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Black Dales

Black Dales

Titel: Black Dales
Autoren: Christina Irmisch
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Sicherheit bin, auch wenn das eigentlich nicht so ist und ich das insgeheim auch weiß, aber wenigstens ein bisschen Wunschdenken will ich mir noch beibehalten, in der Hoffnung, dass ich eh spätestens morgen wieder hier raus bin. „B ... Barry!“, will ich es mir allerdings dennoch nicht schwerer machen, als ich es so schon hab. Lachend bestätigt Tom mein kindisches Verhalten und streichelt mir durch die Decke hindurch, den Kopf.

    „Du bist süß, mein Kleiner! Barry heißt du also, ja? Schöner Name für einen schönen Jungen, was hab ich auch anderes erwartet?“, raunt er und schon zieht er mir die Decke weg. Panisch starre ich ihn an, versuche die Decke festzuhalten, die er mir wegnehmen will, was ihn wieder auflachen lässt. „Ach, Mensch. Du bist echt niedlich! Zerbricht mir ja fast schon das Herz, das du jetzt hier bist, aber was solls?!“
    „Was solls?“, empöre ich mich spontan, was ich allerdings keine halbe Sekunde später bereue und am liebsten wieder zurück unter die Decke kriechen würde. Hoffentlich tut der mir jetzt nichts! Aber ... Moment ... SCHEIßE! Hat er vorhin Mafia gesagt? Oh mein Gott! Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott! Ich muss hier weg! SOFORT! Zu meinem Erstaunen funktioniert mein Körper auf einmal wieder, weshalb ich jetzt aufspringe und zur Tür renne, durch die wir glaube hier rein gekommen sind. Ich rüttle daran, schreie, trete dagegen, aber sie geht nicht auf! „HILFEEE! HILFT MIR DOCH JEMAND!“, brülle ich mit all meiner Kraft aus ganzem Leibe. Mein ganzer Körper schüttelt sich, hat sich nicht mehr unter Kontrolle. Pure Panik schießt durch meine Adern und lässt meinen Kopf unangenehm pochen. Unaufhörlich rinnen Tränen über meine Wangen und scheinen die Angst einfach ertränken zu wollen, aber sie schaffen es nicht. SIE SCHAFFEN ES NICHT! „Ich hab gesagt, dass ich nett zu dir bin, wenn du artig bist und dass ich sehr schnell böse werden kann, wenn du nicht auf mich hörst! Und ich denke du weißt selber, dass das was du gerade tust, wohl eher zur zweiten Gruppe gehört also ... HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF!“

    Verstört zucke ich zusammen und lasse mich einfach an dem schweren Holz runter gleiten, als mich die laute und kräftige Stimme von diesem Kerl, fast zu erschlagen droht. Mit aufgerissenen Augen blicke ich durch den Raum, bis Tom immer näher zu mir kommt und sich letztendlich vor mich hockt. „Hör zu Kleiner ... Wir können das hier ganz einfach gestalten oder auch ganz schwer! Ich denke die erste Möglichkeit würde uns beiden besser gefallen, aber du begibst dich gerade durch Möglichkeit Nummer zwei!“, redet er zwar streng, aber dennoch dieses Mal ruhig, auf mich ein. Als ich ihn nicht mal anschaue und nur angestrengt an ihm vorbei auf das Fenster starre, fängt er sogar noch an mir die Wange zu tätscheln. Sofort rücke ich etwas weg, kann seine Berührungen einfach nicht ertragen, schon allein wegen dem, WAS er ist. Es ekelt mich an ... Solche Leute ekeln mich wirklich bis aufs tiefste an. Zumal er mir damit einfach nur Angst macht, da ich mir schon denken kann, dass er kein Problem damit hätte, mich umzubringen. Jemand ist ja nicht einfach mal so Mafiaboss. Und von so jemanden will ich mit Sicherheit nicht angefasst werden und wenn es nur das Streicheln meiner Wange ist. „Na komm mein Kleiner, gehen wir schlafen und morgen ... Na ja da werden wir dann ja sehen!“, redet er schon wieder, aber ich will nicht! Kann er vergessen, dass ich mit dem schlafen gehe! Auch wenn ich nur neben ihm liegen soll, mir egal, soll er sich jemand anderes suchen, aber ich werde NICHT mit ihm in einem Bett nächtigen! Ich will nicht!

    Mit einem hastigen Kopfschütteln quittiere ich ihm das auch und rücke noch ein Stück von ihm weg, weshalb seine Hand von mir ablässt und nur schlaff runter hängt. Genervt stöhnend antwortet er darauf und packt mich dann einfach unter den Kniekehlen und meinem Rücken, hebt mich hoch und legt mich kurz darauf wieder auf dem riesigen Bett ab. „Nein, ich will nicht!“, schreie ich sofort wieder und trete nach ihm, wobei ich ihn nicht mal treffe und nur wieder ein wütendes Schnaufen vernehme. „Kleiner, ich bin jetzt nicht in der Laune zu diskutieren!“, schimpft er, während er zur Tür geht, diese zuschließt, und dann wieder auf mich zu kommt. „Vor der Tür stehen zwei meiner besten Männer, wir sind hier im ersten Stock und draußen stehen auch überall Leute von mir, also mach, was du willst, abhauen
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