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Ball der Traeume

Ball der Traeume

Titel: Ball der Traeume
Autoren: Trish Morey
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für ihn war.
    Eine weitere Einladung brauchte er nicht. Geschmeidig drang er in sie ein, und sie umfing ihn mit ihrer samtigen Wärme. Ein lustvoller Schrei drang über ihre Lippen, doch selbst gedämpft durch seinen Mund auf ihrem erkannte er bei ihr denselben Triumph, dieselbe Ekstase, die auch ihn erfasst hatten.
    Sie fühlte sich herrlich an.
    Langsam zog er sich zurück, nur um erneut in sie einzudringen, tiefer noch als zuvor, und drückte sie dabei nach unten. Sie stützte die Arme nach hinten ab, warf keuchend den Kopf zurück, so dass ihr das seidige dunkle Haar der Perücke über die blasse Haut und nach hinten fiel in einer wellenartigen Bewegung.
    Er liebte, wie es sich bewegte.
    Und ebenso liebte er, wie sie sich bewegte, vor allem, wenn er in ihr war.
    Er presste die Lippen auf ihren Hals, genau auf die Stelle, wo ihr Puls hämmerte, im Rhythmus seiner immer schneller werdenden Stöße. Sie fühlte sich so gut an, so verdammt gut. Als sie die Muskeln anspannte, wusste er, dass er, sosehr er es sich auch gewünscht hätte, dieses herrliche Gefühl nicht länger anhalten konnte.
    Um nichts auf der Welt.
    Er konnte nicht anders. Die Kontrolle war ihm entglitten. Eve bog sich ihm entgegen, die Muskeln bis zum Äußersten angespannt, heiß und entflammt vor Lust, nahm ihn noch tiefer in sich auf, und er war verloren.
    Er stieß einen heiseren Schrei aus, als er erschauernd kam, hob sie auf die Arme und ließ sich mit ihr in einem breiten Konferenzsessel nieder.
    Wahnsinn!
    Eve hatte nicht gewusst, was sie erwartete, aber darauf war sie nicht vorbereitet gewesen. Ihr Körper schien noch immer zu vibrieren. Nur allmählich beruhigten sich ihr rasender Puls und ihr jagender Herzschlag.
    Damien bewegte sich unter ihr, wiegte sie sanft, während ihr Verstand sich allmählich zurückmeldete.
    Was hatte sie getan?
    Sie atmete mehrmals tief durch, spürte, wie ihr Puls sich beruhigte, und versuchte, sich ihre Situation bewusst zu machen.
    Sie hatte gerade mit ihrem Chef Sex gehabt. Nicht mit irgendeinem Chef. Sie hatte mit Damien DeLuca Sex gehabt.
    Schlimmer noch, sie hatten sich nicht geschützt. Nicht einmal daran gedacht hatten sie.
    Sie musste verrückt sein. Nie im Leben hätte sie von sich geglaubt, dass sie sich so gehen lassen könnte. Aber Damien hatte nur die Hand nach ihr ausstrecken müssen, und sie war verloren gewesen. Rettungslos verloren.
    Sie musste verrückt sein.
    Jetzt saß sie hier im Konferenzraum auf seinem Schoß. Er streichelte sie wieder, seine feuchte Haut glänzte im Mondlicht. Es war eine Szene wie aus einem Film, aber Eve merkte, dass sie langsam in die Wirklichkeit zurückkehrte.
    Das herrlich matte Gefühl in ihren Gliedern verschwand allmählich und machte einer schrecklichen Kälte Platz. Die Wahrheit traf sie wie ein Schock. Wie sollte sie Damien nach dem, was geschehen war, je wieder unter die Augen treten? Wie sollte sie ihm im hellen Tageslicht erklären, wie es dazu gekommen war? Schuldgefühle und Scham überwältigten sie.
    Sie musste von hier weg, und zwar sofort. Bevor er entdecken konnte, wer sie war. Schließlich war sie seine Angestellte. Wenn sie Pech hatte, verlor sie durch diese Geschichte noch ihren Job. Und das wäre nicht auszudenken, denn ohne ein festes Einkommen könnte sie die kostspielige Pflege für ihre Mutter niemals bezahlen.
    Nein, sie musste von hier verschwinden. Sofort!
    Sie warf einen gehetzten Blick auf die Tür, da kam ihr eine Idee. Damien war schließlich noch nackt, im Gegensatz zu ihr. Vielleicht gab ihr das ja einen kleinen Vorsprung.
    "Was ist los?" fragte er.
    "Ich – ich habe Durst", antwortete sie zögernd.
    Er lächelte. "Dagegen lässt sich bestimmt etwas tun."
    Eve wollte sich von ihm lösen, aber er beugte sich zu ihr und küsste sie.
    "Nicht so schnell", sagte er. "Wir beide sind noch nicht fertig miteinander. Noch lange nicht."
    Sie erstarrte mitten in der Bewegung. Seine Worte lösten ein Echo in ihrem Körper aus, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Er begehrte sie – schon wieder!
    Sie wünschte, er hätte das nicht gesagt. Sie wollte diese Nacht nicht bereuen. Sie wollte nicht allein zu Hause in ihrem Bett liegen und darüber nachdenken, was sie alles verpasst hatte.
    Damien stand mit ihr auf und ging hinüber zu einem kleinen Wandschrank, in dem die Bar untergebracht war. Eve beobachtete ihn fasziniert. Er bewegte sich mit der Geschmeidigkeit eines Panters. Er bückte sich, holte ein Glas und eine Flasche hervor.
    Dies war die
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