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Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)

Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)

Titel: Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)
Autoren: Wolfgang Tischer
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als schöngeistige Beschäftigung verstehen, sondern es einzig und allein betreiben, um der Zielgruppe zu gefallen und Bücher zu verkaufen.
     
    John Locke: How I Sold 1 Million eBooks in 5 Months! Kindle Edition. 2011. ( Download bei Amazon )  

Lesetipp: Stephen Kings E-Book-Novelle »UR« für Amazons Kindle
    Stephen King ist ein Meister der zeitgenössischen Novelle. Und der amerikanische Autor liebt »Gadgets«, also elektronische »Spielzeuge«, zu denen E-Book-Lesegeräte zählen. Mit der Novelle » Riding the Bullet «, die seinerzeit exklusiv als E-Book erschien, löste er im Jahre 2000 den ersten E-Book-Hype und die folgende Ernüchterung aus .
    Neun Jahre später veröffentlichte Stephen King mit » UR « eine weitere Novelle als E-Book. Der Text aus dem Jahre 2009 ist bis heute ausschließlich für Amazons Kindle erhältlich – und das E-Book-Lesegerät spielt darin eine wichtige Rolle. 
    Als Amazon im Frühjahr 2009 die 2. Gerätegeneration des Kindle präsentierte, war King persönlich anwesend und las den Anfang von UR direkt aus dem Kindle vor.
    Das setzte King erwartungsgemäß dem Vorwurf aus, dass die Geschichte lediglich ein Werbetext für Amazon sei, was King und sein Agent bestritten. Später wurde der Text zusätzlich als Hörbuch angeboten.
    Wer UR lesen will, benötigt nicht unbedingt ein Kindle-Gerät, denn immerhin gibt es für fast alle Plattformen – von iPhone über Android-Geräte bis hin zu Mac und PC – entsprechende Software , die digitale Kindle-Bücher anzeigt.
    Im deutschen Kindle-Store fand sich die Geschichte im Mai 2011 unter den Top-100-Titeln, obwohl sie bislang nur auf Englisch verfügbar ist.
     
    Die UR-Handlung
    Hauptfigur der Novelle »UR« ist Englischlehrer Wesley Smith. In der Beziehung zu seiner Geliebten kriselt es, unter anderem wirft sie ihm vor, er stecke seine Nase zu oft in Bücher und lese nie »off the computer«. Als Smith bei einem seiner Schüler das erste Mal einen Kindle sieht, bestellt er sich bei Amazon ein solches Gerät. Smith findet es nicht nur praktisch, er glaubt auch, auf diese Weise seine Geliebte zu beeindrucken, die Trainerin des örtlichen Frauenbasketballteams ist.
    Smith ist verwundert, dass sein Kindle statt in weiß in pink geliefert wird, aber dies scheint ihn nicht weiter zu stören (An dieser Stelle sei auf das schöne Zitat hingewiesen: »Nothing only comes in white,« he said. »This is America.« )
    Unter dem Menüpunkt »Experimental«, den es auf dem Kindle-Geräten tatsächlich gibt, entdeckt Smith den ungewöhnlichen Eintrag »UR FUNCTIONS« mit dem Unterpunkt »UR BOOKS«. Beim Durchsuchen dieser Bücher findet Smith bis dahin unbekannte Werke bekannter Autoren wie beispielsweise Ernest Hemingway. Eine Stilanalyse lässt daran keinen Zweifel, und als Smith entdeckt, dass Hemingways Sterbedatum in den biographischen Angaben variiert, wird Smith klar, dass ihm das Gerät Bücher aus Paralleluniversen zeigt, in denen Hemingway keinen Selbstmord begangen hat, sondern noch drei weitere Jahre Zeit zum Schreiben hatte.
    Wesley Smith liest auf seinem E-Book mehr Bücher als je zuvor und findet kaum noch Schlaf. Um nicht verrückt zu werden oder um herauszufinden, ob er nicht schon längst verrückt ist, zeigt er den Kindle seinem Kollegen. Doch die Texte sind wirklich da, und sein Kollege ist begeistert von den bislang unbekannten Dramen Shakespeares.
    Dann gibt es da noch einen weiteren Untermenüpunkt »UR NEWS ARCHIVE«, der ähnlich funktioniert: Auch dort sind Zeitungen aus Paralleluniversen abrufbar, und Smith recherchiert in Ausgaben der »New York Times«, in denen nicht Obama, sondern Hillary Clinton Präsident der USA geworden ist oder Kennedy dem Attentat in Dallas entkam.
    Smith vermutet, dass der pinkfarbene Kindle nicht für ihn bestimmt war, sondern für den Wesley Smith in einem Paralleluniversum.
    Und schließlich öffnet sich ein dritter Menüpunkt, der bislang »UNDER CONSTRUCTION« war: Darüber lassen sich Kindle-Ausgaben lokaler Zeitungen abrufen. Diesmal sind es nicht die Artikel möglicher Vergangenheiten, sondern Texte aus der Zukunft.
    Es ist ein erschreckender Artikel, den Smith lesen muss: Der Mannschaftsbus des Basketballteams wird auf der Rückfahrt von einem gewonnenen Spiel verunglücken. Die Trainerin und viele Mädchen der Mannschaft werden sterben.
     
    Kein Gefälligkeitstext für Amazon
    Kings Novelle ist spannend und beileibe kein Gefälligkeitstext für Amazon. Sie zeigt sehr gut, wie King
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