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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur
Autoren: William H Keith
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wo wir sie stoppen wollten«, berichtete Lori weiter, während neue Mechs ins Blickfeld kamen, begleitet von drei schwerbewaffneten Truppentransportern mit Luftkissenantrieb. »Wenigstens ein komplettes Bataillon gegen die 3. Kompanie des 1. Bataillons. Sie haben drei unserer Mechs abgeschossen und zwei ihrer Maschinen dabei verloren. Unsere Leute mußten zurückweichen, um nicht eingeschlossen zu werden. Wie Ihr sehen könnt, verfügen die Invasoren über eine ansehnliche Zahl schwerer Maschinen sowie über Infanterie-Hufstruppen und Panzerfahrzeuge. Das ist keine Überfallaktion.«
    Wohin die Drohnenkamera auch Invasoren-Mechs. Alex hatte bereits komplettes Bataillon – in und um Dunkeld gezählt.
    »Wir gehen inzwischen davon aus, daß wir es mit mindestens drei Bataillonen zuzüglich einem Bataillon Infanterie, Artilleriegeschützen und zwei Luft/Raumgeschwadern zu tun haben. Diese Zahlen basieren auf der Anzahl der im Anflug georteten Landungsschiffe, den Berichten unserer Kundschafter und den Bildern der Scoutdrohnen. Das Bat2 ist zu Manövern in Kintyre, daher habe ich dem Rest unserer Leute befohlen, sich zum Castle Hill zurückzuziehen. Ich gebe Dunkeld nicht gerne auf, aber ich hatte kaum eine andere Wahl.«
»Aye, Lass«, flüsterte McCall fast. »Keine Wahl.«
    Als sie das 3. Bataillon der Gray Death Legion – mitsamt der HQLanze des 1. – nach Caledonia in Marsch gesetzt hatten, waren zwei
    Bataillone, das 1. und 2. auf Glengarry zurückgeblieben. Für Houks 2. Bataillon waren Gefechtsübungen in Kintyre, dem kleinsten der drei nördlichen Kontinente des Planeten, anberaumt gewesen, und anscheinend hatte die Invasion sie dort überrascht. Damit stand das 1. schwenkte, überall waren dreißig Maschinen – ein Bataillon ohne seine HQ-Lanze alleine drei Angreiferbataillonen gegenüber. Lori hatte das einzig Richtige getan, ihre Kräfte zusammengezogen und sich in der Residenz verschanzt. Wenn die Angreifer versuchten, sie von dort zu vertreiben, würde ihnen das nur nach langem, zähem und kostspieligem Ringen möglich sein.
    »Dadurch mußte ich auch den Raumhafen aufgeben«, stellte Lori fest. Ihre Stimme war gepreßt, die Aussprache scharf und etwas zu präzise. »Es tut mir leid, aber es gab einfach keine andere Möglichkeit, die Überreste des 1. Bataillons zu retten. Im Augenblick kontrollieren Gareths Leute die Stadt und den Residenz hält ihnen aber noch stand. Wir Nahrungsvorräte, die Trinkwasserbrunnen arbeiten einwandfrei, und wenn wir unsere Munition einteilen, sollten wir damit auskommen, bis ihr hier seid.«
    Der Bildschirm zeigte eine Großaufnahme der Festung. Die tiefschwarzen Mauern glänzten im warmen, orangeroten Licht der Sonne Glengarrys. Alex orientierte sich noch, als ein angreifender Luft/Raumjäger ins Bild kam. Es war ein Korsar, eine DavionKonstruktion, auf dessen Tragflächen die Sonnenfaust des Vereinigten Commonwealth prangte. Nur einen Herzschlag später zuckten bereits Raketen aus den Abschußrohren unter dem Bug des Jägers heraus und flogen auf die Residenz hinab, scharf konturierte Kondensstreifen hinter sich herziehend.
    »Wir sind heftigen Luftangriffen ausgesetzt, aber bis jetzt können wir…«
Dann schlug die Raketensalve in einem lautlosen Stakkato von Lichtblitzen ein, und beim dritten Treffer löste sich das Bild plötzlich in einem abrupten Statikeinbruch auf. Auch Loris Stimme ging im weißen Rauschen unter. Alex wartete darauf, daß seine Mutter ihren Monolog fortsetzte, aber das Krachen und Zischen ließ nicht nach, bis der Bildschirm plötzlich schwarz wurde. Das ComStar-Logo und eine kurze, wenig hilfreiche Textbotschaft erschien:
ÜBERTRAGUNG BEI ABSENDER UNTERBROCHEN
Alex war sich nicht sicher, was das Ziel des Angriffs gewesen war. Er glaubte jedoch, die Raketen auf die Antennenphalanx auf der Raumhafen. Die haben reichlich Kuppe des Kuppelpanzers der Residenz zuschießen gesehen zu haben. Es mußte die Vernichtung einer HPG-Antenne gewesen sein, die seine Mutter mitten im Satz unterbrochen hatte. Es mußte so gewesen sein…
»Davis…«
Alex konnte den Blick nicht vom Bildschirm lösen. Er versuchte, eine Rückkehr der Luftbilder Dunkelds zu erzwingen. Sanft streckte McCall die Hand aus und schaltete ab. »Komm, Lad«, sagte er. »Gehn wirr zurr Lounge rrunterr.«
»Davis, Sie glauben doch nicht…«
»Verrlierr nicht den Kopf, Lad! Die Rraketen sind mitten zwischen den grroßen Antennen auf dem Festungsdach eingeschlagen«, beruhigte ihn McCall
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