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Call the Midwife - Ruf des Lebens: Eine wahre Geschichte aus dem Londoner East End

Call the Midwife - Ruf des Lebens: Eine wahre Geschichte aus dem Londoner East End

Titel: Call the Midwife - Ruf des Lebens: Eine wahre Geschichte aus dem Londoner East End
Autoren: Jennifer Worth
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Delirium Wird heute als »puerperale Psychose« bezeichnet. Die schwächere Form heißt postnatale Depression.
Präeklampsie Eine Krankheit, die typischerweise Schwangere befällt. Die Symptome sind: hoher Blutdruck, Protein im Urin und Ödeme (Wassereinlagerungen).
Rasieren Bis in die 1980er-Jahre wurde der Damm der schwangeren Frau als Vorbereitung auf die Entbindung rasiert. Man glaubte, dass so für eine sauberere Haut gesorgt sei. Forschungen haben jedoch gezeigt, dass die Rasur die Hygiene des Damms weder vor noch nach der Entbindung verbessert.
Sauerstoffmangel Sind die lebenswichtigen Organe, vor allem das Gehirn, nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, kann das zum Tod oder zu bleibenden Schäden führen.
Schambein Der mittlere Vorderteil des Beckens.
Schanker Die erste Schädigung des Organismus bei einer Syphilis-Infektion.
Scheide Das weibliche Sexualorgan.
Schwester (im engl. Original: nurse ) Diese Anrede bzw. Selbstbezeichnung wird heute nur noch selten in Bezug auf Hebammen verwendet. Die Geburtshilfe ist ein völlig selbstständiger Beruf. Viele Hebammen hatten auch eine Ausbildung als Krankenschwester, aber diese Doppelqualifikation ist heute nicht mehr so weit verbreitet.
Sims-Vaginalspekulum Ein Instrument, das wie ein zweiseitiger Schuhlöffel aussieht, der zu einer leichten M-Form gebogen wurde. Man setzt es ein, um die Seitenwände der Vagina zu dehnen.
Spirochaeta Eine Gruppe von Erregern wie etwa Treponema pallidum , die Syphilis verursachen.
Steißgeburt Das Vorgehen bei einer Entbindung aus einer Beckenendlage hat sich im Lauf der Jahrzehnte nur wenig geändert, obwohl eine Steißgeburt zu Hause heute etwas sehr Ungewöhnliches ist. Eine Steißgeburt läuft langsamer ab als eine Geburt aus einer Schädellage, denn hier bahnt sich das Baby zuerst mit seinem Körper seinen Weg durch das Becken und der Kopf, der Körperteil mit dem größten Umfang, wird als Letztes geboren. Wenn der Kopf des Babys in das Becken eintritt, wird er durch das Gewicht des eigenen Körpers, der bereits aus dem Körper der Mutter hängt, in einer vorgebeugten Position gehalten. So wird sichergestellt, dass der Kopf langsam und sicher zur Welt gebracht wird.
Uterus Der Fachbegriff für die Gebärmutter.
Vagina Der Geburtskanal.
Veit-Smellie-Handgriff Technik bei der Entbindung eines Babys in Beckenendlage. Diese Methode wird von einigen Hebammen und Geburtsmedizinern bis heute angewandt.
Voll ausgetragen Eine Schwangerschaft dauert neun Monate oder vierzig Wochen. Bei Geburten zwischen der achtunddreißigsten und der zweiundvierzigsten Woche gilt ein Baby als »voll ausgetragen«.
Vorsprung des Hinterhauptbeins Erhebung am Hinterkopf des Babys.
Wehen Das regelmäßige Zusammenziehen der Muskeln der Gebärmutter (Uterus), das bei der Entbindung Schmerzen verursacht.
Wochenbett Die zehn bis vierzehn Tage nach der Geburt, während deren eine Frau Bettruhe verordnet bekam und unter keinen Umständen aufzustehen hatte. Diese erzwungene Bettruhe führte eher zu Komplikationen, als dass sie der Erholung diente. Heute ermuntert man Frauen dazu, schon bald nach der Geburt des Babys das Bett zu verlassen.
Zangengeburt Bleibt ein Baby bei der Entbindung im Becken der Mutter stecken, versucht man mithilfe einer Zange, die Geburt des Babys zu unterstützen. Die beiden Seiten der Geburtszange werden auf beiden Seiten seines Kopfes angesetzt und dann zieht die betreffende Person sanft an der Zange, um das Baby zur Welt zu bringen. Eine »tiefe« Zangengeburt bedeutet, dass sich das Baby bereits tief im Becken der Mutter befindet.
Zweite Geburtsphase Die Zeit von der vollständigen Öffnung des Gebärmutterhalses bis zur Geburt des Babys. (Im Deutschen spricht man in der Regel von der Austreibungsphase, Anm. d. Übers.)

Literatur
    Cowell, B. und Wainwright, D., Behind the Blue Door , Baillière Tindall, London 1981.
    Morton, L. T., A Medical Bibliography , dritte Ausgabe, André Deutsch, London 1970.
    Myles, Margaret F., Textbook for Midwives , herausgegeben von V . Ruth Bennett und L. K . Brown, Churchill Livingstone, Edinburgh 1999.
    Richardson, H., »Kangaroo Care: Why Does It Work?«, Midwifery Today , 44 (1997), 50 – 51.
    Stables, D., Physiology in Childbearing with Anatomy and Related Biosciences , Balliere Tindall, Edinburgh, 1999.
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