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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur
Autoren: William H Keith
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Übertragungsdauer und waren nur zu Zeiten beansprucht wurde.
ComStar berechnete nachgerade obszöne Gebühren, wenn sie überhaupt möglich waren, aber manchmal machten die Informationen das wett. In der Regel war dies Nachrichtensendungen von Bedeutung für die gesamte Innere Sphäre vorbehalten, aber die Großen Häuser und die wenigen unabhängigen Militäreinheiten, die es sich leisten konnten, nutzten sie gelegentlich um der Vorteile willen, die sich durch die Unmittelbarkeit der Informationen ergaben.
Andererseits würde es noch vier Standardtage dauern, bis der Antrieb des Sprungschiffs Blauer Stern aufgeladen war und das 3. Bataillon des Grauen Tods über
befördern konnte, die es noch
die letzten achtzehn Lichtjahre von Glengarry trennten. Die Naturgesetze und die Beschränkungen des Kearny-Fuchida-Antriebs machten es ihnen unmöglich, das Glengarry-System früher als in rund hundert Stunden zu erreichen. Warum hatte seine Mutter unter diesen Umständen die enormen Ausgaben für eine Direktübertragung autorisiert, wo sie doch wissen mußte, daß die darin enthaltenen Informationen bei der Ankunft des 3. Bataillons veraltet sein würden?
Es sei denn sie befürchtete, das 3. Bataillon würde zu spät eintreffen, um noch etwas ausrichten zu können…
Von plötzlicher Angst gepackt, beugte Alex sich vor und studierte die insektengleichen metallischen Figuren, die zwischen der Drohne und den Dächern Dunkelds weiße Kondensstreifen durch den Himmel zogen oder durch die Straßen der Stadt pirschten. Die Schlacht war in vollem Gange, und den sichtbaren Schäden der Stadt nach zu urteilen, HPG-Sendungen bestanden nur aus Text, eventuell mit Standbildern kombiniert, und wurden in komprimierten
möglich, in denen das HPG-Netz wenig
    für datenintensive Dienste dieser Art tobte sie bereits seit mindestens ein, zwei Tagen. Raketen zuckten wie Pfeilsalven durch die Lüfte und schlugen in stumm aufblitzenden Explosionen ein. Ein häßlich und gedrungen auf einem der Festungstürme sitzender Geschützturm schwang schnell herum, und ein grell blausilberner Lichtblitz zuckte aus der Mündung seiner PPK. Dreihundert Meter vor der Festung geriet eine schwerfällige, beinahe komisch wirkende Karikatur einer menschlichen Gestalt in einer der Straßen Dunkelds ins Wanken, als links neben ihr Feuer aufflammte. Ein Vergleich mit den Gebäuden links und rechts ließ erkennen, daß die Maschine gut zehn Meter groß war; Alex identifizierte sie sofort. Es handelte sich um eine der neuen 30-Tonnen Kampffalken aus den Werken der Defiance Industries auf Hesperus II. Die Angreifer waren demnach tatsächlich VerCom-Truppen, wie es die ersten Berichte von Glengarry hatten vermuten lassen.
    »Nach den ersten Landungen«, kommentierte Lori die Aufnahmen der Drohnenkamera von Stadt und Festung, »sind Gareths Truppen schnell vorgerückt, schneller als wir erwartet hatten.«
    Alex zuckte zusammen. Gareth. Wie war das möglich? Die Stimme seiner Mutter riß ihn aus seinen Gedanken. »Kommandanthauptmann Franco hielt den Angriff zunächst für eine Art Raubzug, aber offensichtlich hatten unsere Gegner schon vor der ersten Attacke einen detaillierten Aktionsplan ausgearbeitet. Sie wußten sehr genau, wohin sie wollten und wie sie ihr Ziel erreichen konnten. Bis wir eine Gegenwehr organisiert hatten, waren sie bereits am Boden und rückten aus drei Richtungen auf Dunkeld vor.«
    Manuel Franco war der dienstälteste Aufklärungsoffizier im Legions-HQ, ein guter Mann mit einem ausgezeichneten Sinn für Taktik, aber diesmal kamen Alex Zweifel an seinen Einschätzungen. Dort unten waren sehr viel mehr Mechs im Einsatz als bei einem bloßen Überfall.
    Während sich der von der Drohne gelieferte Bildausschnitt über die Stadt bewegte, zählte und katalogisierte Alex die Kampfkolosse. Manche waren ältere, wohlbekannte Marodeure, zwei komisch staksende Jenner, ein uralt wirkender, aber deswegen nicht weniger kampfstarker Donnerkeil. Aber die meisten feindlichen Modelle – waren modernere oder seltenere Konstruktionen. Eine riesige, entfernt humanoide, vornübergebeugte Maschine, auf deren Rücken eine große Panzerplatte an ein kleines, diskusförmiges Flugzeug erinnerte, erkannte er als einen 80 Tonnen schweren SLM-5S Salamander. Ein weiterer nagelneuer Mechtyp der Defiance Industries. Soweit Alex wußte, war erst eine Handvoll dieser Maschinen im Einsatz, und das vor allem in den Grenzregionen zum Clanraum.
    »Sie schlugen vorgestern bei Colwyn zu,
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