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Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde

Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde

Titel: Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde
Autoren: Stephenie Meyer
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…«
    »Sie hat in unserem Revier gemordet«, zischte Jacob. »Sie gehört uns!«
    »Nein …«, widersprach ich beiden.
    » BELLA ! ICH SEHE SEINEN WAGEN UND ICH WEISS , DASS DU DA BIST ! WENN DU NICHT IN EINER SEKUNDE IM HAUS BIST …!« Charlie machte sich nicht die Mühe, die Drohung zu Ende zu sprechen.
    »Komm«, sagte Edward.
    Verzweifelt schaute ich zurück zu Jacob. Ob ich ihn je wiedersehen würde?
    »Tut mir leid«, flüsterte er so leise, dass ich seine Lippen lesen musste, um ihn zu verstehen. »Leb wohl, Bella.«
    »Du hast es versprochen«, erinnerte ich ihn. »Wir sind immer noch Freunde, oder?«
    Jacob schüttelte langsam den Kopf, und ich glaubte an dem Kloß in meinem Hals zu ersticken.
    »Du weißt, dass ich versucht habe, das Versprechen zu halten, aber … jetzt weiß ich nicht mehr, wie ich es versuchen soll. Nicht jetzt …« Er kämpfte, um die harte Maske aufrechtzuerhalten, aber sie bröckelte und fiel schließlich ganz. »Du wirst mir fehlen«, sagte er lautlos. Er streckte eine Hand nach mir aus, die Finger lang gestreckt, als wünschte er, sie könnten den Abstand zwischen uns überbrücken.
    »Du mir auch«, brachte ich heraus. Ich streckte ihm die Hand entgegen.
    Als wären wir miteinander verbunden, spürte ich das Echo seines Schmerzes in meinem Körper. Sein Schmerz war mein Schmerz.
    »Jake …« Ich machte einen Schritt auf ihn zu. Ich wollte die Arme um seine Mitte schlingen und den unglücklichen Ausdruck von seinem Gesicht verscheuchen.
    Edward zog mich wieder zu sich, um mich aufzuhalten.
    »Es ist in Ordnung«, versprach ich ihm und schaute ihn zuversichtlich an. Er würde es verstehen.
    Sein Blick war unergründlich, sein Gesicht ausdruckslos. Kalt. »Nein, es ist nicht in Ordnung.«
    »Lass sie los«, knurrte Jacob, jetzt wieder voller Zorn. »Sie will doch!« Er machte zwei große Schritte auf uns zu. Vorfreude flammte in seinen Augen auf. Seine Brust schien anzuschwellen, als ein Schaudern hindurchfuhr.
    Edward schob mich hinter sich und wirbelte herum, bis er Jacob wieder gegenüberstand.
    »Nein! Edward! …!«
    » ISABELLA SWAN !«
    »Komm jetzt! Charlie ist stocksauer!« Panik lag in meiner Stimme, aber nicht wegen Charlie. »Beeil dich!«
    Ich zog ihn am Arm und er entspannte sich wieder etwas. Langsam führte er mich zurück, ohne Jacob aus den Augen zu lassen.
    Jacob schaute uns mit wütender, bitterer Miene an. Die Vorfreude wich aus seinen Augen, und kurz bevor der Wald uns trennte, verzog er schmerzhaft das Gesicht.
    Ich wusste, dass dieser Anblick mich verfolgen würde, bis ich ihn wieder lächeln sah.
    Und in diesem Moment schwor ich mir, dass ich ihn wieder lächeln sehen würde, und zwar bald. Ich würde einen Weg finden, meinen besten Freund zu behalten.
    Edward hielt mich eng umschlungen, und nur deshalb liefen mir die Tränen nicht über die Wangen.
    Ich hatte einige ernste Probleme.
    Mein bester Freund zählte mich zu seinen Feinden.
    Victoria lief immer noch frei herum und brachte alle, die ich liebte, in Gefahr.
    Wenn ich nicht bald ein Vampir wurde, würden die Volturi mich umbringen.
    Und jetzt sah es so aus, als würden die Quileute das selbst in die Hand nehmen, wenn ich ein Vampir würde – außerdem würden sie versuchen, meine künftige Familie umzubringen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie eine Chance hatten, aber würde mein bester Freund bei diesem Versuch womöglich ums Leben kommen?
    Sehr ernste Probleme. Aber warum kamen sie mir alle plötzlich unbedeutend vor, als wir den Wald hinter uns ließen und ich den Ausdruck auf Charlies violettem Gesicht sah?
    Edward drückte mich sanft. »Ich bin da.«
    Ich holte tief Luft.
    Das stimmte. Edward war da, und er hielt mich im Arm.
    Solange das so war, konnte ich alles ertragen.
    Ich straffte die Schultern und ging weiter, um meine Strafe anzutreten, Edward verlässlich an meiner Seite.

  
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Danksagung
    Ein großer, liebevoller Dank gilt meinem Mann und meinen Söhnen, die meinem Schreiben immer mit Verständnis und Rücksicht begegnet sind. Immerhin bin ich nicht die Einzige, die etwas davon hat – bestimmt sind viele Restaurants dankbar, dass ich nicht mehr koche.
    Dir, Mom, danke ich dafür, dass du meine beste Freundin bist und dass ich dir endlos von den schwierigen Textstellen erzählen durfte. Danke auch für deine sagenhafte Kreativität und Intelligenz und dafür, dass du mir
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