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Black Dales

Black Dales

Titel: Black Dales
Autoren: Christina Irmisch
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fallen. »Dein Weihnachtsgeschenk«, erklärte er bloß.
    Es war ein funkelnagelneuer Autoschlüssel. Auf dem schwarzen Plastik prangte ein großes, eingeprägtes L .
    Kate holte Luft und wollte etwas sagen, aber sie wusste einfach nicht, was.
    Nathan hatte ihre Reaktion beobachtet und musste lachen. »Er steht draußen«, sagte er nur.
    Sie war vollkommen überrumpelt. »Du hast mir von deinem Geld ein Auto gekauft?« Sie war sprachlos.
    Er schüttelte den Kopf. »Oh, nein! Wir haben ausgemacht, dass wir uns das Geld teilen! Also habe ich ihn im Grunde nur für dich besorgt .«
    »Trotzdem!«
    »Kate, wenn du es genau nimmst, ist es zum größten Teil sogar noch das Geld von meinem Vater!«
    »Na, dann«, entgegnete sie ein wenig ironisch, aber schließlich musste sie doch noch lachen. »Wo hast du ihn so schnell her?«
    Nathan neigte ein wenig den Kopf und setzte eine geheimnisvolle Miene auf. »Beziehungen?«, fragte er rhetorisch.
    Kate musste auflachen. »Die werden mir langsam echt unheimlich, weißt du das?«, entgegnete sie schmunzelnd. »Nein, wirklich – danke!« Sie hob den Schlüssel in die Höhe. »Eindeutig besser als mein alter Wagen!«
    »Sicherlich.« Nathan musste sich ein Lächeln verkneifen. »Weißt du, ich habe mir gedacht, dass du einen neuen Wagen ganz gut gebrauchen könntest. Wenn du mal wieder einen Wolf von der Straße jagen willst, macht dieser bestimmt mehr Eindruck.«
    Kate schüttelte lachend den Kopf. »Ganz bestimmt«, entgegnete sie und küsste Nathan liebevoll auf die Wange.
    Er hielt ihren Kopf fest und sah ihr in die Augen. »Danke!«, meinte er leise, und sie neigte den Kopf ein wenig zur Seite.
    »Wofür?«
    »Dafür, dass du wirklich hier geblieben bist.« Er machte eine kurze Pause. »Bei mir.«
    Sie lächelte und strich ihm über die Wange. »Und das werde ich immer! Bis in alle Ewigkeit.«

Danksagung

    Als ich im Sommer 2008 begann, die Geschichte um Black Dales zu spinnen, hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass aus ihr einmal so viel mehr werden würde.
    Etwas, für das ich nächtelang am Rechner sitzen und stundenlang nach passenden Fotos von alten, englischen Herrenhäusern suchen würde, um zumindest einen kleinen Anhaltspunkt für das Comb’sche Anwesen zu bekommen.
    Etwas, für das ich Dutzende von Kleidungsstücken zeichnete und entwarf und für das ich so tief in die Geschichte des Barocks eingetaucht bin, dass ich mich irgendwann selbst daran erinnern musste, dass Black Dales ja gar kein historischer Roman werden soll – der Jonathan auf dem Gemälde hätte es mir sicherlich auch verziehen, wenn ich ihm den Ring an irgendeinen anderen Finger gesteckt hätte…

    Wenn ich mich daran erinnere, wie langwierig und kompliziert die Arbeit an der Ausarbeitung der Handlung war, gibt es eigentlich nur zwei plausible Erklärungen, warum ich es im Anschluss fertigbrachte, die Geschichte so unglaublich schnell zu Papier zu bringen. Entweder weil ich die Nase endgültig voll hatte und einfach nur noch fertig werden wollte oder weil ich von meinem treuen Testleser so begeisterte Rückmeldungen bekam, dass ich es gar nicht erwarten konnte, ihm die nächsten Seiten in die Hand zu drücken.
    Das zweite war der Fall.
    Und damit komme ich zu meinem ersten und dicksten Dank:

    Anna. Ein unendliches Dankeschön für all die unglaubliche Begeisterung und Beachtung, die du Nathan und Kate geschenkt hast, für all die Motivation und Unterstützung.
    Du bist der Grund, warum Black Dales in nur drei Wochen von einer flüchtigen Idee zu einem abgeschlossenen Buch geworden ist.
    Ein weiteres danke, danke, danke an meine Eltern, ganz besonders an meinen Vater.
    Es gab keine noch so komplizierte Frage, die er unbeantwortet ließ, kein noch so großes Problem, bei dem er mir nicht geholfen hätte, auch wenn es eigentlich unmöglich schien, eine passende Lösung zu finden.
    »Das Problem ist…« Ich weiß nicht, wie oft du diesen Satz in den letzten Jahren zu hören bekamst, aber ich hoffe, dass jede einzelne Seite dieses Buches eine kleine Entschädigung ist ;)

    Danke an Hatice, für all die unzähligen Fragen, die ich ihr zu Nathan und Kate beantworten durfte, und für ihren Optimismus, mit dem sie mir so unerschütterlich versicherte, dass ich es irgendwann schaffen würde.

    Sabine. Natürlich. Last but sure not least: einfach nur danke für alles.
    Dieses Buch ist für dich.

    …Und eigentlich müsste ich auch dem Herrn danken, der an jenem schicksalhaften Tag seinen Lexus GS
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