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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction
Autoren: Kim Harrison
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und sah auf. »Sie werden es von ihr kaufen oder sie umbringen müssen. Und glauben Sie jemandem, der es versucht hat: Selbst wenn sie tot ist, wird die Wahrheit ans Licht kommen, und sie wird Sie noch aus dem Grab zur Strecke bringen.«
    Er hilft mir dabei, Oliver zu überzeugen? Kommen Frösche in Ufos von der Sonne?
    Unfähig, noch länger ruhig zu bleiben, sagte ich: »Ich bin kein schlechtes Wesen, Ollie. Ich habe eine Katze und einen Fisch und ich trete keine streunenden Hund.« Ich verbrenne allerdings die Flügel von Fairys, aber verdammt nochmal, sie haben mich zuerst angegriffen . »Ich will nicht, dass die Welt weiß, dass ich das Missing Link zwischen Dämonen und Hexen bin oder dass unsere Geschichte auf uralter Elfenpropaganda beruht. Ich will nur meinen Lebensunterhalt mit dem verdienen, was ich am besten kann.«

    Der Leiter des Hexenzirkels wandte sich von dem verdeckten Spionagespiegel ab und schüttelte den Kopf. »Die Gesellschaft zerstören? Ich habe gesehen, was du mit den Werwölfen und den Elfen getan hast.«
    Trent, der offensichtlich nach etwas suchte, worauf er schreiben konnte, bat mich wortlos, ihm den kleinen Zettel aus dem Glückskeks zu geben, und ich schob ihn zu ihm rüber. »Ich nenne es lieber neu strukturieren«, sagte ich. »Ich höre keine Beschwerden, aber ich meinte eigentlich, dass ich meine Runner-Firma führen und Vertraute aus Bäumen retten will. Ich tue all dieses Zeug, das euch so aufregt, nur, weil ihr Kerle hinter mir her seid.«
    Trent schloss seinen Stift wieder und steckte ihn weg. »Oliver, sie ist ein wenig altmodisch in ihren Methoden, aber sie hat das Herz am richtigen Fleck. Sie haben gesehen, was sie auf dem Platz getan hat. Sie hätte Sie töten können, aber das hat sie nicht. Lassen Sie es gut sein. Ich werde Sie im Auge behalten, bis sie ein wenig Finesse lernt.«
    Ich drehte mich zu Trent um. »Wie bitte?«
    Wieder ganz der weltmännische, selbstbewusste Sohn der Stadt lächelte Trent mich an. »Wenn du mit den Großen spielen willst, brauchst du einen Aufpasser. Ich hätte dir zumindest die blutige Nase auf dem Spielplatz ersparen können.«
    Er meinte es metaphorisch, aber es gefiel mir trotzdem nicht. »Nein«, sagte ich, schaute auf das zusammengefaltete Stück Papier in seiner Hand und dann wieder in sein Gesicht. »Du bist nicht mein verdammter Mentor. Ich habe bereits einen Dämon als Lehrer im Jenseits. Ich brauche nicht noch einen in der Realität. Ich will einfach nur meine Ruhe.«

    Oliver gab ein unterdrücktes Keuchen von sich, und ich drehte mich um: »Hast du ein Problem?«
    Seine Blicke schossen zwischen uns hin und her, während er verloren dastand. »Ein Dämonenlehrer«, sagte er leise. »Es ist nur … Du redest so beiläufig darüber.«
    »Die Beiläufigkeit sorgt dafür, dass ich nicht den Verstand verliere. Würde ich zu viel darüber nachdenken, würde ich austicken.« Ich legte meine Hand mit ausgestreckten Fingern auf den Tisch. »Machen wir das jetzt, oder hole ich Jenks und wir lassen die Sache entgleisen?«
    Olivers Miene war unsicher. Er beäugte Trent, der nur eine ›Wir warten‹-Geste machte. Die Hexe trat von einem Fuß auf den anderen und ich hielt den Atem an, bis er sich zögerlich wieder setzte. »Wie?«, fragte er, ohne uns anzusehen. »Du hast uns bereits beschuldigt und hast behauptet, wir wären korrupt. Die Presse wird das nicht vergessen.«
    Mein Herz raste und mein Magen schien sich zu entknoten. Ich konnte mich nur mit Mühe davon abhalten, aufzuspringen und »Ja!« zu schreien. Ich hatte sie. Zumindest ging ich davon aus, dass ich sie hatte. »Alles schon geklärt«, sagte ich.
    Auf der anderen Seite des Tisches stöhnte Trent leise auf. »Warum bin ich nicht überrascht?« Ich schaute kurz zu ihm, dann wandte ich mich gut gelaunt an Oliver. »Wir werden der Presse erzählen, dass es ein Doppelblindtest für Trents Security war.«
    Trent räusperte sich und ich drehte mich zu ihm. »Weil du wusstest, dass Hexen die größte Gefahr für deine Security darstellen, bist du zum Hexenzirkel gegangen und hast ihn gebeten, eine Hexe loszuschicken, die in deinen Tresorraum einbricht und eine gefälschte Statue stiehlt.« Ich wandte mich wieder an Oliver: »Wenn eure Hexe versagte, hätte er gewusst, dass alles sicher war, aber wenn die
Hexe Erfolg hätte, würde Trent dem Hexenzirkel, ähm … eine Million Dollar geben.«
    Der letzte Teil war ein spontaner Einfall von mir, um Oliver ein wenig mehr für die Sache zu
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