großen Teil schon lange verstorben, mit denen ich vor einem halben Jahrhundert zusammengearbeitet habe, Terri Coates, die der Zündfunke für meine Erinnerungen war, Kanonikus Tony Williamson, dem Präsidenten des Wellclose Trust , Elizabeth Fairbairn für ihre Ermutigung, Pat Schooling, die so mutig war, die Veröffentlichung zu wagen, Naomi Stevens für ihre große Hilfe mit dem Cockneydialekt, Suzannah Hart, Jenny Whitefield, Dolores Cook, Peggy Sayer, Betty Howney, Rita Perry, allen, die getippt, gelesen und mir Ratschläge gegeben haben, der Tower Hamlets Local History Library and Archives , dem Kurator des Island History Trust , E 14, dem Archivar des Museum in Dockland , E 14, dem Bibliothekar bei Simmons Aerofilms.

Glossar von Terri Coates
    Absauger /Absaugkatheter Schleim wird heute nicht mehr mit dem Mund, sondern mit einem sanften elektrischen Gerät aus dem Mund des Babys abgesaugt, um die Infektionsgefahr zu verringern.
Albuminurie Wird heute als Proteinurie bezeichnet. Die Prüfung des Urins auf Protein ist immer noch Teil der üblichen Schwangerenvorsorge. Der Urin wird jedoch nicht mehr aufgekocht, um Protein nachzuweisen. Heute tauchen Hebammen einen Teststreifen in die Urinprobe. Die auf dem Streifen entstehende Farbe zeigt die Menge eventuell vorhandenen Proteins im Urin an.
Antenatal Vor der Geburt.
Ausschabung Ein anderer Begriff für eine Kürettage.
Beckenboden Die Muskelschicht, die sich über den unteren Teil des Beckens erstreckt.
Beckenendlage Geburtslage, bei der das Baby mit dem Po statt, wie gewöhn- lich, mit dem Kopf nach unten liegt.
Chloralhydrat Ein sanftes Schmerz- und Beruhigungsmittel, das man damals im frühen Stadium einer Entbindung verabreicht hat. Es wurde der Patientin entweder mit Wasser und Glukose oder Fruchtsaft gegeben. Da Chloralhydrat den Magen reizen und so zum Erbrechen führen kann, wird es nicht mehr eingesetzt.
Damm Die Körperpartie zwischen Scheidenöffnung und Anus. Der Damm erleidet bei einer Entbindung oft Schaden. Ein Riss oder ein Dammschnitt muss genäht werden, verheilt aber in der Regel schnell.
Dammschnitt Ein chirurgischer Schnitt, der die Öffnung der Vagina während der Entbindung vergrößert.
Dorso-anteriore Lagen Geburtslagen, in denen sich ein Baby in Beckenendlage befinden kann. Der Rücken des Babys (dorsum) weist zur Vorderseite des Beckens der Mutter.

Dritte Geburtsphase Die Zeit zwischen der Geburt des Babys und der Geburt der vollständigen Plazenta. (Auf Deutsch spricht man in der Regel von Plazenta- oder Nachgeburtsphase, Anm. d. Übers.)
Einlauf Eine Anwendung, bei der der Darm entleert wird. Früher führte man Einläufe bei allen Frauen zu Beginn der Entbindung durch, da man glaubte, sie regten die Wehentätigkeit an und gäben dem Baby mehr Platz, sich ins Becken zu senken. Die Forschung hat nachgewiesen, dass Einläufe die Wehen nicht fördern, und daher wendet man sie nicht mehr an.
Entbindungstechniken Heute legen Hebammen bei der Entbindung ihren Handballen nicht mehr unter den Anus der Patientin. Es gilt als unnötige Maßnahme, die die Privatsphäre verletzt.
Eklampsie Eine seltene und ernsthafte Folge einer Präeklampsie, die sich durch starke Krämpfe auszeichnet. Eklampsie ist eine seltene Todesursache für Schwangere und ungeborene Babys. Ein veralteter Begriff für Eklampsie ist »Toxämie«.
Ergometrin Ein Oxytocinpräparat, das bewirkt, dass sich die Uterusmuskulatur nach der Entbindung zusammenzieht. Heute sind die bevorzugten Medikamente Syntometrin und Syntocinon.
Erste Geburtsphase Vom Einsetzen der ersten schmerzhaften Wehen bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Gebärmutterhals vollständig geöffnet ist. (Auf Deutsch spricht man heute meist von der Eröffnungsphase, Anm. d. Übers.)
Fehling’sche Lösung Eine chemische Substanz zum Nachweis von Zucker im Urin. Sie wird heute als
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