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Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Titel: Blood Empire - Biss zur Auferstehung
Autoren: Alfred Bekker
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dunklen Augen traf.
    "Was..?"
    Er brachte den Satz nicht mehr zu Ende, wirkte völlig konsterniert.
    "Ich schlage vor, Sie setzen sich etwas zu mir, Mr. Jennings. Dann können wir uns unterhalten!!"
    "Ja", murmelte er devot.
    Petra wandte ihren Blick dem Leibwächter zu. "Und du gehst wieder zurück und sagst deinen Freunden Bescheid und belästigst uns nicht weiter."
    Er nickte nur, drehte sich auf der Stelle um und ging zurück. Petra öffnete die Tür und rutschte dann in die Mitte.
    "Na kommen Sie schon, Jennings. Ich beiße nicht... Jedenfalls nicht in dieser Nacht und nicht Sie!"
    *
    Auf der dem Haupttor gegenüberliegenden Seite der Fabrikhalle befand sich eine Hintertür, die nur für den Einlass von Personen geeignet war. Die Tür war aus Metall. Zwar etwas angerostet, aber stabil. Chase trat sie kurzerhand ein. Sie brach aus ihren Halterungen heraus. Mit einem ohrenbetäubenden Lärm krachte sie auf den Betonboden. Chase hielt das Pump Action Gewehr in den Händen. Das Magazin war voll.
    Die Nazis wirbelten herum, sahen ihm entsetzt entgegen.
    "Verflucht! Der Vampir!", rief jemand.
    Chase wartete keine Sekunde. Er feuerte einfach drauflos. Die ersten Nazis sanken getroffen zu Boden. Panik breitete sich aus. Chase näherte sich.
    Dass auf ihn jetzt auch gefeuert wurde, kümmerte ihn nicht weiter. Mehrere Kugeln erwischten ihn am Oberkörper, eine riss ihm das halbe Ohr weg.
    Mehr als ein Zucken verursachte das bei dem Vampir nicht. Die Ohrwunde blutete böse. Aber sie war bereits wieder im Begriff zu heilen. Schuss um Schuss gab der Vampir ab.
    Sein Ziel war es ganz offensichtlich, so viele seiner Gegner wie nur irgend möglich zu töten.
    Malloy nutzte den Moment der Verwirrung. Er riss sich los, verpasste dem Kerl links von ihm einen Karatetritt, wirbelte herum und schleuderte den anderen seinen Kameraden entgegen.
    Malloy blickte sich um, stand in leicht geduckter, kampfbereiter Haltung da. Noch immer war er umringt von Nazis, aber die meisten von ihnen hatten im Moment andere Sorgen.
    "Malloy! Lasst das Schwein nicht entkommen! Der Sektionsführer reißt uns den Kopf ab!", rief einer von ihnen.
    Chase Blood hatte das Pump Action Gewehr inzwischen leer geschossen. Einer der Nazis, der seine Vampirjäger-Ausrüstung dabei hatte, schoss mit seiner Armbrust einen angespitzten Pflock auf Chase. Dieser duckte sich in letzter Sekunde. Seine reflexartige Reaktion war unwahrscheinlich schnell. Das Geschoss surrte über ihn hinweg, prallte gegen die Wand. Chase brachte das nicht aus der Ruhe. Er ging auf die jetzt ziemlich chaotisch wirkende Gruppe seiner Gegner zu, fasste das Pump Action-Gewehr am Lauf wie eine Keule.
    Einer der Nazis versuchte, ihn mit einer Fackel anzugreifen. Chase schlug sie ihm aus der Hand. Mit dem nächsten Hieb zertrümmerte er seinem Gegner den Schädel.
    Chase setzte jetzt zum grausamen Sturmlauf an.
    Einen Nazi, der ihn von der Seite mit einer Machete anzugreifen versuchte, setzte er mit einem Hieb in den Unterleib außer Gefecht. Der zweite Schlag des Gewehrkolbens brach ihm dann mit einem hässlichen Geräusch das Genick.
    Eine Kugel streifte ihn an der Stirn.
    Jemand hatte mit einer zierlichen 22er auf ihn gefeuert. Chase bückte sich, hob die Machete seines soeben hingestreckten Gegners auf. Er schleuderte sie mit unglaublicher Wucht von sich. Die Klinge säbelte wie ein Geschoss durch die Luft, traf den Schützen der 22er. Er schrie auf, als ihm die scharfe Schneide der Machete in die die Kehle fuhr. Ein Strom von Blut spritzte in einer Fontäne aus ihm heraus. Verzweifelt versuchte er, mit den Händen den Blutstrom aufzuhalten, aber offenbar hatte Chase mit seinem Machetenwurf eine Schlagader getroffen. Er hatte keine Chance. Das Blut suchte sich unaufhaltsam seinen Weg zwischen den Fingern des Kahlkopfs hindurch. Röchelnd sank er zu Boden, während seine in Panik begriffenen Gesinnungsgenossen über ihn hinwegstolperten.
    Chase stürmte weiter.
    Der Armbrustschütze hatte einen weiteren Pflock eingelegt, schoss ihn jetzt ab.
    Chase packte sich einen der davoneilenden Nazis an der Jacke, hielt ihn wie einen Schutzschild vor sich.
    Der Pflock durchbohrte den Nazi einen Zentimeter unterhalb des Brustbeins.
    Die Wucht mit der die Armbrust ihn beschleunigt hatte, war so groß, dass die Pflockspitze eine Handbreit aus dem Rücken des Neo-Nazis wieder herausragte.
    Chase schleuderte den Körper des Gepfählten zur Seite. Malloy hatte sich inzwischen mit drei Gegnern gleichzeitig
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