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Basic cooking for family

Basic cooking for family

Titel: Basic cooking for family
Autoren: GU
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werden müssen. Ein ganzer Fisch aus dem Ofen, der am Tisch (gekonnt!) verteilt wird – prima! Ein aromatisches Gemüseragout, in dem zum Schluss marinierte Fischwürfel gar ziehen – perfekt! Auch ein Topf voll Muscheln oder eine Pfanne voll Garnelen sind eine ausgezeichnte Wahl. Wer aber zwölf Fischfilets servieren will, sollte die Pfanne weglassen und den Fisch aufs Blech legen und im Ofen gratinieren.
    Beim Fleischgang schenken einem die „Zeitfresser“ eher Zeit: Ein langsam vor sich hin schmorendes Kalbsragout oder ein im Ofen brutzelnder Schweinebraten machen einem als Gastgeber weniger Stress als Geschnetzeltes oder Wiener Schnitzel, die einen vorm Servieren lange in der Küche beschäftigen. Und beim Nachtisch wissen wir es ja schon – lieber etwas Kühles und Kompaktes (etwa Obstsalat) als etwas zartes Warmes (Soufflé). Wobei es hier Ausnahmen gibt: Eis ist für sechs perfekt, da es kaum Arbeit macht, für sechzig aber ein Problem, da – na, ihr wisst schon. Dann lieber ein paar Bleche voll heißem und duftendem Apfelauflauf aus dem Backrohr.
    Und los geht’s – mit Einkaufen
    Mit der Zahl der Gäste wächst die Zeitspanne zwischen Loskochen und Einkaufen. Aber auch bei sechs Freunden zum unperfekten Dinner sollten wir nicht erst auf dem Heimweg vom Büro mit Sammeln und Jagen beginnen. Dann sind die tollen Tigertomaten für den Aperitif vielleicht schon weg und der Hähnchen-Gurken-Salat hat nicht mehr genug Zeit zum Durchziehen.
    Bei großen Wochenendgelagen kann man schon 6–7 Tage vorher mit dem Besorgen von allem beginnen, das trocken ist und keine Kühlung braucht wie Nudeln, Dosentomaten oder diese eine Curry-Mischung. Gemüse und Obst, das was aushält, kann 3–4 Tage vorm Fest eingekauft werden; Zarteres, Kräuter, Salate, Käse und andere Milchprodukte dürfen 2–3 Tage vorher in den Einkaufskorb, Fisch und Meeresfrüchte, Geschnetzeltes und Geflügel frühestens am Tag zuvor. Und Hackfleisch, frisches Brot und alles aus dem Meer zum Rohessen (Sushi!) wird am Festtag besorgt. Dann sollte auch der Kühlschrank möglichst freigeräumt sein – dabei dran denken, dass fertige Gerichte hier gekühlt werden müssen.
    Jetzt geht’s richtig los – mit Kochen
    Wer es schafft, sollte schon am Tag vor dem Fest ein paar Dinge vorbereiten. Natürlich schmecken viele Gerichte am Tag der Zubereitung oft am allerbesten. Aber bereits ab zehn, auf jeden Fall ab 20 Gästen kann es knapp werden, wenn man erst im Laufe des Tages loslegt. Zum Auftakt ein kompakter Salat mit Gemüse zum Beispiel oder die Creme zum Nachtisch lassen sich gut vormachen, wenn sie dann luftdicht verpackt im Kühlschrank übernachten. Suppe kann ebenfalls vorgekocht werden, und so manche Gemüseragouts gewinnen gar durchs Aufwärmen. Und ist’s kein Hefe- oder Biskuitteig, darf auch der Kuchen gerne von gestern sein, was ihn oft reicher macht.
    Das Finish kommt dann am Festtag selbst – Salat zum Aufwärmen aus dem Kühlschrank nehmen und garnieren, Desserts mit Sauce und Verzierungen vollenden, Suppen oder auch Torten mit Sahne perfekt machen. Und natürlich alles angehen, was frisch gemacht wird: den Aperitif und die bunten Brote, den Hauptgang und alles was dazugehört, den Wein öffnen und den Kaffee kochen.
    Wie viel für was und wen?
    Die kleine Basic-Mengenlehre für verschiedene Anlässe
    5-Gänge-Menü für 6 Personen
    WIE: gängeweise alles auf Tellern in der Küche vorbereiten, der Hauptgang kann auch am Tisch verteilt werden
    WAS: 1 Starter zum Aperitif, 1 Vorspeise/Suppe, 1 Fischgang und 1 Fleischgang – jeweils mit Beilagen, 1 Dessert
    WIE VIEL: jeweils 1 Rezept, beim Hauptgang 1 1/2
    DAZU: 3 Flaschen Wasser, 1–2 Flasche Prickelndes, 2–3 Flaschen Wein, 500 g Brot
     
    Familienfest mit 12 Verwandten
    WIE: Bankett für große Tafel, serviert wird vor allem auf Platten und in Schüsseln zum Selbstbedienen
    WAS: 1 kalte Vorspeise auf Tellern, 1 Suppe aus der Terrine, 1–2 Leibspeisen mit Beilagen und Salat auf Platten oder in Schüsseln, 1 Dessert auf Tellern oder fürs Wunderkerzenfinale auf der Platte (oder gleich Kuchen/Torte).
    WIE VIEL: jeweils doppeltes Rezept
    DAZU: 8 Flaschen Wasser, je 3–4 Flaschen Prickelndes und Saft/Limo, 6 Flaschen Wein und 20 Flaschen Bier, 1 1/2 kg Brot
     
    Stehparty für 30 Leute
    WIE: kleine Schweinereien sowie Süßigkeiten auf ein paar Happen und Schlucke vom Tablett/Büfett zum Aufgabeln, Austrinken, Weglöffeln und Fingerlecken
    WAS: 5 kleine
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