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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen
Autoren: Day Leclaire
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versuchte sie sich in Höflichkeit zu retten. „David, darf ich dir Constantine Romano vorstellen? Er … er gehört zu unserer Familie. Na ja, gewissermaßen wenigstens.“
    Erst blickte sie David an, dann Constantine. In diesem Moment fiel ihr wieder ein, dass jemand mal erwähnt hatte, dass die beiden sich kannten. Dass sie sich jedoch nicht mochten, war offensichtlich. Eine fast mit Händen greifbare Spannung lag in der Luft. „Constantine?“, fragte sie hilflos.
    „Nein, ich gehöre nicht zur Familie“, korrigierte er sie mit harter Stimme. „Noch nicht. Und David und ich kennen uns. Leider.“
    David setzte ein kaltes Grinsen auf und wirkte plötzlich gar nicht mehr so sympathisch. „Romano, wie immer erscheinst du im unpassendsten Moment auf der Bildfläche.“
    Constantine trat auf ihn zu. „Gerade rechtzeitig, meinst du wohl.“ Während er David mit zusammengekniffenen Augen musterte, wandte er sich an Gianna. „Ist er das?“, fragte er. „Ist d’Angelo der Mistkerl, von dem du mir erzählt hast?“
    So wie er die Frage stellte – was sollte sie darauf antworten? Sie fühlte sich so unwohl wie noch nie in ihrem Leben. „Er ist der Mann, den ich erwähnt hatte, ja“, gab sie zu. „Wir sind in letzter Zeit öfter zusammen ausgegangen.“
    „Du bist Romano keine Erklärungen schuldig“, warf David ein. „Er spielt in deinem Leben keine Rolle und gehört schon mal gar nicht zu deiner Familie.“
    „Das könnte sich aber sehr schnell ändern. Gianna und ich arbeiten bereits daran. Schon sehr bald werde ich immer für sie da sein.“
    David musterte sein Gegenüber mit funkelnden Augen. „Was zum Teufel soll das heißen?“
    Constantine lächelte bedrohlich. „Das kannst du dir doch sicher denken. Ich bin nach San Francisco gezogen, um Gianna zu fragen, ob sie meine Frau werden will.“
    Unter den Umstehenden brach Tuscheln aus. „O Gott“, murmelte Gianna. Ihr wurde ganz schwindelig.
    Wie aus weiter Ferne nahm sie wahr, wie erfreut ihre Familie über diese Ankündigung war. Kein Zweifel, ihre Verwandten standen alle auf Constantines Seite. Verstohlen warf sie David einen Blick zu. Er kochte vor Wut.
    Doch er riss sich zusammen und brachte sogar etwas wie ein Lächeln zustande. „Du leidest wohl unter Wahnvorstellungen, Romano. Gianna und ich haben schon eine Abmachung, die wir auf unserem bevorstehenden Trip nach New York verwirklichen werden. Eine private Suite im Ritz. Kerzenlicht und Rosen.“ Er deutete auf eine der Vitrinen. „Muss ich mich an Sev wenden, wenn ich einen Dante-Verlobungsring kaufen möchte? Einer von Tiffany’s oder Cartier wäre mir zwar lieber, aber wegen der Familie geht das wohl nicht. Schade.“
    Eisiges Schweigen trat ein. Sie spürte, wie Constantine innerlich vor Wut schäumte, und nach der Bemerkung über Tiffany’s und Cartier war ihre Familie natürlich auch höchst verärgert. Wie hatte David so etwas nur sagen können? Das passte so gar nicht zu ihm. Sicher, er verstand sich nicht so gut mit ihren Brüdern, wie sie es sich gewünscht hätte, aber er war vorher noch nie ausfallend geworden. Im Gegenteil, er war immer höflich gewesen, bemüht, einen guten Eindruck zu machen, auch wenn ihm ein bisschen Warmherzigkeit fehlte.
    Ich muss etwas tun, schoss es Gianna durch den Kopf, und zwar sofort. Erst mal David aus der Schusslinie bringen, bevor es noch zu einer Prügelei kommt. Und dann müssen wir reden. Sehr ausführlich. Ich muss mich ein für alle Mal entscheiden, ob ich mir eine Zukunft mit David überhaupt vorstellen kann. Wenn nicht, müssen wir die Sache beenden. Das gebietet die Fairness.
    „Wenn ihr uns bitte entschuldigen würdet? Ich habe mit David einiges zu besprechen.“
    Triumphierend nahm David sie in den Arm. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie ihr ältester Bruder Luc Constantine zurückhielt. „Später“, raunte er ihm zu, sodass sie es noch hören konnte. „Das hier ist weder der richtige Ort noch die richtige Zeit.“
    „Ja, immer schön bei Fuß“, höhnte David und stolzierte mit Gianna davon.
    „Was ist denn bloß los?“, fragte sie ihn gereizt.
    „Genau das wollte ich dich auch gerade fragen.“
    „Ich habe zuerst gefragt. Was ist zwischen dir und Constantine?“
    „Ach, eine alte Geschichte. Hat nichts mit uns beiden zu tun. Komm.“ Er wies auf die Terrasse, die sich an den Festsaal anschloss. „Wir setzen uns nach draußen, wo wir unsere Ruhe haben.“ Er führte sie an einen weit abgelegenen Tisch. „Setz dich
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