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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition)
Autoren: Robin
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ich höre ihn schon fast nicken.
    „Sind gleich da“
    Normalerweise rufe ich nur meinen besten Freund an, aber jetzt habe ich das Bedürfnis nach Gesellschaft und mit Marcel wird alles so ernst und die anderen Freunde aus meinem Team sind lustiger...
    Es dauert zehn Minuten bis es unten klingelt, ich dich Jungs reinlasse und dann hole ich fünf Bier, setze mich auf die Couch und sie folgen mir.
„Was ist los? Wo ist Nora? Wie geht es River?“, löchert mich Peter und ich seufze.
    „Sie hat mich sitzen lassen“, sage ich und rupfe das Etikett von der Flasche.
    „Was?! Es ist aus?!“, platzt es aus John und ich schüttle verwirrt den Kopf.
    „Nein du Idiot. Sie kommt erst dann zurück, wenn ich den Vaterschaftstest von River in den Händen halte“, erkläre ich genervt.
    „Und was ist daran so schlimm? Ist doch nett“, sagt Marcel verwirrt.
    „Man, es ist aussichtslos! Dieses Miststück von Gillian hat mich heute vorgeführt, sie hat mir gar keine andere Wahl gelassen, als auszurasten und...“, rege ich mich auf, aber Bernhard unterbricht mich.
    „Man hat immer eine Wahl“, sagt er ruhig. Wütend sehe ich ihn an, stehe auf und deute mit meiner Flasche auf die vier.
    „Ihr habt keine Ahnung wie es ist Vater zu sein und machtlos zusehen zu müssen, wie euer Kind weggenommen wird!“, schreie ich sie sauer an und atme schwer.
    „Stimmt und den Kopf in den Sand stecken ist da natürlich die beste Lösung...“, kommt es trocken von Marcel. Entsetzt sehe ich ihn an.
    „Auf wessen Seite steht ihr eigentlich?! Habt ihr etwa mit Nora geredet?“, fahre ich sie an.
    „Alex, beruhig’ dich und setz’ dich“, sagt John und deutet auf die Couch. Ich nicke knapp und nehme Platz, trinke einen Schluck Bier.
    „Ich bin mir sicher, dass Nora dir einen Rat gegeben hat“, meint Peter langsam.
    „Ja, ich soll auf keinen Fall wütend werden und mit Gillian reden“, knurre ich.
    „Ist doch schon mal ein Anfang! Es ist ja wohl nicht zu viel verlangt zivilisiert mit ihr zu reden. Oder?“, fragt John.
    „Ich hasse dieses scheiß Weib! Weißt du was sie anhatte? Soll ich dir sagen, was für Kleidung sie trug?! Einen Minirock und ich bin mir nicht mal sicher, ob was drunter war!“, rege ich mich gleich wieder auf und könnte kotzen bei der Erinnerung.
    „Du warst schon einmal mit ihr im Bett, wieso sollte es nicht nochmal funktionieren?“, will Marcel ruhig wissen.
    „Hast du sie noch alle?! Die widert mich an“, schreie ich laut und werfe fast mein Bier um.
    „Ich bin mir sicher, das hatte sie vor. Ich versuche nur dir zu helfen, Alex“, meint Marcel ruhig.
    „Spar’s dir einfach. Ich brauche einfach... ich hab’ ne Idee“, sage ich plötzlich und springe auf.
    „Was für eine?“, will Bernhard neugierig wissen.
    Ich scheuche sie auf und deute zur Tür.
    „Ich erzähle es euch, wenn der Plan aufgegangen ist. Geht jetzt, ich hab’ was vor“, sage ich langsam genervt.
    Marcel, Bernhard, John und Peter verabschieden sich bei mir und dann gehen sie endlich. Ich renne hoch in mein Büro, hole das Telefon und wähle die Nummer von Gillian, bevor sie abnimmt atme ich tief durch.
    „Was willst du?“, meldet sie sich und ich könnte bereits jetzt schon kotzen.
    „Wie viel willst du?“, frage ich sie unbeeindruckt.
    „Bitte was?!“
    „Wie viel Geld möchtest du von mir, Gillian?“, wiederhole ich mich.
    Sie lacht auf, aber dann höre ich sie förmlich denken.
    „Du bist bereit dazu, Geld für deinen Sohn zu zahlen?“
    „Nicht für meinen Sohn. Ich zahle dir so viel du möchtest, damit ich den Vaterschaftstest machen darf“, erkläre ich ihr möglichst ruhig aber mein Fuß fängt an zu wippen und ich kaue auf meinen Nägeln herum.
    „Hm. Okay. Lass’ mich überlegen“, meint Gillian und lässt sich Zeit. Unglaublich viel Zeit, sie rechnet damit, dass ich ausflippe, aber ich reiße mich zusammen und atme tief durch.
    „Fünfzigtausend Pfund“, sagt sie dann.
    Mein Mund klappt auf und ich bin kurz davor auszuflippen.
    Nicht, weil die Summe zu groß ist, ich kann sie locker aufbringen.
    Aber was erdreistet sich dieses Miststück einer Frau...
    „Alex? Hast du gehört?“
    „Ja, natürlich!“, blaffe ich sie an.
    „Ist das zu viel? Dann eben...“
    „Ich zahle es! Keine Sorge. Aber ich will River sehen. Wann kann ich den Test machen?“, hake ich nach.
    „Von mir aus nächste Woche“
    „Nächste Woche?! Ich gebe dir siebzigtausend, wenn ich es morgen machen darf. Und ich will River sehen.
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