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BattleTech 42: Feuer und Schwert

BattleTech 42: Feuer und Schwert

Titel: BattleTech 42: Feuer und Schwert
Autoren: Thomas Gressman
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eröffnen, wirklich kommen.
    In Gedenken an Octa Bluetooth. Es tut mir leid, daß du diesen nicht mehr lesen kannst. Wir werden dich vermissen, mein Freund.

PROLOG
    Man schreibt das Jahr 3060. Ende 3058 haben sich die Fürsten der Freien Inneren Sphäre zur WhittingKonferenz versammelt und einen Staatsvertrag zur erneuten Gründung des Sternenbundes unterzeichnet, damit die Freie Innere Sphäre unter seiner Flagge den Kampf zu den Clans tragen und der Bedrohung durch sie ein dauerhaftes Ende bereiten kann. Zu diesem Zweck soll einer der Clans vollständig vernichtet werden. Die Wahl ist auf die Nebelparder gefallen.
    Bewaffnet mit geheimen Daten aus der Hand eines Nebelparder-Überläufers namens Trent planen die Oberhäupter der Großen Häuser einen aus zwei Phasen bestehenden Angriff. Die erste Phase mit dem Codenamen Operation Bulldog unter der Führung Prinz Victor Davions soll die Nebelparder aus deren Besatzungszone vertreiben. Die zweite Phase des Angriffs trägt den Namen Einsatzgruppe Schlange. Unter dem Befehl Marshal Morgan Hasek-Davions haben sich zu diesem Unternehmen Eliteeinheiten der Streitkräfte aller Nachfolgerstaaten versammelt, zusätzlich verstärkt durch zwei EliteSöldnereinheiten.
    Während Operation Bulldog die Parder in der Inneren Sphäre ablenkt, macht Einsatzgruppe Schlange sich auf den langen Weg durch die Peripherie und den weiten, unerforschten Raum dahinter, um das Herz des Nebelparders anzugreifen, den Planeten Diana. Dank des geheimnisvollen Trent kennt die Freie Innere Sphäre endlich den Weg zu den ClanHeimatwelten.
    Nach nahezu einem Jahr Flugzeit durch die Weiten des Alls, nur noch wenige Sprünge von ihrem Ziel entfernt, erlebt die Einsatzgruppe Schlange ein Desaster. Morgan Hasek-Davion wird tot in seiner Koje aufgefunden, allem Anschein nach das Opfer eines Attentats.
    Jetzt muß seine Stellvertreterin, General Ariana Winston, die Kommandeurin der EliteSöldnerbrigade der Leichten Eridani-Reiterei, in seine Fußstapfen treten. Mit dem Befehl über Dutzende von interstellaren Raumschiffen, zig Landungsschiffen und fast sechzigtausend Soldaten, fernab jeder Hilfe, findet sie sich an der Schwelle zur größten Militäroperation in der Geschichte der Inneren Sphäre, und irgendwo an Bord ihrer Flotte lauert ein Attentäter.

1
    Schlachtkreuzer SBS Unsichtbare Wahrheit, Einsatzgruppe Schlange
Namenloses Sonnensystem, Äußere Peripherie
3. Januar 3060
    »Komm schon, Andrew«, meinte Ariana Winston sanft »Es ist vorbei. Für uns gibt es hier nichts mehr zu tun.«
    Redburn drehte sich um und sah sie an. Für einen Augenblick flackerte Wut in der Leere hinter seinen rotgeränderten Augen. Dann schüttelte er traurig den Kopf. »Ja, Sie haben wohl recht.«
    Winston legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter und fühlte die Muskeln unter der mattgrünen Jacke zittern. Sie wußte, daß weder Angst noch Müdigkeit der Grund dafür waren, sondern die Anstrengung, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Auch sie kämpfte mit Schock und Trauer, aber Andrew Redburn war Morgan Hasek-Davions engster Freund gewesen. Sein Leid mußte weit größer sein als ihres.
    Im vergangenen Jahr des Trainings und der Reise hatte sie Redburn kennengelernt, und seine Liebe zu Morgan war offensichtlich. In mancher Hinsicht hatten die beiden Männer sich näher gestanden als Brüder. Seine Trauer war nur zu natürlich, aber es wäre nicht gut für ihn gewesen, auch nur noch einen Augenblick länger in Morgans Flaggsuite zu bleiben.
    Sanft schob sie ihn zur Tür hinaus ins Büro, und Redburn ließ sich auf unsicheren Beinen führen. An der Tür warf Winston noch einen Blick in die leere Kabine, in der Marshal Morgan Hasek-Davion, der Kommandeur der Einsatzgruppe Schlange, keine zwölf Stunden zuvor ermordet worden war. Mit einem schweren Seufzer drehte sie sich um und folgte Redburn hinaus.
    Auf dem Weg durch das Flaggbüro ließ sie Redburn voraus auf den Gang treten, während sie anhielt, um mit Captain Roger Montjar zu sprechen, dem Kommandeur der Tollwütigen Füchse, der Elite-Kommandoeinheit der VCS. Als das Mitglied der Einsatzgruppe, das am ehesten für die Rolle eines Chefkriminalisten qualifiziert war, hatte Montjar die Aufgabe übernommen, den Mord zu untersuchen. Nur Minuten zuvor war Morgans Leiche abgeholt worden und befand sich jetzt auf dem Weg zur Krankenstation. Montjar hatte sich sofort an die Arbeit gemacht und suchte die Flaggunterkunft nach Spuren ab. Sie und Redburn hätten ihn
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