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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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    Prolog
     
     
    Der Werwolf begann, sich auf dem Berg aus Kissen und Fellen zu regen, die weich über seine nackte Haut strichen. Im Zimmer war es warm; am Rande seines Bewusstseins erinnerte er sich an ein Feuer, das zuvor im Kamin gebrannt hatte. Als er jedoch versuchte, sich auf dieses Bild zu konzentrieren, verschwamm alles hinter trüben Schleiern.
    Er entspannte sich und allmählich wurde seine Wahrnehmung klarer. Jemand lag neben ihm. Deutlich konnte er den regelmäßigen, langsamen Herzschlag hören und das ruhige Atmen verriet ihm, wie tief er im Schlaf versunken war.
    Als er näherrutschte, wurde er augenblicklich von dem verlockenden Duft seines Gefährten erregt. Er konzentrierte sich auf den Mann neben sich. Die Hitze, die sein Körper ausstrahlte, war deutlich zu spüren und der Duft, eine Mischung aus Mann und Sex, stieg ihm in die Nase.
    Der Körper neben ihm regte sich, als sich sein Gefährte auf der Suche nach Wärme und Geborgenheit näher an ihn schmiegte. Der Werwolf schlang die Arme um seinen Geliebten, gab ihm damit zu verstehen, dass er nicht allein im Dunkeln war. Bestimmt strich eine Hand durch die Haare auf seiner Brust, verharrte einen Augenblick an den sich verhärtenden Nippeln in dem sicheren Wissen, wo und wie er ihn berühren musste, um sein Verlangen zu wecken. Ein leises Knurren ließ seine Brust vibrieren.
    Er schlang ein Bein um die Hüfte seines Gefährten und presste seinen Schwanz gegen die festen Muskeln des Körpers in seinen Armen. Sanft bewegte er sich gegen ihn und markierte seinen Gefährten dadurch mit dem Duft seines Verlangens. Mit der Zunge kostete er den Geschmack der Haut am Hals, ehe er nur die Spitze in unsteten Mustern durch das weiche Haar hinter dem Ohr zog.
    Ein flehendes Wimmern ließ seinen Wolf erwachen, begierig da-rauf, seinen Gefährten in Besitz zu nehmen. Seine Hände wanderten unter die Felle, bis er den halbsteifen Penis seines Geliebten fand. Er schluckte ein erfreutes Aufheulen hinunter, als er diesen sanft umfasste und mit wenigen Strichen vollkommen hart werden ließ.
    Sein Gefährte presste sich enger an ihn, sodass sich ihre Gerüche zu einem berauschenden Aphrodisiakum vermischten. Der Werwolf verhakte ihre Beine miteinander und schob seine Hüften nach vorn, damit ihre Schwänze gegeneinander rieben. Stöhnend schob er sich weiter nach oben, bis er beinahe vollständig auf dem Werwolf lag.
    Angestrengt musterte er das Gesicht seines Gefährten, um seine Züge zu erkennen. Er war ihm so lange verwehrt geblieben, dass sich sein Körper nun danach verzehrte, endlich das Gesicht seines Geliebten zu sehen.
    Seine Finger strichen durch das seidenweiche Haar und schoben es ihm aus dem Gesicht. Mit den Daumen zog er die definierten Wangenknochen, die fein geschwungenen Lippen und das kleine Grübchen in seinem Kinn nach, doch er bekam einfach kein klares Bild zu fassen.
    Er konnte nicht widerstehen, beugte sich vor und glitt mit der Zungenspitze über die leicht stoppelige Haut. Er drehte das Gesicht in seinen Händen ein wenig zur Seite und verschloss ihre Lippen zu einem innigen, langsamen Kuss.
    Die vertrauten Hände fuhren in immer größeren Kreisen über die Schultern des Werwolfs, bis sie an seinem Rücken hinabglitten. Fest umfingen die Finger seinen Hintern und zogen ihn von den Fellen näher zu sich heran, um die Reibung zwischen ihren Schwänzen zu verstärken.
    Sein Wolf wurde immer ungeduldiger, lief unruhig auf und ab und wartete nur auf eine Chance, sich zu befreien. Die Berührungen seines Gefährten lenkten ihn so sehr ab, dass ihm die Konzentration, mit der er seinen Wolf unter Kontrolle hielt, langsam entglitt. Er musste die Dinge dringend ein wenig beschleunigen, doch dieses gemächliche Vorspiel war einfach zu gut.
    Der Mann in seinen Armen vergrub das Gesicht an seinem Hals und knabberte fest daran. Unwillkürlich rann ein Schauer durch den Werwolf. Eine feuchte Zunge ersetzte den warmen Atem und als sein Liebhaber ihm sanft kühle Luft gegen den Hals blies, überlief ihn ein weiterer Schauer.
    »Ich will dich in mir spüren«, flüsterte eine heisere Stimme.
    Plötzlich schoss sein Wolf nach vorn, rollte sich über seinen Gefährten und drückte ihn zurück auf die Felle. Er kämpfte darum, die Kontrolle nicht an seinen Wolf zu verlieren, und hielt seinen Gefährten unter sich fest. Jede noch so kleine, verführerische Bewegung, wenn dieser sich unter ihm wand, spornte seinen Wolf nur noch weiter an und nahm ihm
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