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Am Ende ist da nur Freude

Am Ende ist da nur Freude

Titel: Am Ende ist da nur Freude
Autoren: David Kessler
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gleicher Weise müssen weitere Studien zu Visionen auf dem Sterbebett durchgeführt werden, auch wenn aus weiteren Erkenntnissen über dieses Phänomen keine lukrativen Produkte oder Behandlungen resultieren. Nur weil es auf eine Frage keine Antwort gibt – nur weil sie ein Rätsel ist, das wir vielleicht nie lösen werden –, bedeutet das nicht, dass sie nicht gestellt und öffentlich diskutiert werden darf.
    Im Gegensatz zu Menschen, die Nahtoderfahrungen haben und ihre Geschichte erzählen, darüber schreiben und sie öffentlich zur Diskussion stellen können, sind diejenigen, die Visionen auf dem Sterbebett hatten, offenkundig verstorben. Nahtoderfahrene empfinden vielleicht Ehrfurcht, womöglich sogar Stolz, dass sie den Tod überlebt haben und jetzt darüber sprechen können. Trauernde, die einen lieben Menschen verloren haben, verspüren
jedoch nicht denselben Anreiz, über eine Vision zu sprechen, die der oder die Sterbende gehabt hat.
    Wir müssen unsere Reaktion auf Dinge, die unser Verständnis überschreiten, neu bewerten. Verdient diese Sache nicht heute mehr denn je unsere Aufmerksamkeit und Offenheit? Wenn wir uns um eine bessere Versorgung der Sterbenden bemühen, versäumen wir dann nicht etwas, wenn wir Visionen auf dem Sterbebett nicht in unsere Suche nach einem friedlichen und sinnerfüllten Tod mit einbeziehen?
    Heute gehen wir oft davon aus, dass mehr Technik und ein besseres Symptommanagement das Einzige sind, was es den Sterbenden leichter macht. Ich glaube, dass Gott und die Natur bereits ein Mittel zur Erleichterung vorgesehen haben, indem sie uns nämlich Visionen schenken, und dass die Frage, was uns auf dem Weg ins Jenseits erwartet, genau so entscheidend ist wie die neuesten medizinischen Durchbrüche, die für ständigen Fortschritt im Gesundheitswesen sorgen.
    Zwar mag der Tod den Lebenden als ein Verlust erscheinen, aber die letzten Stunden eines Sterbenden können sehr wohl Stunden der Fülle statt der Leere sein. Ganz gleich, wie sich der Tod für uns entwickelt – ob wir uns auf eine »Reise« vorbereiten oder voller Staunen unsere Lieben oder einen überfüllten Raum sehen –, letzten Endes bleibt unser Übergang ein Mysterium. Manchmal können wir nichts anderes tun, als das Unbekannte und Unerklärliche anzunehmen.
    Man sagt, »wir kommen alleine auf diese Welt und wir verlassen sie auch wieder alleine«. Ja, man lässt uns sogar glauben, dass das Sterben ein einsamer Akt sei, den man ganz allein zu bestehen habe. Was aber, wenn alles, was wir zu wissen glauben, gar nicht stimmt?
    Was, wenn auf dem langen Weg, von dem wir annahmen, dass wir ihn eines Tages alleine würden gehen müssen, unsichtbare Gefährten mit uns gingen? Was, wenn durch das, was uns auf dem Weg ins Jenseits begegnet, alles ganz anders wird?

Danksagungen
    Zuallererst möchte ich all den wunderbaren Menschen danken, die bereit waren, mir ihre Geschichte zu erzählen. Ich würde hier gern jedem von Euch namentlich meinen Dank aussprechen, wenn nicht die meisten, besonders die, die im Gesundheitswesen tätig sind, anonym bleiben wollten, wenn sie über Visionen auf dem Sterbebett sprachen. Hoffen wir, dass andere sich durch Eure Beiträge mit ihren Erfahrungen weniger alleine fühlen.
    Beruflich geht mein Dank an Jennifer Rudolph Walsh und Erin Malone, meinen Agentinnen bei William Morris Endeavor Entertainment. Jennifer, danke, dass Sie da sind, wenn ich Preise gewinne, aber wichtiger noch, danke, dass Sie auch an meiner Seite sind, wenn ich keine bekomme. Erin, ich bin Ihnen dankbar, dass dieses Buch Realität werden konnte. Danke, dass Sie dafür sorgen, dass meine Manuskriptvorschläge so werden, dass Verleger Bücher daraus machen wollen. Ich liebe Sie dafür, dass Sie immer wollen, dass das, was ich schreibe, das Beste wird.
    Reid Tracy, vielen Dank, dass Sie mich bei Hay House aufgenommen und diesem Buch eine Heimat gegeben haben. Danke an Jill Kramer, dass Sie das Lektorat überwacht haben, und danke Lisa Mitchell für Ihre ausgezeichnete Arbeit beim Lektorieren. Und natürlich danke, Louise Hay. Wer hätte sich bei unserer ersten Zusammenarbeit vor 25 Jahren vorstellen können, dass wir einmal in diesem unglaublichen Verlagshaus, das Sie gegründet haben, wieder miteinander verbunden sein würden?
    Andrea Cagen, Sie sorgen wie immer dafür, dass meine Hände auf der Tastatur bleiben, wenn die Welt mich in tausend verschiedene Richtungen zerren will. Linda Hewitt, meine liebe Freundin, wir sind
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