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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition)
Autoren: Robin
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Pädagoge mit dem Jungen spricht und ein Psychologe mit beiden Elternteilen. Wenn wir die Berichte haben, können wir es vor Gericht benutzen. Allerdings... die Vaterschaft muss bestätigt sein...“, er sieht mich eindringlich an und ich nicke.
    „Ich werde Mr. Logan darüber unterrichten“, ich stehe auf und gebe ihm meine Hand, „vielen Dank, Mr. Clark. Selten war es mir so wichtig, einem Kind dem richtigen Elternteil zu ermöglichen“
    „Eine Frage noch...“, er sieht mich verwundert an, „wieso dieser Junge?“
    Ich bleibe kurz stehen und denke nach, dann drehe ich mich zu ihm um und sehe ihn an.
    „Der Junge hat das Beste verdient. Er ist wunderbar und... Mr. Clark, er hat sogar zu mir Mum gesagt“, sage ich leise und er nickt langsam.
    „Ich tue mein Möglichstes“
     
    Schließlich hat es länger gedauert, als gedacht und als ich wieder bei Alex angekommen bin, ist sein Auto schon wieder da. Oh je.
    Ich betrete die Wohnung und sehe ihn auf dem Sofa. Vorsichtig gehe ich hin, weiß aber sofort, dass nichts Gutes dabei rauskam.
    „Wie... ist es gelaufen?“, frage ich leise und er zuckt zusammen.
    „Na wie wohl? Sie hat mich provoziert, am laufenden Band. Am Anfang konnte ich es übergehen aber dann... sie hat River nicht mitgebracht, die dumme Schlampe. Sie wusste, dass ich ausrasten würde! Sie hat es darauf angelegt!“, sagt er aufgebracht und ich seufze.
    „Natürlich hat sie das. Sie will River behalten, es ist das Letzte, was sie von dir hat. Und sie bereut, dass es nicht geklappt hat“, erwidere ich lächelnd und lege meine Hand auf seine Schulter, aber er stößt sie weg.
    „Wo warst du überhaupt?! Ich dachte, du machst hier sauber?!“, fährt er mich an und ich gehe einen Schritt zurück.
    „Ich bin nicht deine Angestellte, Alex“, erwidere ich fest und er seufzt schwer.
    „So meinte ich das doch gar nicht... ich meinte damit, dass ich dachte, du wärst hier, wenn ich zurück komme“, murmelt er leise.
    „Und wieso? Damit du jemanden hast, an dem du deine Laune auslassen kannst?“, entgegne ich angriffslustig und verschränke die Arme. Es tut mir leid, dass ich so sein muss, aber ich weiß, was ich erreichen will und muss, damit River zu Alex zurück kann.
    „Was soll das denn jetzt?“, Alex schnaubt und ich hebe die Augenbrauen.
    „Ich dachte, du willst River zurück und nicht einfach nur deine egoistischen Interessen durchsetzen. Wir wissen beide, dass du Gillian hasst, sie war mir genauso wenig sympathisch, aber trotzdem weiß ich, dass man freundlich sein muss, wenn man etwas erreichen will“, erwidere ich.
    „Ach ja? Wieso sprichst du dann nicht mit ihr, hm?! Wenn du sowieso alles kannst?!“, Alex geht einen Schritt auf mich zu und ich sehe ihm in die Augen.
    „Du wirst doch wohl für ein paar Stunden deine Wut unterdrücken können und den Vaterschaftstest durchsetzen können!“
    „Du schaffst es doch auch nicht, für ein paar Stunden auf deine scheiß Kontrolle zu verzichten! So bist du eben und ich bin eben anders. Dagegen kann ich nichts tun!“, sagt er mit zusammengebissenen Zähnen.
    „Doch, kann ich...“, murmle ich und will gehen, aber er hält mich am Arm fest. Schmerzhaft. Alarmiert sehe ich darauf.
    „Was hast du vor?“, fragt Alex in einem Anflug von Panik und ich muss meinen Mut zusammennehmen, ihm in die Augen zu sehen.
    „Na was wohl, Alex?“, ich reiße mich los und funkle ihn an, „ich gebe die Kontrolle ab“
    Ich nehme mir meine Schlüssel wieder und gehe zur Tür.
    „Wo gehst du hin?!“, Alex läuft mir hinterher, aber ich lasse mich nicht davon abhalten.
    „Nach Hause“
    „Und wann kommst du wieder?“
    Ich drehe mich zu ihm um und sehe ihm ins Gesicht.
    „Spätestens bei der Gerichtsanhörung wegen River’s Sorgerecht“, erwidere ich hart und schließe die Tür.
    Im Auto atme ich tief durch und fahre los.
    Ich weiß, dass Alex viel an mir liegt. Und wenn er nicht hören will, muss er fühlen. Wenn er es nicht für sich schafft, seine Wut zu unterdrücken, dann eben für River und mich.
     
    Kapitel 35 - Alex
     
    Als die Tür zuknallt, schreie ich wütend auf und schlage gegen die Wand. Leider ist genau da ein Bild und es kracht zu Boden, zerbricht.
    „Fuck“
    Unbeeindruckt lasse ich es liegen, laufe nach oben in mein Büro und rufe die Jungs an.
    „Marcel? Könnt ihr bitte kommen?“, sage ich gedämpft.
    „Ist alles okay bei dir?“, fragt er sofort.
„Nein, sonst würde ich ja nicht fragen!“, blaffe ich zurück und
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