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Bodyheater

Bodyheater

Titel: Bodyheater
Autoren: Chrissy Pirols
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    Ralf öffnete den Mund zu einem stummen Schrei, entließ nur ein Keuchen. Heiß schoss sein Samen in sie und er stieß fest nach oben, umklammerte James im Innern, dessen Stöhnen prompt auch lauter wurde.
    Sein Anblick gab Joana den letzten Kick und sie kam, krümmte sich zusammen, als sich ihr Unterleib wohlig zusammenzog.
    „Oh Gott! Oh, mein Gott!“, stieß Ralf hervor, schaudernd in seinem Höhepunkt. Seine Hände hatte er in die Bettdecke gekrallt, riss daran und warf den Kopf ekstatisch hin und her.
    Joanas Herz raste. Ihr Körper wollte bersten, der Hurrikan im Innern tobte wie verrückt.
    Sie fiel nach vorne, stütze sich seitwärts ab und legte ihre Hand an Ralfs rotes Gesicht. Er hatte sich auf die Lippe gebissen. Sie strich vorsichtig mit der Zungenspitze über die geschwollene Stelle und küsste ihn, nahm seinen keuchenden Atem in sich auf.
    Starke Arme umschlangen sie. James umfing sie beide und sie drehte den Kopf, empfing auch von ihm einen Kuss, ehe er sich seitlich auf das Bett gleiten ließ. Sein Gesicht strahlte vor Zufriedenheit und er lächelte sie und Ralf an. „War das genial? Viel schöner, als ich es mir je vorgestellt habe.“
    Ralf fuhr ihm durch die Haare und glitt aus Joana. Rasch griff er nach dem Kondom und entsorgte es. Joana ließ sich auf seine andere Seite gleiten. Sie konnte noch nicht sprechen, hatte das Gefühl, nur aus Hitze und ihrem wild gewordenen Herzen zu bestehen. Wenn sie den Mund öffnete, würde der Hurrikan sie davonreißen.
    Ralf zog mit einem nachsichtigen Kopfschütteln James das Kondom von dessen erschlaffendem Penis und warf es in den kleinen Mülleimer neben dem Nachttisch.
    Seufzend schob er einen Arm unter Joana und einen unter James hindurch und zog beide an sich heran. Er lag zwischen ihnen, wandte den Kopf und hauchte ihr Küsse auf die geschlossenen Lider. „Hat es dir auch so gut gefallen?“
    Ihre Stimmbänder wollten nicht funktionieren. Sie brachte kaum ein vages Kopfnicken zustande, war noch völlig überwältigt von dem Erlebten.
    „Wenigstens ist ihr jetzt wieder warm“, brummte James und kuschelte sich seitlich an Ralf heran. Er legte sein Kinn auf dessen Brust ab und sah sie darüber verschmitzt lächelnd an. „Wir können dich natürlich unmöglich zurück in deine eisige Wohnung gehen lassen.“
    „Nein, völlig außer Diskussion“, stimmte ihm Ralf zu und streichelte über James' Rücken. „Am besten bleibst du einfach hier.“ Sein Lächeln war eher wölfisch und Joana spürte ein befreiendes Lachen in sich aufsteigen.
    „Ja, bis deine Heizung repariert ist.“ James nickte eifrig. „Und wie ich unseren lieben Vermieter kenne … kann das ein wenig dauern.“
    „Oh ja, weißt du noch, wie lange wir ihm in den Ohren gelegen haben?“
    „Malt den Teufel nicht an die Wand.“ Joana stöhnte und erkannte ihre raue Stimme kaum wieder. „Ich kann mit Handschuhen nicht tippen, aber meine Abschlussarbeit muss fertig werden.“
    „Sag ich doch: Du kannst unmöglich in die Wohnung zurück.“ James zwinkerte ihr zu und fuhr ihr mit dem Zeigefinger zärtlich über die Nase. „Das Bett ist groß genug für uns alle und unsere Körperheizung funktioniert tadellos.“
    „Das habe ich gemerkt.“ Joana lachte auf. Zugegeben, der Gedanke einfach hier bei den beiden zu bleiben, war sehr reizvoll, und zumindest für die kommende Nacht sprach nichts dagegen. „Dann werde ich diese Heizung wohl mal ausprobieren müssen, und wenn sie besser als meine ist ...“
    „Ist sie definitiv und es gibt Frühstück ans Bett inklusive. Zumindest am Sonntag“, ergänzte Ralf lächelnd und wurde ernst. „Joana, wir beide haben dich wirklich gerne hier. Nicht nur als … Nachbarin.“
    Sie musste schlucken. Der Blick aus seinen dunkelbraunen Augen grub sich in sie, ließ die Schmetterlinge zu neuem Leben erwachen.
    „Als Freundin“, fügte James hinzu, ebenfalls sehr ernst, die grünen Augen enthielten eine winzige Spur von Bitte. „Wenn du willst. Dies muss - nein, dies soll keine einmalige Sache sein. Wir beide mögen dich wirklich gerne und ich ...“ Er leckte sich über die roten Lippen. „Ich habe das Gefühl, dass du ähnlich ...“ Er biss sich auf die Unterlippe und legte den Kopf ein wenig schief.
    Zum Verlieben sah er aus, und genau das war es, was Joana fühlte: Liebe.
    Nicht für James, nicht für Ralf.
    Für beide.
    So unglaublich ihr das erschien. Gab es das? Konnte man sich zu dritt lieben?
    Es kam auf einen Versuch an,
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