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Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)
Autoren: Z. A. Recht
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runzelte die Stirn. Sein Blick wanderte über die Papiere, dann schüttelte er den Kopf. » Wenn sie noch da ist, war sie abflugbereit.«
    Sherman schaltete das Funkgerät wieder ein und rief Brewster. Es dauerte einen Moment, doch dann meldete sich der Soldat.
    » Haben Sie nicht gesagt, dass in einem Hangar noch eine Maschine steht, Brewster?« fragte Sherman. » Ende.«
    » Stimmt, Sherm. Es ist ’ne Zweimotorige. Ende.«
    » Wie lautet die Kennung an der Seite? Ende.«
    Einen Moment herrschte Schweigen. Brewster suchte offenbar nach der Kennung.
    » Charlie-Oscar-Vier-Null-Sieben-Golf«, las Brewster ab. » Ende.«
    Thomas begutachtete seine Liste, tastete jede Zeile mit dem Zeigefinger ab und hielt bei der passenden Kennung an.
    » Hier steht, dass sie nach Montana fliegen sollte«, sagte er. » Neun Passagiere, zwei Mann Besatzung.«
    » Brewster«, sagte Sherman, der das Funkgerät nun vor sein Gesicht hielt, » ich halte es für angebracht, Ihnen zu sagen, dass wir es in der näheren Umgebung mit weiteren zehn Gegnern zu tun haben könnten. Seien Sie wachsam. Ende.«
    » Zehn?«
    » Ja, zehn«, sagte Sherman. » Hören Sie, das Flughafengebäude ist leer. Wir kommen gleich zur Verstärkung zu Ihnen. Ende.«
    » Verstanden, Sir. – Und Ende.«
    Im Hangar klemmte Brewster das Funkgerät an seinen Gürtel und verzog das Gesicht.
    » He, Jungs«, rief er. » Jungs!«
    » Was ist denn?« Denton kam um den Bug der Maschine herum. » Was hat Sherman gesagt?«
    » Wo sind Krueger und Wilson?«, fragte Brewster. Er schob sich an Denton vorbei und suchte das Innere des Hangars mit Blicken nach den beiden anderen Soldaten ab. Dann schulterte er seine Schrotflinte. » Könnte sein, dass wir Gesellschaft kriegen.«
    » Oh, verdammt, ich kann Gesellschaft nicht ausstehen«, sagte Denton und fing an zu laufen, um mit Brewster Schritt zu halten. » Sie sind auf der anderen Seite des Hangars und durchsuchen die Werkzeugschränke nach einem Schlauch, mit dem man den Sprit aus der Maschine ablassen kann.«
    » Krueger! Wilson!«, rief Brewster, während Denton auf ihn einredete.
    » Yeah?« Die Antwort kam durch den Hangar geflogen und warf leise Echos.
    » Kommt hierher!«, sagte Brewster mit der Knarre in der Hand. » Wir müssen den Laden noch mal durchsuchen.« Er spähte nach rechts und links, sah aber nichts, was sich bewegte.
    » Warum denn?«, rief Wilson zurück. » Das haben wir doch schon getan!«
    » Sherman sagt, dass hier vielleicht zehn Zivilisten rumkriechen, die wir übersehen haben!«, rief Brewster.
    » Ach, Scheiße«, erwiderte Wilson. » Wenn hier noch Infizierte wären, müssten die uns doch längst über den Weg gelaufen sein!«
    » Yeah? Und was ist mit dem, den wir draußen plattgemacht haben?«
    » Na schön, von mir aus«, sagte Wilson. » Macht euch nicht ins Höschen, wir kommen.« Und dann: » Ah! Ein Schlauch!«
    Brewster seufzte. Denton, neben ihm, verdrehte die Augen im Kopf.
    » Schnappt ihn euch und kommt her«, sagte Denton.
    » Wir kommen!«
    Krueger und Wilson kamen forschen Schritts hinter einer Reihe von Gepäckwagen hervor. Wilson trug den Schlauch über der Schulter und hielt einen batteriebetriebenen Scheinwerfer in der Linken, der ein beträchtliches Stück des finsteren Hangars vor ihm erhellte.
    » Na schön, hier sind wir«, sagte Wilson. » Was gibt’s für ein Problem?«
    » Wir wissen nicht genau, ob es eins gibt«, sagte Brewster und schaute hinter sich. » Sherman hat nur gesagt, dass sich hier vielleicht noch mehr Infizierte aufhalten, mehr nicht. Der Mann hat uns noch nie was vorgeschwindelt. Ich dachte, es ist wohl besser, wenn wir uns noch mal genauer umschauen.«
    » Okay«, sagte Wilson. » Kein Problem. Der Werkzeugschrank und die Werkstatt sind aber absolut sauber, das steht fest. Da waren wir gerade drin.«
    » Ich wollte mir gerade das Gepäck da hinten ansehen, als du mich gerufen hast.« Denton deutete in den rückwärtigen Bereich des Hangars. » Da ist ebenfalls nichts und niemand.«
    » Tja, und ich war an der Maschine«, sagte Brewster und deutete mit dem Daumen über seine Schulter auf den Umriss des hinter ihnen stehenden Flugzeugs. » Und da ist auch niemand.«
    » Vielleicht war der Typ von draußen allein«, sagte Krueger mit gerunzelter Stirn. » Er trug Mechanikerklamotten an. Sah so aus, als gehörte er hierher. Früher, meine ich.«
    » Dann war es also falscher Alarm?«, fragte Brewster.
    » Vermutlich«, erwiderte Wilson. Er hob seinen
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