Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen
Autoren: Day Leclaire
Vom Netzwerk:
Freundschaft zu ihr trübt.“
    „Natürlich, das kann ich verstehen.“ Er erhob sich. „Wollen wir uns hinten rausschleichen?“
    „Ja, einverstanden. Auf noch mehr Streit habe ich wirklich keine Lust.“
    „Warum habt ihr mir nichts davon gesagt, dass sie mit David ausgeht?“, fragte Constantine Giannas Brüder.
    Luc zuckte mit den Schultern. „Ich konnte ja nicht ahnen, dass dich das interessiert.“
    Draco runzelte die Stirn. „Nur mal so aus Interesse: Seit wann interessiert es dich denn?“
    Constantine verschränkte die Arme vor der Brust und musterte einen der Dantes nach dem anderen. „Von jetzt an interessiert mich alles, was Gianna angeht.“
    „Moment, Moment“, rief Rafe und hielt beschwichtigend die Hände hoch. „Ich weiß, dass ihr beide euch auf der Hochzeit von Lazz kennengelernt habt. Aber ich dachte, das wäre alles gewesen. Und jetzt tauchst du nach wer weiß wie vielen Monaten hier auf und führst dich auf, als wärt ihr schon verheiratet. Versteh mich nicht falsch, nicht, dass ich was dagegen hätte. Ich habe nur das Gefühl, mir fehlen ein paar Informationen.“
    Wie konnten die Dantes das nur fragen? Sie kannten das Inferno doch am besten. Sie mussten doch wissen, was Gianna mit ihm gemacht hatte. „Es ist ganz plötzlich geschehen. Als wir uns die Hände gegeben haben.“
    Luc hob eine Augenbraue. „Das Inferno?“
    „Sie hat dir das Inferno verpasst?“ Rafe lachte lauthals. „Eine Spitzenleistung von unserem Schwesterchen.“
    „Das ist überhaupt nicht witzig“, schimpfte Constantine. „Sie hätte mich ja wenigstens fragen können, bevor sie mich verzaubert hat.“
    Draco gab ihm einen mitfühlenden Klaps auf den Rücken. „Ja, tut mir leid. Aber ich fürchte, so funktioniert das nicht.“
    „Vielleicht seid ihr so freundlich und erklärt mir, wie es funktioniert, wenn wir mal ein bisschen mehr Zeit haben.“
    „Wenn wir das wüssten, wären wir vielleicht alle nicht verheiratet“, antwortete Rafe gutgelaunt. „Aber zu deiner Beruhigung – keiner von uns hat es je bereut.“
    Gianna saß neben David auf dem Beifahrersitz und krampfte die Hände zusammen. Er fuhr viel zu schnell. So als müsste er sich etwas beweisen. Als wollte er zeigen, dass er der bessere Mann war – besser als Constantine. Doch mit dieser Raserei beeindruckte er sie kein bisschen. Sie fand sein Verhalten eher bemitleidenswert.
    Nur mit Mühe unterdrückte sie ein Gähnen, ihre Glieder fühlten sich bleischwer an. „Wo fahren wir denn hin?“
    „Ach, irgendwohin. Erst mal raus aus der Stadt. Dann parken wir irgendwo und unterhalten uns.“
    Die Ampel zeigte bereits gelb, als er über eine Kreuzung raste, und Gianna krallte sich an seinem Arm fest. Jede Bewegung fiel ihr schwer. Die Vorbereitungen für die Gala waren wohl doch anstrengender, als ich gedacht hatte, ging es ihr durch den Kopf. „Könntest du mal kurz rechts ranfahren?“
    „Später. Wenn wir aus der Stadt sind.“
    „Nein, bitte fahr rechts ran. Ich wollte dich um etwas bitten.“
    Er tat, wie ihm geheißen. „So, da hast du deinen Willen. Und jetzt?“
    „Würdest du … mich küssen?“
    Sie wusste genau, was er jetzt dachte. Einerseits begehrte er sie. Andererseits vermutete er, sie wollte seinen Kuss mit dem von Constantine vergleichen. Und mit dieser Vermutung hatte er sogar recht.
    Sie wollte ein für alle Mal die Wahrheit wissen. Entweder sie empfand etwas für David – oder nicht. Drei lange Monate hatte sie sich jetzt Mühe gegeben, hatte gehofft, sie würde Gefühle für ihn entwickeln. Aber wenn sie jetzt bei dem Kuss überhaupt nichts spürte, dann hatte es keinen Zweck mehr. Dann würde sie die Beziehung beenden müssen.
    David ließ sich Zeit. So gut es vom Fahrersitz aus ging, zog er sie an sich und begann sie zu küssen, erst ganz sanft, dann immer leidenschaftlicher. Er atmete schwer.
    Am liebsten hätte sie sich freigekämpft. Seine Berührung, seine Zunge – alles fühlte sich falsch an. Fast empfand sie so etwas wie Widerwillen. Nein, kein Zweifel, für sie konnte es nur einen Mann geben. Und das war nicht der, der sie gerade küsste.
    Vielleicht hätte sie sogar noch mehr Widerwillen verspürt, wenn sie sich nicht so benommen gefühlt hätte. Am liebsten hätte sie sich irgendwo in eine Ecke gelegt und geschlafen. Die Ausfahrt war vielleicht doch keine so gute Idee gewesen.
    Sie ließ den Kuss über sich ergehen, bis David sich plötzlich keuchend an ihrem Kleid zu schaffen machte. „Nein,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher