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Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe
Autoren: J.R. Ward
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ich bin anders.«
    Am anderen Ende der Leitung ertönte ein Seufzen. »Gott sei Dank.«
    »Komisch, ich hatte eher damit gerechnet, dass dich das nicht gerade erleichtern würde.«
    »Tut es aber. Ich … ich muss unbedingt mit jemandem reden. Ich bin so verwirrt.«

    »Verwirrt wovon?« Moment mal. Warum führten sie dieses Gespräch überhaupt? »Mary, woher weißt du von uns?«
    »Rhage hat es mir erzählt. Also, ich meine, er hat mit mir darüber gesprochen, und es mir auch gezeigt.«
    »Soll das heißen, er hat dein Gedächtnis nicht … Du kannst dich an ihn erinnern?«
    »Ich bin gerade bei ihm zu Hause.«
    »Wie bitte?«
    »Ich bin in dem Haus, in dem er lebt. Mit einem Haufen Männer, die Vampire sind … liebe Güte, dieses Wort …« Sie räusperte sich. »Ich bin hier mit ungefähr fünf anderen Kerlen, die genauso sind wie er.«
    Bella schlug sich die Hand vor den Mund. Niemand durfte auch nur wissen, wo sie wohnten. Und diese Frau war auch noch ein Mensch.
    »Mary, wie bist du … wie ist das alles passiert?«
    Bella war sprachlos, als sie die Geschichte schließlich gehört hatte.
    »Hallo? Bella?«
    »Entschuldige … alles in Ordnung bei dir?«
    »Ja. Im Moment zumindest. Hör mal, ich muss das jetzt wissen. Warum hast du Rhage und mich zusammengebracht?«
    »Er hat dich gesehen und er … mochte dich. Er hat mir versprochen, dir nichts zu tun. Sonst hätte ich niemals diese Verabredung arrangiert.«
    »Wann hat er mich denn gesehen?«
    »An dem Abend, als wir John in dieses Schulungszentrum gebracht haben. Oder erinnerst du dich daran nicht?«
    »Nein, aber Rhage hat mir davon erzählt. Ist John … auch ein Vampir?«
    »Ja. Seine Wandlung steht kurz bevor, weshalb ich mich eingemischt habe, als ich ihn bei dir traf. Er stirbt, wenn bei seiner Transition keiner von uns bei ihm ist. Er braucht einen weiblichen Vampir, von dem er trinken kann.«

    »Du wusstest es also an dem Abend, als du ihn getroffen hast.«
    »Ja.« Bella wählte ihre Worte sorgfältig. »Mary, behandelt der Krieger dich gut? Ist er … sanft zu dir?«
    »Er passt auf mich auf und beschützt mich. Obwohl ich keine Ahnung habe, warum.«
    Bella seufzte. Sie glaubte es zu wissen. So fixiert, wie er auf die Frau war, hatte er sich vermutlich an sie gebunden.
    »Aber ich komme bald nach Hause«, hörte sie Mary sagen. »In ein paar Tagen.«
    Da war Bella sich nicht so sicher. Mary war viel tiefer in ihre Welt eingedrungen, als ihr selbst bewusst war.
    Vielleicht ist dein Zuhause jetzt bei Rhage.

J. R. Wards BLACK DAGGER
wird fortgesetzt in: BRUDERKRIEG
    Leseprobe
    »Mary? Mary, wach auf. Sie ist da.«
    Mary spürte ein Rütteln an der Schulter, und als sie die Augen öffnete, sah sie Rhage, der sich über sie beugte. Er hatte sich umgezogen und trug jetzt ein langärmeliges Oberteil und eine weite Hose, beides in Weiß.
    Sie setzt sich auf, noch immer etwas benommen. »Hab ich noch eine Minute Zeit?«
    »Aber sicher.«
    Sie ging ins Badezimmer und wusch sich das Gesicht. Das kalte Wasser tropfte ihr von den Wangen, und sie sah in den Spiegel. Ihr Liebhaber würde jetzt gleich Blut trinken. Vor ihren Augen. Und das war noch nicht einmal das Merkwürdigste an der Sache. Sie fühlte sich unzulänglich, weil es nicht ihr Blut war, das ihn nährte.
    Doch in dieses gefährliche Fahrwasser wollte sie sich
nicht begeben. Also nahm sie ein Handtuch und rubbelte sich kräftig ab. Zeit, sich umzuziehen, blieb nicht mehr, also behielt sie Jeans und Pullover an. Eigentlich wollte sie auch gar nichts anderes tragen.
    Als sie wieder herauskam, nahm Rhage seine Armbanduhr ab.
    »Soll ich die für dich aufbewahren?« Sie dachte an das erste Mal, als sie auf seine Rolex aufgepasst hatte.
    Er kam zu ihr und legte die schwere Uhr in ihre Handfläche. »Küss mich.«
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, und er beugte sich zu ihr herunter. Ihre Lippen trafen sich für einen kurzen Moment.
    »Komm.« An der Hand führte er sie in den Flur. Als sie ihn verwirrt ansah, meinte er: »Ich möchte das nicht in unserem Schlafzimmer tun. Das ist unser Reich.«
    Dann brachte er sie zu einem weiteren Gästezimmer, öffnete die Tür und ließ sie eintreten.
    Als Erstes roch Mary Rosen, dann bemerkte sie die Frau in der Ecke. Ihr sinnlicher Körper steckte in einem weißen Wickelkleid, das rötlichblond Haar war hochgesteckt. Durch den tiefen Ausschnitt und ihre Frisur war ihr Hals so entblößt wie nur möglich. Sie lächelte und verneigte sich, dann sagte sie
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