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Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir

Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir
Autoren: Michele Bardsley
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vergewissern?“ Er nahm sein Handy aus dem Gürtel und hielt es mir hin.
    Ich sah das Telefon an und dann ihn. Wenn er mir schon anbot, Damian anzurufen und bei ihm nachzu fragen, dann war bestimmt alles in Ordnung. Haha.  Ich war zwar blond, aber nicht blöd.
    „Ich hab ihn als Kurzwahl gespeichert.“ Schnell nahm ich mein Telefon aus der Tasche. Meine einzigen Waffen waren meine Gewitztheit, meine Vampirfähigkeiten und mein Besen. Allerdings würde ich ihn damit auch nicht ausschalten können.
    Ich drückte die Kurzwahltaste und hielt das Handy ans Ohr. Damian hob gleich nach dem ersten Klingeln ab. „Ja?“
    „Hier steht was Langes und Dürres und sagt, es sei von dir geschickt worden.“
    „Wie bitte?“
    „Meine Güte, nicht, was du schon wieder denkst.“ Ich erklärte es ihm. „Hier steht ein Mann, der mit mir Händchen halten und mich nach Hause begleiten möchte. Hast du ihn wirklich geschickt, oder soll ich ihm mit meinem Besen eins überziehen?“
    Damian seufzte. „Das ist die neue Politik, Patsy. Jedes Wechselblut hat ab sofort einen Leibwächter, bis ... nun, bis ich etwas anderes sage. Akzeptiere ihn als deinen neuen Schatten. Und zieh ihm bitte keins über.“
    Und damit legte Damian auf. Grußformeln waren nicht sein Ding. Ich steckte mein Handy wieder ein. „Sie sind also mein neuer bester Freund. Dürfte ich erfahren, warum?“
    „Das sollten Sie besser Damian fragen.“
    „Ja, klar. Es ist einfacher, ein eingefettetes Stachelschwein einzufangen, als aus diesem Mann eine Information herauszubekommen.“
    Gabriels Lippen verzogen sich zu einem unmerklichen Grinsen. Oh je! Mein Magen begann, Mambo zu tanzen. „Gut aussehend“ reichte nicht, um ihn zu beschreiben.
    Trotzdem fühlte ich mich, als säße ich in der Falle. Ich konnte es nicht leiden, wenn mir jemand vorschreiben wollte, was ich tun sollte, vor allem nicht die Konsortiums-Leute. Also tat ich so, als würde er überhaupt keinen Eindruck auf mich machen, groß, wichtig und verführerisch, wie er war.
    „Ist mir egal, was Sie vorhaben“, log ich. „Ich wollte sowieso gerade schließen.“
    Ich stellte den Besen weg und löschte das Licht. Dann musste ich die Vordertür verriegeln und mich dabei gefährlich in Gabriels Nähe begeben. Von ihm ging eine Hitze aus, als wäre er von einem unsichtbaren Feuerkreis umgeben. Sein Blick traf meinen und ließ mein nicht vorhandenes Herz in die Höhe springen. Die Lust erwachte in mir - und dieser Gabriel wusste das ganz genau. Ein animalisches Grinsen breitete sich über seinem Gesicht aus.
    Schnell schlüpfte ich in meine Lammfelljacke und ging zur Hintertür. Gabriel folgte mir nach draußen und lehnte sich lässig an die Wand, während er mir beim Abschließen zusah. Kaum war das erledigt, wirbelte ich herum und lief über meinen total verunkrauteten Hof zum Trailer. Ich wollte diesen sinnlichen Gabriel nicht zu lange um mich haben. Männer wie er waren nicht gut für mich.
    Da hörte ich hinter mir ein Zischen, und Gabriel schrie auf. Knall! Bumm!
    Obwohl die Angst mir meine Kraft zu rauben schien, drehte ich mich dennoch um. Dann schrie auch ich.
    Die riesige Kreatur war mindestens zwei Meter fünfzig groß. Sie hatte marmorfarbene graue Haut und schwarze Augen. Ihr haarloses Haupt glänzte im Mondlicht. Als das Ding einen Schritt auf mich zumachte, bebte die Erde. Es grinste mich an und entblößte eine Doppelreihe messerscharfer Zähne.
    Von meinem Bodyguard war nichts zu sehen - bis ich über ihn stolperte. Leider landete ich dabei genau vor den Füßen des Monsters.
    Ich krabbelte rückwärts, wieder über den bewusstlosen Gabriel drüber. Der war mir ja ein toller Beschützer! Ich kniete mich neben seinen Kopf und rüttelte hektisch an seinen Schultern. „Hey, Sie! Aufstehen!“
    Beim Anblick dieses grinsenden Monsters überkam mich blanker Horror. Gabriels mondlichtfarbenes Haar lag ausgebreitet wie ein Fächer auf der Erde. Er atmete flach, aber sein Herz schlug regelmäßig.
    „Dein Freund kann echt was einstecken.“ Die  Kreatur konnte sprechen! Seine Stimme klang wie  Donnergrollen. Mit grimmiger Miene verschränkte  es jetzt die Arme vor der Brust. „Normalerweise  kann man Lykane mit diesem Schlag umbringen.“
    Mehr noch als die kalte Luft ließ mich die Angst erzittern. Das war wohl das Gewitter, das ich vorausgeahnt hatte. Nur schade, dass ich mich meiner Vorahnung entsprechend nicht gerüstet hatte.
    „Was
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