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Beautiful Americans 03 - Leben á la carte

Beautiful Americans 03 - Leben á la carte

Titel: Beautiful Americans 03 - Leben á la carte
Autoren: Lucy Silag
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dass Jay morgen in die USA zurückkehrt.
    Jay scheint meine Gedanken zu lesen. »Bist du traurig wegen morgen?«
    »Echt traurig«, antworte ich. »Das ist nicht fair. Ich habe das Gefühl, dass wir uns gerade erst kennenlernen.«
    »Na ja, ich hab überlegt, dass ich ... wenn ich in Minneapolis die Sommerschule besuche, habe ich bereits genug Credits fürs Abi. Ich wollte im kommenden Jahr sowieso nur Wahlfächer belegen. Aber wenn ich mein Abizeugnis in den Händen halte ... ich habe da so ein College hier in Paris ausfindig gemacht. Sie haben sich vor allem auf Internationales Recht spezialisiert. Das Programm macht einen ziemlich coolen Eindruck.«
    »Ist das dein Ernst? Du kommst vielleicht wieder?« Mein Herz hüpft in meiner Brust. Sofort wächst meine Hoffnung - die Hoffnung, dass wir mehr Zeit zusammen bekommen.
    »Ich meine es ganz ernst«, sagt Jay. »Ich möchte bei dir sein.«
    »Ganz echt«, flüstere ich. »Endlich ganz echt zusammen sein.« Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen.
    Jay zieht seinen Geldbeutel aus der hinteren Hosentasche und zahlt für das Abendessen. Danach stehen wir auf und gehen so leise hinaus, wie wir gekommen sind. Zurück auf der Straße ist die Sonne inzwischen untergegangen. In der Ferne kann man die Lichter oben auf dem Tour Montparnasse sehen. Lächelnd sehen wir einander an.
    Jay legt den Arm um mich und wir gehen gen Norden in Richtung der Sanxays zurück. Als wir an einer Kreuzung darauf warten, dass es Grün wird, küsst er mich zärtlich.
    »Wir werden eine Chance bekommen, zusammen noch mal neu anzufangen«, flüstert er.
    Ich nicke.
    »Ein Neuanfang wäre schön«, sage ich. »Lass uns jetzt gleich damit anfangen.« Ich bemühe mich, charmant zu lächeln, so wie ich es vielleicht getan hätte, wenn ich Jay schon letztes Jahr begegnet wäre, vor Annabels Hochzeitstag.
    Ich strecke ihm meine Hand hin, als wollte ich ihn begrüßen, und tue so, als würde ich mich ihm neu vorstellen. »Hi, du siehst nett aus. Ich bin PJ und ich komme aus Vermont. Meine Eltern sitzen wegen illegalen Medikamentenhandels im Gefängnis, und wie sich herausgestellt hat, hat meine Schwester versucht, bei ihrem Geschäft mitabzusahnen. Deshalb wandert sie auch ins Gefängnis. Meine Hobbys sind Zeichnen, ins Museum gehen und Reisen. Wollen wir Freunde sein?«
    »Viel besser als die Originalversion der Ereignisse«, sagt Jay und tippt mir auf die Nasenspitze. »Und ja, ich würde liebend gern mit dir befreundet sein.«
    Wieder küsst er mich, und ich schwöre, es fühlt sich so an, als wäre das letzte Jahr nur ein Traum gewesen, den ich von Paris geträumt habe.

DANKSAGUNG
    Diese Trilogie zu schreiben, hat mir den größten Spaß meines Lebens bereitet, nicht nur weil ich im Zuge dessen nach Paris fahren und mir wilde Abenteuer ausdenken durfte, sondern auch, weil sie mich mit den tollsten Menschen zusammengebracht hat, mit denen ich gemeinsam arbeiten durfte. Molly Friedrich, Lexa Hillyer und Ben Schrank haben mir die Chance gegeben, genau die Art von Büchern zu schreiben, die ich gern schreiben wollte, und mir dabei geholfen, sie besser zu machen, als ich es je für möglich gehalten hätte.
    Des Weiteren ist Lucy Carson wahrscheinlich der organisierteste Mensch der ganzen Welt. Wann immer ich sie anrufe, macht sie wie durch Magie alles möglich. Eines Tages werde ich mal etwas ganz Perfektes für sie stricken, um ihr meine Dankbarkeit zu zeigen. Im Moment würde es eine Baskenmütze nicht tun.
    Mein Dank gilt auch Alex Genis und Allison Verost bei Penguin Young Readers dafür, dass sie mir dabei geholfen haben, eine Leserschaft für diese Bücher zu finden. Ihr rockt!
    Nachdem ich eine Weile im Verlagswesen tätig war, weiß ich, dass es noch unendlich viel mehr Leute gibt, die an einem Buch mitarbeiten, von denen ein Autor nie etwas mitbekommt oder mit denen er nur ein paar E-Mails austauscht, um sicherzugehen, dass eine ganz bestimmte, wichtige Sache getan wird. So hat zum Beispiel William Prince mich geduldig ertragen, als ich in letzter Sekunde alle möglichen Änderungen an diesem Buch vorgenommen habe, was er wahrscheinlich nicht hätte tun müssen. Vielen Dank also auch an ihn und alle anderen, die mir bei Razorbill und Penguin geholfen haben - die Bücher sind wunderschön geworden, mein Name ist richtig geschrieben, und das Allerbeste ist: Sie sind wirklich in den Buchhandlungen von Boulder über Iowa City bis nach Austin erhältlich, sodass ich hineingehen und ganz
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