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Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe
Autoren: J.R. Ward
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gebraucht, um Beth zu kennzeichnen? Vierundzwanzig Stunden? Nein, stimmt ja, du hast zwei Tage gewartet. Gut Ding will Weile haben.«
    Wrath stieß ein kurzes Lachen aus. »Du kannst es nicht lassen, was? Du musst immer meine Shellan ins Spiel bringen. «
    »Sieh doch, mein Herr, Mary ist für mich … anders. Ich will gar nicht so tun, als würde ich das alles begreifen. Ich weiß nur, dass sie ein Pochen in meiner Brust ist, das ich nicht überhören kann … das ich auch gar nicht überhören will. Und deshalb kommt es einfach nicht infrage, sie auf Gedeih und Verderb der Gesellschaft auszuliefern. Bei ihr springt sofort jeder Beschützerinstinkt in mir an, und ich kann das nicht unterdrücken. Nicht mal für die Bruderschaft. «
    Rhage verstummte, und es vergingen einige Minuten. Oder auch nur ein paar Herzschläge.
    »Wenn ich ihr gestatte, zu bleiben«, begann Wrath. »Dann nur, weil du sie als deine Partnerin betrachtest, und nur, wenn sie ihre Klappe halten kann. Und dann müssen wir uns trotzdem noch damit befassen, dass du Tohrs Befehle missachtet hast. Das kann ich nicht durchgehen lassen. Ich muss es der Jungfrau der Schrift mitteilen.«

    Vor Erleichterung sackte Rhage in sich zusammen. »Ich bin bereit, jegliche Konsequenzen zu tragen.«
    »So sei es.« Wrath ging zurück zum Schreibtisch und setzte sich. »Wir müssen noch über einige andere Dinge sprechen, meine Brüder. Tohr, du bist dran.«
    Tohrment trat vor.
    »Es gibt schlechte Neuigkeiten. Eine Familie hat sich bei uns gemeldet. Ein männlicher Vampir, zehn Jahre nach seiner Transition, verschwand vergangene Nacht in der Innenstadt. Ich hab sofort die ganze Gemeinde per E-Mail informiert, dass besondere Vorsicht geboten ist, wenn jemand das Haus verlässt. Und dass uns jeder Vermisste umgehend zu melden ist. Außerdem habe ich mich mit Butch unterhalten. Der Bulle ist alles andere als blöd. Hat jemand was dagegen, wenn ich ihn ein bisschen in unsere Angelegenheiten einweihe?« Als einige Köpfe geschüttelte wurden, wandte sich Tohr an Rhage. »Und jetzt erzähl uns mal, was gestern Abend im Park passiert ist.«
     
    Als Rhage gegangen war und sie glaubte, sich einigermaßen auf den Beinen halten zu können, rutschte Mary vom Bett und überprüfte die Tür. Sie war fest verschlossen, also fühlte sie sich einigermaßen sicher. Als sie links von der Tür einen Lichtschalter erkannte, drückte sie darauf, und das Zimmer wurde hell erleuchtet.
    Heilige Mutter Gottes.
    Seidene, üppige Vorhänge in Rot und Gold waren vor die Fenster gezogen. Satin und Samt schmückten ein riesiges, antikes Bett aus der Zeit Jakobs I., dessen Pfosten aus ganzen Eichenstämmen bestehen mussten. Auf dem Boden lag ein Aubusson-Teppich, an den Wänden hingen Ölgemälde-
    Du lieber Himmel, war diese Madonna mit Kind etwa ein echter Rubens?
    Doch nicht alle Teile der Einrichtung stammte von
Sotheby’s. Es gab einen Plasmafernseher, eine Stereoanlage, mit der man ein ganzes Fußballstadium hätte beschallen können, und einen Computer, auf den die NASA neidisch gewesen wäre. Und auf dem Fußboden befand sich eine Xbox.
    Sie wanderte zu den Bücherregalen, wo ledergebundene Werke in unterschiedlichen Sprachen nebeneinanderstanden. Anerkennend überflog sie die Titel, bis sie auf eine DVD-Sammlung stieß.
    Lieber Himmel.
    Die Bonusausgabe der kompletten Austin-Powers-Reihe. Alien und Aliens – Die Rückkehr. Der weiße Hai. Alle drei Folgen der Nackten Kanone. Godzilla. Mecha-Godzilla. Godzilla versus Megaguirus. Godzilla … Moment mal, das ganze restliche Regal war Godzilla. Sie ging eins tiefer. Freitag der Dreizehnte, Halloween, Nightmare on Elm Street. Wenigstens hatte er nicht alle Teile der Freddy-Kruger-Saga. Caddyshack – Wahnsinn ohne Handicap. Und Tanz der Teufel mit allen Sequels.
    Ein Wunder, dass Rhage bei all diesen wunderbaren Blüten der Popkultur nicht blind geworden war.
    Mary ging ins Badzimmer und machte das Licht an. Ein Whirlpool in der Größe eines Wohnzimmers war in den Marmorfußboden eingelassen.
    Na, das ist ja mal was wirklich Schönes, dachte sie.
    Sie hörte die Tür aufgehen und war erleichtert, als Rhage ihren Namen rief.
    »Ich bin hier drin und sehe mir deine Wanne an.« Sie ging zurück ins Schlafzimmer. »Was ist passiert?«
    »Alles im Lot.«
    Bist du dir da ganz sicher?, wollte sie fragen. Denn er wirkte angespannt und abwesend, als er einen der begehbaren Kleiderschränke betrat.
    »Keine Sorge, du kannst hierbleiben.«
    »Aber
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