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Blondine ehrenhalber

Blondine ehrenhalber

Titel: Blondine ehrenhalber
Autoren: Valerie Frankel
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meine Gedanken?«, stöhnte Frank. »Warum, ich müsste...«
    »Schau dir den an«, sagte Amanda und deutete wieder nach draußen. »Wangenknochen wie von einem Bildhauer geformt, weisen auf Intensität und Intelligenz hin. Lange Koteletten sind ein Zeichen dafür, dass er kein Konformist ist, sondern einer, der Regeln überschreitet. Die Krücken und das eingegipste Bein unterstreichen seine Klasse.«
    »Du musst ihn mir nicht schmackhaft machen. Ich weiß, was ich an ihm habe.« Wieder musste Frank ein Schluchzen unterdrücken. Das ist so peinlich, dachte sie.
    Amanda grinste. »So gefällst du mir viel besser. Lass dich umarmen.«
    »Jetzt hau endlich ab«, befahl Frank. Matt tauchte auf, er hatte sich völlig eingemummt.
    »Ich gehe ja schon«, sagte Amanda. Sie nahm Matts Hand und sie brachen mit Rover auf. Als sie das Café verließen, kam der schöne Mann mit den langen Koteletten herein. Er lächelte Frank zu und küsste sie auf das Haar.
    »Mit wem muss man hier schlafen, um eine Tasse Kaffee zu bekommen?«, fragte er.
    »Wie geht es deinem Bein?«, erkundigte sie sich. Sie stand auf, um ihm beim Hinsetzen zu helfen.
    Walter Robbins setzte sich auf den Stuhl und lehnte seine Krücken gegen den Tisch. »Es ist arbeitslos.«
    »Lass deinen Unmut nicht an mir aus.«
    Walter musste lachen. »Vielleicht kommt das von der leicht unzufriedenen Frau, in die ich mich verliebt habe?«
    »Ich breche dir auch noch das andere Bein«, scherzte sie, während sie hinter die Theke ging, um ihm eine Tasse kräftigen Costa Rica zu machen. Nachdem sie Walter den Kaffee serviert hatte, trank er zu hastig und verbrannte sich dabei die Zunge.
    »Bald ist Valentinstag«, bemerkte er.
    Frank wurde fürchterlich rot. Ihr fiel auf, dass das seit Jahren der erste Valentinstag war, den sie mit einem Mann verbringen würde, den sie leidenschaftlich liebte. Dieser Gedanke trieb ihr erneut Tränen in die Augen.
    Er streckte seinen Arm aus und berührte ihre Schulter. »Ich ignoriere es einfach, einverstanden?«
    »Wenn es dir nichts ausmacht.«
    »Francesca?«, rief eine Kundin von der anderen Seite des Cafés. »Soll ich mein Geld einfach auf die Theke legen?« Es war eine ganz normale vierzigjährige Frau mit einem freundlichen, offenen Gesicht. Frank hatte in der letzten Zeit einige Male mit ihr geplaudert und sie hatten gerade angefangen, sich vertrauliche Details aus ihrem Leben zu erzählen.
    Frank wagte darin eine aufkeimende Freundschaft zu sehen.

Eva, Besitzerin eines Wäschegeschäfts und gLücklich mit Nick verheiratet, und Carla, arbeitsloser Single mit Hang zum Übersinnlichen, lernen sich direkt nach der Geburt ihrer sich verdächtig ähnlich sehenden Söhne kennen. Zunächst mögen sie sich nicht besonders, aber schon bald werden sie die dicksten Freundinnen. Carla betreut die beiden Kinder, und Eva kann endlich wieder in ihrem Geschäft arbeiten. Alles scheint in bester Ordnung, bis Eva eines Abends ihren Mann und Carla in einer scheinbar eindeutigen Situation überrascht. Ihr kommen Zweifel, ob die Ähnlichkeit der beiden Kinder wirklich reiner Zufall ist...
Beatrix Mannei
    Voll ins Schwarze
    Roman
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