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Beste Freunde beißen nicht

Beste Freunde beißen nicht

Titel: Beste Freunde beißen nicht
Autoren: Portia Da Costa
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Zack?« Sie rieb das Gesicht an seiner marmorkühlen Haut und genoss ihre glatte, seidige Struktur, den Umstand, dass sie niemals schlaff werden, niemals hängen oder im Alter fahl werden würde. Liebte die einfache Freude, ihn zu spüren.
    Seine Hand legte sich auf ihr Haar und streichelte es sanft.
    »Aber für immer heißt genau das, meine Liebste. Für immer. Bis in alle Ewigkeit.« Ein heftiger Schauer erfasste ihn. »Und wenn du dich dafür entscheidest, wirst du nie wieder die Sonne sehen. Und in ein paar Jahren werden deine Freunde, deine Familie … nun ja, auch wenn sie sich nur fragen, warum sie dich kaum noch über Tag sehen, werden sie doch irgendwann bemerken, dass du nicht älter wirst.«
    Er schob sie von sich weg und schaute ihr in die Augen. Teresa sah, dass seine Augen gerötet waren, und spürte mit ihren bereits schärferen Sinnen seine Erregung. Trotz der angespannten Situation konnte er sich seines Begehrens für sie nicht erwehren.
    » Du bist doch mein Freund, Zack. Ich liebe und begehre dich, aber du bist auch mein bester Kumpel. Das wirst du immer sein.« Sie umfasste sein Gesicht und zwang ihn, sie anzusehen. »Meine Eltern sind tot … und meine Schwester und ich stehen uns nicht nahe. Außerdem werde ich mich damit befassen, wenn es soweit ist.«
    »Bist du dir sicher?« Seine Augen glühten jetzt scharlachrot und glücklich.
    »Vollkommen! Und jetzt komm schon, bring es zu Ende. Ich will wie du sein, nicht so, nichts Halbes und nichts Ganzes.«
    »Mit Vergnügen … mit Vergnügen, meine Liebste«, murmelte Zack. Seine Stimme klang schroff vor Rührung, als er erneut den Arm um sie legte und mit der freien Hand ihr Gesicht umfasste.
    Zärtlich küsste er sie. Seine weichen Lippen glitten über ihren Mund, dann an ihrem Kiefer entlang und schließlich an die zarteste, verletzlichste Stelle ihres Halses. Sie spürte, wie seine Zunge sie liebkoste, dort über der Vene, als wolle er die Haut beruhigen und vorbereiten.
    Und dann – ah, der Schmerz seines Bisses! Messerscharfe Zähne bohrten sich in ihre Haut, und sofort begann das Blut zu fließen – und mit ihm die Lust. Er hielt sie stützend, beinahe keusch, in den Armen, aber für sie fühlte es sich an, als streichle und stimuliere er sämtliche Nervenenden in ihrem Körper, besonders in ihrem Geschlecht.
    Die Empfindung war süß, unfassbar und exquisit, so als falle und fliege sie zugleich. Sie fühlte sich sowohl schwach als auch stark, und der tiefste Kern ihres Körpers schimmerte und wogte in einem intensiven, sublimen Glühen. Als er kraftvoll an ihr sog, löste er einen heftigen Orgasmus in ihr aus, sodass sie aufschrie, als sie kam.
    Während sie noch in dieser unglaublichen Ekstase dahinschwebte, löste er den Mund von ihrem Hals und küsste ihre Lippen. Teresa schmeckte ihr eigenes Blut wie ein Sakrament, und Hunger stieg in ihr auf. Sie wollte aus einer anderen Quelle trinken.
    Zack stützte sie immer noch. Er lehnte sich zurück, riss sein Hemd auf und zog in der klassisch-romantischen Vampirgeste einen Fingernagel über seine Brust, über sein Herz.
    Dunkelrotes Blut quoll aus der kleinen Wunde, die höchste Verlockung.
    Und der letzte Schritt.
    Danach gäbe es kein Zurück mehr, keine Chance, ihre Menschlichkeit zu wahren.
    Aber als sie in die roten Augen ihres Liebsten sah, nahm sie die Wahl aus vollem Herzen an.
    Sie beugte sich vor und begann zu trinken – und verwandelte sich, als Zack ebenfalls in Ekstase aufschrie.
    Danach liebten sie sich lange, einfach, auf menschliche Weise. Sie bewegten sich gemeinsam, küssten sich sanft und erforschten einander gemächlich und zärtlich. Keine Bisse, kein Austausch von Blut, nur reine, sinnliche Lust, übersteigert durch ihre übersinnliche Wahrnehmung.
    Schließlich schob Zack sich von ihr herunter, lehnte sich in die Kissen und zog sie an sich. Teresa lächelte. Er fühlte sich nicht mehr kalt an; ihre Körpertemperaturen hatten sich aneinander angeglichen.
    »Dann beißen wir uns ab jetzt nicht mehr?«, fragte sie und berührte mit der Fingerspitze seine Brust, wo der kleine Schnitt, aus dem sie getrunken hatte, schon so gut wie verheilt war. »Wahrscheinlich kann ich nicht von dir trinken, und du nicht von mir.«
    »Ach, wir können schon, aber rein zum gegenseitigen Vergnügen.« Zacks Finger glitten neckend an ihrem Rücken hinunter, und zu ihrer Freude spürte Teresa, wie sich ihre Lust erneut zu regen begann. Bis heute Nacht wäre sie so bald nach einem so
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