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Babyernaehrung

Babyernaehrung

Titel: Babyernaehrung
Autoren: Astrid Laimighofer
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hygienischen Gründen für Babys tabu.
    … Getreideflocken und
    Als Getreide eignen sich Getreideflocken oder Grieße, die speziell für Säuglinge angeboten werden. Die Bandbreite reicht dabei von Weizen, Roggen oder Dinkel bis hin zu glutenfreien Versionen aus Hirse, Mais oder Reis. Die meisten davon müssen oft nur noch mit Wasser oder Milchnahrung angerührt werden. Achten Sie aber bitte darauf, dass die Flocken ohne (Zucker-)Zusätze sind und geben Sie der Vollkornversion den Vorzug.
    … Obst oder Obstsaft
    Und auch für den Abendbrei hat Gültigkeit, was für den Mittagsbrei gesagt wurde: Damit der kindliche Organismus das Eisen aus dem Getreide besser aufnehmen kann, muss dem Brei etwas Vitamin-C-haltiger Saft oder ein frisches Obstpüree hinzugefügt werden.
    Angebotsformen
    Die meisten Milch-Getreide-Breie werden in Pulver- oder Flockenform angeboten. Teilweise ist die Milch darin enthalten, sodass es ausreicht, das Pulver mit abgekochtem Wasser anzurühren. Es gibt aber auch reine Flocken, die mit Milch oder Milchnahrung zubereitet werden. Ebenso sind fertige Milch-Getreide-Breie (Gute-Nacht-Breie) aus dem Glas erhältlich.
    Bei den Abendgläschen sollten Sie sich durch die Altersangaben nicht verwirren lassen: Auch wenn darauf »nach dem 4. Monat« steht, sollten Sie den Brei erst ab dem 6. Lebensmonat geben.
     
    GU-ERFOLGSTIPP GEMEINSAME MAHLZEITEN MACHEN HUNGRIG!
    Gerade wenn die Familie beim Abendessen (natürlich zu einer fürs Baby verträglichen Zeit) in Ruhe am Tisch zusammensitzt, wird sich Ihr jüngstes Familienmitglied freuen, wenn es mitessen darf – und dann auch entsprechend »zulangen«. Nutzen Sie diese Tatsache, denn satte Babys schlafen ruhig und lange!
    Auch hier wieder: möglichst ohne Zucker
    Haben Sie bitte auch für die Abendmahlzeit im Hinterkopf, dass zuckerhaltige Breie Karies fördern, ganz abgesehen davon, dass Sie Ihr Baby damit schon sehr früh an den süßen Geschmack gewöhnen. Bevorzugen Sie daher Breie ohne Zuckerzusatz, welcher sich auf den Packungen übrigens auch hinter Begriffen wie Saccharose, Glukose, Maltose oder Maltodextrin verbirgt.
    Achten Sie außerdem darauf, dass die Breie einen Jodzusatz haben. Dieser ist unter den Namen Kaliumjodid oder Kaliumjodat zu finden.
     
    SÜSSSTOFFE BESSER MEIDEN
    Erwiesenermaßen schaden Süßstoffe Säuglingen und Kleinkindern. Aus diesem Grund sollten sie nicht gegeben werden, auch nicht in Fertigprodukten! Da sie zudem intensiver süßen als Zucker, gewöhnen sich die Kinder noch viel schneller an die Gleichung »süß = lecker«, und das fördert wiederum langfristig den Verzehr von Süßigkeiten.
     
    Langsam und schonend beginnen
    Obwohl Ihr Baby nach dem Training mit Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei schon gut vom Löffel isst und die neuen Nahrungsmittel problemlos vertragen hat, sollten Sie auch bei der Einführung des zweiten Breis möglichst behutsam vorgehen.
    Verzichten Sie zu Beginn auf Vielkornbreie und starten Sie stattdessen mit einem glutenfreien Brei aus Reis, Mais oder Hirse. Rühren Sie das Pulver oder die Flocken zumindest bis zum ersten Geburtstag Ihres Babys mit Säuglingsmilchnahrung und nicht mit Kuhmilch an. Und fügen Sie dem Brei stets etwas frisch geriebenes, möglichst Vitamin-C-haltiges Obst zu. Dadurch erhält Ihr Baby nicht nur viele Nähr- und Vitalstoffe, sondern sein Organismus kann zudem das im Getreide enthaltene Eisen besser aufnehmen und verwerten.
    Wenn Getreide krank macht
    Das Gluten genannte Klebereiweiß in Weizen, Dinkel, Grünkern, Roggen, Gerste und Hafer ist verantwortlich für die sogenannte Zöliakie, an der eines von 1000 Kindern erkrankt. Diese lebenslange Überempfindlichkeit des Dünndarms gegenüber Gluten tritt umso schneller und schwerer auf, je früher der kindliche Darm mit dem Klebereiweiß konfrontiert wird. Bei gesunden Kindern können Sie jedoch glutenhaltiges Getreide noch während der Stillzeit (im fünften bis sechsten Monat) in kleinen Mengen geben. Mehr zu dem Thema lesen Sie ab >

    TIPP
    Für ein strahlendes Babylächeln
    Für gesunde zähne spielt nicht allein die richtige zahnpflege, mit der sie schon gleich nach dem durchbruch der ersten zähnchen beginnen sollten, eine große rolle. Auch über eine ausgewogene ernährung können sie entscheidend dazu beitragen, dass sich die zähne ihres babys optimal entwickeln und dann auch gesund bleiben. Hier einige punkte, die ihnen dabei helfen.
Sicher, ab einem gewissen alter werden sie ihrem kind süßes nicht
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