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Bella und Edward: Edward - Auf den ersten Blick (German Edition)

Bella und Edward: Edward - Auf den ersten Blick (German Edition)

Titel: Bella und Edward: Edward - Auf den ersten Blick (German Edition)
Autoren: Stephenie Meyer
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Kopf.
    »Nein. Kommt nicht in Frage.«
    Ungläubig hob er seine Augenbrauen.
    Ich wollte mich an ihm vorbeischieben und zur Fahrertür gehen, und wer weiß – vielleicht hätte er mich ja gelassen, wenn ich nicht leicht geschwankt hätte. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls legte sich sein Arm um meine Hüfte und ließ mich nicht entkommen.
    »Bella, ich hab bereits zu viele Anstrengungen unternommen, dich zu schützen, um jetzt zuzulassen, dass du dich ans Steuer setzt, obwohl du nicht mal gerade laufen kannst. Außerdem: Echte Freunde lassen einen nicht betrunken fahren«, zitierte er aus der Verkehrserziehung und kicherte. Ich sog seinen unerträglich köstlichen Duft ein.
    »Betrunken?«, fragte ich entrüstet.
    »Meine bloße Gegenwart berauscht dich«, sagte er und grinste süffisant.
    »Wo du Recht hast …«, seufzte ich. Es lag auf der Hand, dass ich ihm einfach nicht widerstehen konnte, worum es auch ging. Ich hielt den Schlüssel hoch und ließ ihn fallen – blitzartig schoss seine Hand hervor und fing ihn geräuschlos auf. »Lass es ruhig angehen, ja? Mein Transporter ist nicht mehr der Jüngste.«
    »Sehr vernünftig«, sagte er zufrieden.
    »Und du? Lässt dich denn meine Gegenwart ganz kalt?«, fragte ich verdrießlich.
    Abermals wandelten sich seine Gesichtszüge: Sie wurden weich und liebevoll. Anstatt zu antworten, beugte er sich einfach vor und strich mit seinen Lippen an meinem Unterkiefer entlang, vom Ohr zum Kinn und wieder zurück. Ich zitterte.
    »Trotzdem«, murmelte er schließlich. »Meine Reflexe sind besser.«
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L
eseprobe:
    Biss
    zum ersten Sonnenstrahl

D
ie Schlagzeile sprang mir sofort ins Auge: SEATTLE UNTER BELAGERUNG – ZAHL DER TODESOPFER STEIGT WEITER. Die war mir bisher noch nicht begegnet. Ein Zeitungsjunge musste den kleinen metallenen Automaten gerade neu bestückt haben. Er hatte Glück, dass er jetzt nicht mehr in der Nähe war.
    Großartig. Riley würde fuchsteufelswild werden. Ich würde dafür sorgen, nicht in seiner Reichweite zu sein, wenn er diese Zeitung zu Gesicht bekam. Sollte er doch jemand anderem den Arm abreißen.
    Ich stand im Schatten, verborgen hinter der Ecke eines heruntergekommenen dreistöckigen Gebäudes, und versuchte nicht aufzufallen, während ich darauf wartete, dass jemand eine Entscheidung traf. Um niemandem in die Augen zu sehen, starrte ich die Wand neben mir an. Das Erdgeschoss des Gebäudes hatte früher einmal einen inzwischen längst geschlossenen Plattenladen beherbergt; die Fenster, deren Scheiben dem Wetter oder randalierenden Straßengangs zum Opfer gefallen waren, waren mit Sperrholz vernagelt. Darüber befanden sich Wohnungen – die vermutlich leer standen, denn es fehlten die üblichen menschlichen Schlafgeräusche. Das überraschte mich nicht – das Haus sah aus, als würde es bereits beim ersten heftigen Windstoß zusammenbrechen. Die Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite der dunklen, schmalen Straße waren genauso baufällig.
    Der gewöhnliche Schauplatz für eine Nacht in der Stadt also.
    Ich wollte mich nicht laut bemerkbar machen, aber ich wünschte, irgendjemand würde endlich eine Entscheidung treffen. Ich hatte großen Durst und es war mir ziemlich egal, ob wir den Weg rechts oder links über das Dach nahmen. Ich wollte einfach ein paar Pechvögel finden, die noch nicht mal genug Zeit haben würden, zu denken: Zur falschen Zeit am falschen Ort.
    Leider hatte mich Riley heute mit zwei der denkbar unfähigsten Vampire losgeschickt. Riley schien sich nie groß darum zu kümmern, wie er die Jagdgruppen zusammenstellte. Und es scherte ihn auch nicht besonders, dass weniger von uns zurückkamen, wenn er die Falschen zusammen losschickte. Heute hatte ich Kevin erwischt und einen blonden Jungen, dessen Namen ich nicht mal kannte. Sie gehörten beide zu Raouls Gruppe, daher verstand es sich von selbst, dass sie bescheuert waren. Und gefährlich. Aber jetzt im Moment vor allem bescheuert.
    Anstatt sich zu entscheiden, wo unsere Jagd stattfinden sollte, verstrickten sie sich plötzlich in eine Diskussion darüber, wessen Lieblingsheld den besseren Jäger abgeben würde. Der namenlose Blonde war für Spider-Man. Er sauste die Backsteinwand des Durchgangs, in dem wir standen, hinauf und summte dazu die Titelmelodie der Zeichentrickserie. Ich seufzte frustriert. Würden wir je auf die Jagd gehen?
    Eine kaum wahrnehmbare Bewegung links von mir erregte meine Aufmerksamkeit. Es war
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