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2406 - Die Kristall-Annalen

Titel: 2406 - Die Kristall-Annalen
Autoren: Unbekannt
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Die Kristall-Annalen
     
    In den Tiefen des Mark-Kastells – zwei Terraner stoßen auf das Geheimnis eines Feindes
     
    von Wim Vandemaan
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Mit einer gigantischen Übermacht hat die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Ihr Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre abzusichern. Diese Negasphäre entsteht in der Galaxis Hangay – einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Um gegen die Mächte des Chaos vorgehen zu können, sieht Perry Rhodan nur einen Ausweg: Er muss die Entstehung der Negasphäre verhindern. Doch niemand scheint zu wissen, wie, obwohl es bereits einmal vor vielen Jahrmillionen gelang. Damals schaffte die Superintelligenz ARCHETIM die „Retroversion" einer Negasphäre, verlor dabei aber selbst ihr Leben.
    Aus diesem Grund reist der Terraner mit der JULES VERNE in die tiefe Vergangenheit, rund 20 Millionen Jahre „zurück". Dort werden Rhodan und seine Begleiter in einen gigantischen Konflikt verwickelt und müssen sich als Diebe betätigen. Unter anderem geht es jetzt um DIE KRISTALL-ANNALEN ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mondra Diamond - Die ehemalige Artistin kann ihre Kenntnisse nutzbringend einsetzen.  
    Perry Rhodan - Der unsterbliche Terraner bekommt ein Pilzproblem.  
    Gucky - Der Ilt verfügt über die Ultimative Waffe.  
    Ekatus Atimoss - Der Kommandeur der Pressor-Garde Chada-Saryeh.  
    PROLOG
     
    Das ferne Gold
     
    Über Rhodan hing die Riesenscheibe, die das Fassungsvermögen aller menschlichen Sinne sprengte – golden und rund wie das Ziffernblatt der Ewigkeitsuhr; ohne Ziffern; ohne Zeiger; schiere Zeit.
    Er wusste, dass die Scheibe dort oben eigentlich keine flache Scheibe, sondern nur der zweidimensionale Eindruck eines noch um vieles unfasslicheren Körpers war. Dort oben hing eine Kugel mit 1126 Kilometern Durchmesser und einer Oberfläche von beinahe vier Millionen Quadratkilometern – der GESETZ-Geber CHEOS-TAI.
    Aber Wissen, Sehen und Verstehen brachen hier, in der LAOMARK, immer weiter auseinander.
    Da der Kugelleib weiter als 400 Kilometer von der Innenschale der Mondsphäre entfernt war, entzog er sich der dreidimensionalen Wahrnehmung und erschien flächig.
    Die goldene Kugel war ein Beutestück; das größte, dessen sich die Hightech-Diebe der LAOMARK jemals bemächtigt hatten.
    Rhodan stand auf einem Sims hoch oben an der Außenwand des Mark-Kastells. Limbox und Vizquegatomi arbeiteten noch daran, den durch eine Projektion verborgenen größeren Luftverteilerschacht aufzuspüren und zugänglich zu machen, den die „Nano-Hand" zumindest als Datensatz aufgespürt hatte.
    Bis es so weit war, konnten sie warten, zumal sie nicht sicher wussten, ob sich dadurch ebenfalls Zutritt erlangen ließ.
    Perry Rhodan würde den anderen, bereits geöffneten Lüftungsschacht betreten und gemeinsam mit Mondra Diamond ins Innere des Kastells eindringen. Ein Terraner als Dieb ... Rhodan schüttelte den Kopf; so hatte er sich die Reise in die Vergangenheit nicht vorgestellt.
    Der Schacht führte direkt von der Außenwand in die Tiefen des Kastells.
    Er konnte selbst dann große Abschnitte des Komplexes mit Frischluft versorgen, wenn die technisch avancierteren Versorgungssysteme mit ihren Sauerstoffspeichern und Umwälzanlagen einmal ausfallen sollten.
    Während die größeren, für Laosoor problemlos passierbaren Schächte getarnt und durch Gitter und andere Vorrichtungen gesichert waren, hatte man dies bei Schächten dieses geringen Durchmessers nicht für notwendig erachtet.
    Nur Wartungsroboter passten hindurch, und gegen Spionsonden und robotische Sabotage schickte man in unregelmäßigen Intervallen raffinierte Impulse in die Schächte, die künstliche Gehirne verwirren sollten. Gegen lebendige Wesen war er hingegen völlig ungeschützt, von einem dünnen Gitternetz abgesehen, das es Tieren unmöglich machte, zufällig hineinzugelangen.
    Rhodan blickte in die Ferne, wo sich das horizontlose Land der Sphäre aufbog. Landschaftliche Einzelheiten wurden von den Luftmassen mehr und nicht mehr verschleiert.
    Hoch über ihnen und von der goldenen Scheibe weitgehend verdeckt lagen die
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