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Blutfeinde: Norwegen Krimi (German Edition)

Blutfeinde: Norwegen Krimi (German Edition)

Titel: Blutfeinde: Norwegen Krimi (German Edition)
Autoren: Kjell Ola Dahl
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fragte Rindal mit einem kleinen Funkeln der alten Wut im Augenwinkel. »Die Festplatte ist ein Beweisstück in einem Mordfall. Du kannst damit nicht so herumtricksen, wie du willst.«
    »Bull und Killi haben Welhaven seine Ehre genommen. Seine Tochter hat außerdem einen Teil des Erbes verloren. Du hast die Chance, das wiedergutzumachen. Gib ihr den PC , wenn wir mit ihm fertig sind.«
    »Sie bekommt kein Beweisstück von uns.«
    »Auf der Festplatte sind Informationen, die ihr Zugang zu dem Konto verschaffen, das die beiden benutzt haben, um ihren Vater zu schröpfen. Sie braucht die Informationen, um sich das Geld zurückzuholen. Das tun wir nicht.«
    Sie gingen wieder die Straße entlang. Rindal betrachtete sich in der riesigen Spiegelglasscheibe eines Gebrauchtwarenladens. Er blieb stehen, knöpfte den Mantel zu und rückte den Hackman-Hut zurecht.
    Als er endlich zufrieden zu sein schien, hob er eine Hand, um ein heranfahrendes Taxi anzuhalten.
    Das Taxi hielt und Rindal setzte sich auf den Rücksitz. »Ich fahre allein, weil wir ja sicherlich nicht in dieselbe Richtung wollen. Wenn du mit der Tochter von Welhaven sprichst, dann mach ihr keine falschen Hoffnungen. Der PC ist Eigentum des Staates, und das bleibt er auch. Das entscheide ich. Punkt.«
    Die Tür schlug zu. Sie wechselten einen Blick durch die Scheibe.
    Gunnarstranda blieb stehen und sah dem Wagen nach. Ein kräftiger Kopf mit einem blödsinnigen Hut thronte hinter der Heckscheibe, als der Wagen an der nächsten Ampel hielt. Gunnarstranda blieb stehen und sah, wie die Ampel auf Grün sprang. Er wartete, bis der Wagen verschwunden war. Dann wandte er sich nach links und ging nach Hause. Nach ein paar Metern holte er sein Handy aus der Tasche und rief Vibeke Starum an. »Rindal hatte keine Einwände«, sagte er. »Fride Welhaven kann den PC haben, sobald wir mit ihm fertig sind.«
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