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Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)

Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)

Titel: Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)
Autoren: Wolfgang Tischer
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häufig an Bedingungen verknüpft. Lesen Sie auch diese genau durch und befolgen Sie diese. Eine davon kann beispielsweise sein, dass Sie den Namen der Fotografin oder des Fotografen im Impressum Ihres Buches nennen müssen. Oft sind auch weitreichende Bearbeitungen des Bildes nicht erlaubt. Nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit dem Fotografen auf und fragen Sie nach und beschreiben Sie, wofür und wie Sie das Bild einsetzen wollen und ob diese Nutzung in Ordnung ist. Lassen Sie sich das OK schriftlich oder per E-Mail geben. Das gilt unabhängig davon, ob Sie das Bild kostenfrei verwenden dürfen oder dafür zahlen. Denn selbst wenn Sie für ein Bildrecht gezahlt haben, heißt dies nicht, dass Sie es für jeden Zweck einsetzen dürfen.
    Hüten Sie sich vor Untertreibungen, um Kosten zu sparen! Wenn Sie vom Fotograf beispielsweise gefragt werden, mit wie vielen Buchverkäufen Sie rechnen, so sagen Sie nicht, dass es höchstens ein paar Dutzend oder Hundert sein werden. Niemand weiß, ob Ihr Buch nicht doch zum Überraschungserfolg wird und sich Tausende verkaufen. Wenn Sie dann mit dem Fotograf einen Vertrag über einige Hundert abgeschlossen haben, wird der sich vielleicht melden, wenn er Ihr Buch auf den Bestsellerlisten sieht. Auf Mengenlimitierungen oder eine Kostenstaffelung sollten Sie verzichten, da sie zur Falle werden könnten.
    Planen Sie für die Zukunft: Vielleicht wollen Sie Ihr E-Book irgendwann auch gedruckt anbieten, beispielsweise über einen Print-on-Demand-Dienstleister. Dann sollte die gedruckte Ausgabe natürlich über die gleiche Grafik wie das E-Book verfügen. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie auch diese Nutzungsrechte besitzen, selbst wenn eine gedruckte Ausgabe augenblicklich nicht infrage kommt.
    Bei der kostenpflichtigen oder kostenlosen Nutzung eines Bildes aus einer Bilddatenbank erwerben Sie die Nutzungsrechte meist nicht exklusiv. Mit anderen Worten: Theoretisch könnte auch jemand anderes das Bildmotiv für ähnliche oder andere Zwecke nutzen. Machen Sie sich dies bewusst. Für eine exklusive Nutzung verlangt der Fotograf natürlich in der Regel (mehr) Geld.
    Doch auch dann, wenn Sie einen Fotograf beauftragen, ein Motiv speziell für Ihr Buch zu schießen, sollten Sie mit dem Fotografen die geplante Verwendung klären.
    Eine nachweisbare vertragliche Regelung sorgt für Sicherheit. Das gilt nicht nur für Profi-Fotografen, sondern auch dann, wenn Ihnen eine Freundin einen vermeintlichen Schnappschuss überlässt.
     
    Welches Grafikprogramm ist das Beste zur Covergestaltung?
    Es gab die Überlegung, ob an dieser Stelle exemplarisch geschildert werden soll, wie man ein Cover erstellt. Doch die Möglichkeiten und Schritte, ein Cover zu gestalten, sind so vielfältig, dass dies nicht sinnvoll ist. Die Menüs und Funktionen der Grafikprogramme sind umfangreich, sodass dieser Ratgeber kein Handbuch für eine Bildbearbeitungssoftware sein kann. Dafür gibt es genügend Ratgeber, sodass wir es bei allgemeinen Grundsätzen und Ratschlägen belassen.
    Stellvertretend für die vielen Grafikprogramme empfehlen wir am Ende dieses Kapitels zwei, die besonders geeignet sind. Das eine davon ist kostenlos, das andere ein kommerzielles, aber günstiges Produkt. Arbeiten Sie ansonsten mit dem Programm, das Sie kennen. Die Grafiksoftware sollte sowohl Bilder und Fotos bearbeiten und optimieren als auch Text für Titel und Autor hinzufügen können. Erstellen Sie Ihr Cover auf keinen Fall mit Programmen, die dafür nicht ausgelegt sind, wie Word oder womöglich Powerpoint.
    Wie von Amazon empfohlen, sollte die Grafik mindestens 1.000, besser jedoch 2.500 Pixel Höhe besitzen. Das Höhe/Breite-Verhältnis beträgt 1,6. Ein optimales hochauflösendes Format sind 2.500 x 1.563 Pixel, sodass Sie dieses verwenden und die »Leinwandgröße« oder »Arbeitsfläche« in der Grafiksoftware entsprechend einrichten sollten. Natürlich können Sie auch in einer noch höheren Auflösung arbeiten und das Bild vor dem Speichern auf die Covergröße herunterskalieren. In einer höheren Auflösung sollte weiterhin das Seitenverhältnis von 1,6 beachtet werden. Teilen Sie die Höhe durch diesen Faktor, um die optimale Breite zu erhalten.
    Speichern Sie Ihr fertiges Werk auf jeden Fall zunächst im Originaldateiformat Ihrer Grafiksoftware ab, da oft nur dieses entsprechende Zusatzdaten wie z. B. verschiedene Bildebenen enthält. Wenn Sie später Änderungen am Cover durchführen, dann greifen Sie auf diese Datei
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