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Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Titel: Blood Empire - Biss zur Auferstehung
Autoren: Alfred Bekker
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auseinanderzusetzen.
    Aber sein Nahkampftraining beim NYPD machte sich bezahlt. Mit blitzschnellen Abwehrbewegungen konnte er das Schlimmste verhindern. Einer der Nazis schlug mit seinem Baseballschläger nach ihm, ließ ihn wie eine Sense durch die Luft wirbeln. Malloy musste sich ducken. Er tauchte unter dem Schlag her, stürzte sich dann auf sein Gegenüber und stieß ihn zu Boden.
    Er selbst kam ebenfalls zu Fall.
    Er rollte auf dem Beton ab.
    Einer der anderen Nazis stürzte sofort hinterher, versetzte ihm einen mörderischen Tritt mit seinen Springerstiefeln. Chase biss die Zähne zusammen, hakte seinen Fuß in die Kniekehle des Treters. Das ließ ihn einknicken und ebenfalls zu Boden gehen.
    Sekundenbruchteile später war Chase wieder auf den Beinen. Er wandte den Kopf, sah aus den Augenwinkeln heraus eine schattenhafte Bewegung.
    Zu spät.
    Kräftige Arme umklammerten ihn von hinten mit einem Griff, der wie ein Schraubstock wirkte.
    Einer der anderen Kahlköpfe trat mit einer Fackel in der Hand auf Malloy zu, grinste schief.
    "Wollen wir mal sehen, ob Cops auch feuerresistent sind!", meinte er.
    "Bei dem ganzen Asbest, das ihr in euren baufälligen Polizeirevieren eingeatmet habt, könnte man ja fast auf den Gedanken kommen, dass euch ein bisschen Feuer unter dem Hintern gar nichts ausmacht..." Er ließ die Fackel vorschnellen.
    Aber Malloy trat sie ihm aus der Hand. Im hohen Bogen flog sie durch die Gegend, kam irgendwo auf. Dann wandte Malloy einen Judogriff an und warf den Kerl, der ihn von hinten umklammerte über die Schulter. Ein rascher Schlag gegen die Schläfe ließ ihn wie ein betäubtes Schwein im Schlachthof zusammensacken.
    Der Kerl, dem er die Fackel weggetreten hatte, zog jetzt ein Springmesser und einen Wurfstern.
    Den Wurfstern ließ er in Malloys Richtung schnellen. Mit einem pfeifenden Geräusch zischte er durch die Luft. Malloy duckte sich.
    Der Wurfstern ging ins Leere, schrammte gegen eine vor sich hinrostende Maschine der ehemaligen Drahtzieherei.
    Dann stürmte der Kerl vor. Das Messer schnellte dabei auf Malloys Bauchgegend zu.
    Malloy wich dem Stoß aus, packte den Arm seines Kontrahenten und brach ihn über dem Knie. Es knackte hässlich. Der Typ schrie auf. Das Messer entfiel seiner Hand. Malloy versetzte ihm einen Fausthieb, der ihn außer Gefecht setzte.
    Der Vampirjäger wandte sich herum.
    Im Augenblick war kein weiterer Gegner in der Nähe. Die meisten der Neo-Nazis waren in heilloser Flucht begriffen. Chase wütete mit außerordentlicher Brutalität durch ihre Reihen. Wen er von ihnen zu fassen bekam, den tötete er. Malloy beobachtete, wie der Vampir seine Zähne in die Hälse seiner Opfer schlug, wie er mit wuchtigen Hieben dafür sorgte, dass Genickknochen brachen.
    Er ist vollkommen gnadenlos!, ging es Malloy schaudernd durch den Kopf.
    *
    Petra blickte ebenso verwundert aus dem Fernster wie Marv Jennings und Rick Stanley.
    Aus der Halle kamen schreiende Neo-Nazis. Einige waren verletzt. Ein wahrer Dämon musste hinter ihnen her sein.
    Und dann sah Petra ihn.
    Chase!
    Er hatte den SS-Dolch von einem der Getöteten an sich genommen, schleuderte ihn durch die Luft und traf einen der Davoneilenden, der gerade die Tür eines Lieferwagens geöffnet hatte. Der Dolch erwischte den Flüchtenden im Rücken. Die Klinge war mit derart brutaler Wucht geschleudert worden, dass sie bis zum Heft in seinem Rücken steckte. Der Chauffeur blickte etwas unschlüssig nach hinten. Direkt in Petras Augen.
    "Fahren Sie!!", sagte die Vampirin.
    Der Chauffeur nickte, so als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt, dass Petra Brunstein ihm Befehle gab. Er ließ den Motor an.
    "Verdammt, was ist da los?", rief Stanley. Dann erbleichte er. "Dieser Vampir.“
    Der Wagen startete.
    Chase kam auf die Limousine zu.
    Der Vampir stellte sich ihr in den Weg, wollte sie anhalten. Nur gut, dass dieser Wagen so dunkle Scheiben hat!, dachte Petra Brunstein.
    "Nicht Bremsen!!", wies sie den Chauffeur an. Der Wagen beschleunigte, hielt auf Chase zu, der keinerlei Anstalten machte, den Weg freizugeben. Chase Blood stand mit leicht gespreizten Beinen da, hob die Hände. Es wirkte beinahe so, als wollte er den Aufprall damit abfedern. Kelly saß mit offenem Mund auf dem Beifahrersitz.
    Bevor der Wagen Chase erfassen konnte, sprang er auf die Motorhaube. Der Chauffeur bremste.
    Chase wurde von der Haube heruntergeschleudert, kam hart auf den Boden. Er rollte zur Seite und rappelte sich auf. Der Chauffeur
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